Greife aus Teos wurden in diesem Thread zwar bereits vorgestellt – aber noch nicht von jedem. Hier kommt also meiner.
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320-294_Ionien_Teos_Diobol_n.jpg [ 116.22 KiB | 13453-mal betrachtet ]
Zitat:
IONIEN. TEOS. Diobol, 320-294 v. Chr. Greif n. r. sitzend mit erhobener Vordertatze. Rv. Kithara, Beamtenname (Α)ΛΥΠΙΩ(Ν). 0,89 g. SNG Kayhan 611.
Es muß ja nicht immer eine der teuren Tetradrachmen dieses Typs sein. Photographisch läßt sich mit einem Blow-Up auch ein kleines Nominal wie dieser Diobol in entsprechender Größe darstellen – s. die Einfügung in der Abb. oben zum Größenvergleich.
Aufmerksam machen möchte ich vor diesem Hintergrund auf die wohl schönste Darstellung von Greifen aus der Antike – das
Pectoral aus dem
Grabfund von Tolstaja Mogila, ein Meisterwerk griechisch-skythischer Goldschmiedekunst.
Eine Verbindung von der Antike zur Gegenwart mag die folgende 5-DM Münze der BRD von 1979 darstellen, übrigens die letzte Silberprägung dieses Nominals. Kombiniert habe ich sie mit einem Greifensockel aus dem Archäologischen Museum auf Kos.
Dateianhang:
330-280-1979_BRD_Kos_Greif_Kombi_n.jpg [ 115.12 KiB | 13453-mal betrachtet ]
Zitat:
5 DM 1979 J, AG 11,2 g, 29 mm, Designer Karl Föll) Av. Deutsches Archäologisches Institut 1829 – 1979, Geflügelter Greif nach l., die Vordertatze auf eine Vase gelegt, Rv. Bundesadler über Wertbezeichnung. Randschrift MONUMENTIS AC LITTERIS (Für Monumente und schriftliche Überlieferungen). Jäger Nr. 425.
Herausgegeben auf das 150-jährige Bestehen des Instituts zeigt die Bildseite einen Greifen mit Vase – das Emblem der Gesellschaft, s.
hierGruß klaupo