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Limesfalsum Germanicus https://numismatik-cafe.at/viewtopic.php?f=47&t=4601 |
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Autor: | harald [ 2. Sep 2012, 18:19 ] | ||
Betreff des Beitrags: | Limesfalsum Germanicus | ||
Die vorgestellte Münze ist zwar unterdurchschnittlich erhalten und würde mit Sicherheit keinen Schönheitswettbewerb gewinnen, da es sich aber um ein sehr frühes limesfalsum handelt, möchte ich sie euch nicht vorenthalten. Sie mag zwar auf den ersten Blick den Eindruck einer neuzeitlichen Fälschung erwecken. Dieser von mir restaurierte Bodenfund ist ein Gußfalsum des historisch bedeutenden Dupontius von Germanicus. http://www.acsearch.info/record.html?id=1331 Mir war bisher nicht bewußt, dass so frühe limesfalsa gibt. G: 9,17g D: 26,5mm Grüße Harald
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Autor: | muenzenputzer06 [ 2. Sep 2012, 19:44 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Limesfalsum Germanicus |
Hallo Harald, mal als Laie gefragt: Könnte es nicht sogar ein Original sein, was über die vielen Jahre im Boden recht stark korrodiert ist? Woran erkennst du das Limesfalsum als Guß? Grüße Rainer |
Autor: | curtislclay [ 2. Sep 2012, 23:26 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Limesfalsum Germanicus |
Kein nachgegossenes Limesfalsum, würde ich sagen, sondern eine geprägte antike Nachahmung aus falschen Stempeln. Paris 152, Taf. XIX, besitzt auch so ein Stück. |
Autor: | harald [ 3. Sep 2012, 11:05 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Limesfalsum Germanicus |
Hallo Curtis! Vielen Dank für die Korrektur. Wenndiese Nachahmung zu Täuschungszwecken hergestellt wurde, wäre sie dann nicht durch ihr zu geringes Gewicht sofort aufgefallen? Oder gab es in dieser frühen Epoche auch schon eine Art "Notgeld"? Grüße Harald |
Autor: | helcaraxe [ 3. Sep 2012, 17:40 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Limesfalsum Germanicus |
Solche antiken Nachahmungen aus dieser Zeit gab es öfter, hier zwei Beispiele: http://www.acsearch.info/record.html?id=345963 http://www.acsearch.info/record.html?id=345961 |
Autor: | harald [ 4. Sep 2012, 14:28 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Limesfalsum Germanicus |
Helcaraxe, vielen Dank für den link. Bisher kannte ich nur zeitgenössische Fälschungen von Sesterzen des Claudius aus dieser Epoche. @Münzenputzer Mich haben die flachen Konturen und die weichen Übergänge getäuscht. Grüße Harald |
Autor: | Arminius [ 17. Sep 2012, 19:12 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Limesfalsum Germanicus |
Der kam mir auf Grund seines geringen Gewichtes und der weichen Konturen schon immer verdächtig vor: ![]() (27-28 mm / 9,37 g) Danke für den klärenden Beitrag und die Hinweise! ![]() |
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