rainschnarcher hat geschrieben:
Ich habe mir die Prägungen am Rand auf Deine Anregung hin genauer angesehen. Leider sind sie schlecht zu erkennen,weil ein Doppelschlag vorhanden ist. Es ist auf jeden Fall keine Schrift. Am wahrscheinlichsten sind es Kreuze wie auf der nachstehenden Zeichnung. Es sind die gleichen wie im Feld - im Revers gut zu sehen.
Lieber rainschnarcher,
bei vielen Laufener Pfennigen ist zumeist alles schlecht zu erkennen. Prägeschwächen und -Undeutlichkeiten zeichnen diese seltenen romanischen Gepräge förmlich aus!
Die Beizeichen an den Münzrändern können schon auch auf eine Region hindeuten. In Neunkirchen, Fischau oder Krems waren es im 12. Jhdt. gerne Hufeisen-Ränder (oder Omega-Ränder?). Diese Laufener Pfennige hatten teilweise Beizeichen, die wie Insekten (Bienen?) aussehen? In dem sechsseitigen Leitfaden
Sehr seltene Hoch-MA Pfennige aus "SALZPVRC"- Münzst. Laufen gibt es einige schöne Beispiele (von jetonicus) dazu. Aber nur wenige dieser Pfennige weisen auch tatsächlich Beizeichen-Ränder auf, obwohl sie NICHT beschnitten wurden, was eine Randbearbeitung eindeutig belegt.
LG,
hexaeder