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Obol Roseldorf ??? https://numismatik-cafe.at/viewtopic.php?f=44&t=7839 |
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Autor: | harald [ 1. Okt 2024, 15:50 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Obol Roseldorf ??? |
Hallo Paja Das erste Bild stammt wohl aus einer Publikation. Darf ich fragen aus welcher. Wie kommst du auf präoppidale Prägung? Wenn es der Fall wäre kann es unmöglich Roseldorf III sei. Sowohl das hohe Gewicht, als auch der Stil der Abbildungen haben meiner Meinung nach kaum Parallelen zu Roseldorf III. Hier dürfte es sich wohl eher um einen bisher unbekannten Typ handeln. Zu deiner zweiten Münze: Dieser Typ wurde hier bereits vorgestellt: viewtopic.php?f=44&t=5918&hilit=bei%C3%9Fender+Tierkopf Grüße Harald |
Autor: | 1_Paja [ 3. Okt 2024, 16:02 ] | ||
Betreff des Beitrags: | Re: Obol Roseldorf ??? | ||
Danke Harald für die Antwort. Für die zweite Münze ist der Beitragslink erschöpfend. Infos zur ersten Münze, das Foto stammt nicht aus irgendeiner Veröffentlichung, sondern von minderwertigen Fotos, anhand des Münzgewichts von 0,7g lässt sich die Präopidalzeit mit Sicherheit bestimmen, ich habe im Katalog von Boii nach dieser Münze gesucht Münzstätten aus Böhmen und Mähren und fanden keine Gemeinsamkeiten. Danach begann ich, die österreichischen Münzstätten zu durchsuchen und die einzigen gemeinsamen Zeichen, die ich fand, waren der Obel von Roseldorf III und die drei Kugeln links über dem Tier. Ich weiß, dass zwischen den Münzen eine große zeitliche Lücke besteht und die künstlerische Darstellung des Tieres unterschiedlich ist, aber die drei Kugeln stören mich immer wieder. Könnte es sich um ein gemeinsames Zeichen der keltischen Münzprägestätte handeln? Beste Grüße 1_Paja
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Autor: | harald [ 7. Okt 2024, 10:06 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Obol Roseldorf ??? |
Hallo Paya Kugeln über dem Pferd finden sichzum Beispiel auch bei den Vindelikern, dort jedoch in unterschiedlicher Anzahl. Ich glaube nicht, dass es sich hier um das Zeichen einer bestimmten Münzstätte handelt. In meiner Publikation über Roseldorf III finden sich diese drei Kugeln auf Belegen unterschiedlicher Münzstätten. Ähnlich verhält es sich auch beim vindelikischen Kleinsilber. Vielleicht könnte ein besseres Foto Aufklärung bringen. Mir kommt der Schrötling für eine keltische Prägung etwas zu regelmäßig rund vor. Bist du dir sicher, dass es sich überhaupt um ein Original handelt? Grüße Harald |
Autor: | 1_Paja [ 21. Okt 2024, 15:29 ] | |||
Betreff des Beitrags: | Re: Obol Roseldorf ??? | |||
Hallo Harald Vielen Dank für die Antwort, es ist mir gelungen, ein Foto der Münze in besserer Qualität zu machen, Gewicht 0,689 g, Durchmesser 8,5-9,3 mm. Ich habe keine Zweifel an der Echtheit der Münze. Wahrscheinlich muss die Identifizierung der Münze warten, bis andere ähnliche Stücke auftauchen. Im Moment registriere ich es als unbekannten Obol aus der präoppidalen Zeit, dem Korridor des Amber Trails. Grüße Pavel
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Autor: | harald [ 5. Dez 2024, 13:44 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Obol Roseldorf ??? |
Auf den neuen Bildern sieht sie auf Grund der Auflagen echt aus. Grüße Harald |
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