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 Betreff des Beitrags: Hilfe bei Bestimmung Fundmünze
BeitragVerfasst: 20. Jun 2024, 21:10 
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Aspirant

Registriert: 20. Jun 2024, 20:47
Beiträge: 5
Hallo zusammen,
bin neu hier, und der Grund ist, ich brauche Hilfe von Experten...
Wer kann mir mehr über diese Münze erzählen?
Danke schonmal fürs Unterstützen!
VG Jo-Mnklt


Dateianhang:
Dateikommentar: Fundmünze
Fundmünze.jpg
Fundmünze.jpg [ 85.76 KiB | 6232-mal betrachtet ]


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 Betreff des Beitrags: Re: Hilfe bei Bestimmung Fundmünze
BeitragVerfasst: 26. Jun 2024, 17:26 
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Professor

Registriert: 25. Sep 2012, 20:35
Beiträge: 398
Hallo Jo-Mnklt,
erstmal möchte ich dich herzlich im Café willkommen heißen.
Könntest du uns zu dem Dünnpfennig noch den Durchmesser und das Gewicht angeben? Das hilft bei der Zuordnung.

Beste Grüße
Andechser


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 Betreff des Beitrags: Re: Hilfe bei Bestimmung Fundmünze
BeitragVerfasst: 18. Jul 2024, 23:32 
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Aspirant

Registriert: 20. Jun 2024, 20:47
Beiträge: 5
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20240719_001055,1.jpg
20240719_001055,1.jpg [ 68.43 KiB | 4853-mal betrachtet ]



Ja ebenfalls Hallo! :)

Sooo, jetzt habe ich die Daten, sorry!
Gewicht (laut meiner feinsten Waage) 0,8 Gramm!
Durchmesser 22-23 mm!


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 Betreff des Beitrags: Re: Hilfe bei Bestimmung Fundmünze
BeitragVerfasst: 20. Jul 2024, 13:11 
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Professor

Registriert: 25. Sep 2012, 20:35
Beiträge: 398
Die Reiterseite erinnert mich an Pfennige aus Böhmen oder Mähren, aber die Seite mit dem Lilienkreuz bringe ich damit nicht in Einklang. Aber ich konnte auch sonst bisher keine Übereinstimmung finden.

Beste Grüße
Andechser


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 Betreff des Beitrags: Re: Hilfe bei Bestimmung Fundmünze
BeitragVerfasst: 31. Jul 2024, 22:19 
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Aspirant

Registriert: 20. Jun 2024, 20:47
Beiträge: 5
Hallo Andechser,
scheint nicht so ganz einfach zu sein mit der Bestimmung. Habe auch schon sehr viel Zeit auf eigene Faust recherchiert.
Danke aber für`s Kümmern! :D
Vielleicht gibts ja noch in Zukunft Erkenntnisse...


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 Betreff des Beitrags: Re: Hilfe bei Bestimmung Fundmünze
BeitragVerfasst: 31. Jul 2024, 22:49 
Online
Aspirant

Registriert: 20. Jun 2024, 20:47
Beiträge: 5
:?:
was spricht gegen Silver-Penny aus England um das 12. Jh?
Das Lilienkreuz zumindest....


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 Betreff des Beitrags: Re: Hilfe bei Bestimmung Fundmünze
BeitragVerfasst: 1. Aug 2024, 17:34 
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Wirklicher Hofrat
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Registriert: 5. Jun 2010, 18:32
Beiträge: 1444
Hallo Jo-Mnkit,

ich kiefle auch schon eine Weile an diesem Pfennig und komme wie Andechser auf keinen grünen Zweig. Lilienpfennige gab es im süddeutschen Raum von mehreren Münzstätten, z. B. Wien (CNA B144), Nürnberg (Erlanger 42) sowie Bamberg und Eger. Dein Dünnpfennig dürfte im 12. Jhdt geprägt worden sein und irritiert durch seine Umschrift (?), die fast nach einer Trugschrift aussieht. Ich konnte an den Bildern keine Buchstaben ausfindig machen. Wenn du einen englischen Silberpenny ins Spiel bringst, wäre ein vergleichendes Bild von Vorteil. Ich habe keine Literatur dazu und im Internet konnte ich auch kein Beispiel für ein Lilienkreuz auf einem englichschen Penny finden. Man könnte dann vielleicht über einen Stilvergleich eine allfällige Verwandtschaft entdecken. Wenn der Pfennig im süddeutschen Raum gefunden wurde, könnte er dann vielleicht aus dem Lösegeld für Richard Löwenherz stammen. Mein Gefühl deckt sich mit dem Andechsers, der den Pfennig nach Süddeutschland, Böhmen oder auch Österreich (Neunkirchen, Fischau, Krems, Enns) verorten würde.
Es tut mir Leid, dass ich dir nicht weiterhelfen konnte.
Schöne Grüße!
OTAKAR

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 Betreff des Beitrags: Re: Hilfe bei Bestimmung Fundmünze
BeitragVerfasst: 3. Sep 2024, 11:12 
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Aspirant

Registriert: 18. Nov 2017, 11:45
Beiträge: 6
Hallo zusammen,

es handelt sich bei dem Fundstück um einen Regensburger Pfennig (Typ Emmerig 17) aus dem ersten Viertel des 12. Jahrhunderts. Fällt also in die Zeit Herzog Welfs II. (1101-1120) und Heinrich IX. (1120-1126).
Gerade die Machart breiter & dünner Schrötling, bei einem Gewicht von etwa 0,8 Gramm (man bedenke den Ausbruch), sowie der Trugschriftrand entsprechen hier schön den so üblichen Regensburger Typen.
Jetzt wäre durchaus spannend wo etwa das Stück denn grob gefunden worden ist - Bayern, oder auf österreichischer Seite (Sbg, OÖ, NÖ?).

Liebe Grüße
Asuryan89


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 Betreff des Beitrags: Re: Hilfe bei Bestimmung Fundmünze
BeitragVerfasst: 9. Okt 2024, 22:39 
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Aspirant

Registriert: 20. Jun 2024, 20:47
Beiträge: 5
otakar hat geschrieben:
Hallo Jo-Mnkit,

ich kiefle auch schon eine Weile an diesem Pfennig und komme wie Andechser auf keinen grünen Zweig. Lilienpfennige gab es im süddeutschen Raum von mehreren Münzstätten, z. B. Wien (CNA B144), Nürnberg (Erlanger 42) sowie Bamberg und Eger. Dein Dünnpfennig dürfte im 12. Jhdt geprägt worden sein und irritiert durch seine Umschrift (?), die fast nach einer Trugschrift aussieht. Ich konnte an den Bildern keine Buchstaben ausfindig machen. Wenn du einen englischen Silberpenny ins Spiel bringst, wäre ein vergleichendes Bild von Vorteil. Ich habe keine Literatur dazu und im Internet konnte ich auch kein Beispiel für ein Lilienkreuz auf einem englichschen Penny finden. Man könnte dann vielleicht über einen Stilvergleich eine allfällige Verwandtschaft entdecken. Wenn der Pfennig im süddeutschen Raum gefunden wurde, könnte er dann vielleicht aus dem Lösegeld für Richard Löwenherz stammen. Mein Gefühl deckt sich mit dem Andechsers, der den Pfennig nach Süddeutschland, Böhmen oder auch Österreich (Neunkirchen, Fischau, Krems, Enns) verorten würde.
Es tut mir Leid, dass ich dir nicht weiterhelfen konnte.
Schöne Grüße!
OTAKAR



Hallo OTAKAR;

Auch Dir recht herzlichen Dank für deine Mühe!
Freut mich, dass es hier echt viele Experten geben muß, welche ihr Wissen für andere spenden!
Auf jeden Fall wurde die Münze in Bayern (Nähe Parsberg, LK Neumarkt i. d. OPf.) gefunden....

Viele Grüße Jo-Mnklt


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