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Pfundner 1528 Ferdinand I. Münzstätte Linz fast Prägefrisch https://numismatik-cafe.at/viewtopic.php?f=40&t=3422 |
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Autor: | ischbierra [ 6. Mär 2011, 19:00 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Pfundner 1528 Ferdinand I. Münzstätte Linz fast Prägefri |
Hallo trüffelschwein, ein hübsches Stück zeigst Du da, Gratulation. Gruß ischbierra |
Autor: | Klosterschueler [ 6. Mär 2011, 19:16 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Pfundner 1528 Ferdinand I. Münzstätte Linz fast Prägefri |
Hihi, wenn den OTAKAR entdeckt.... ![]() |
Autor: | KarlAntonMartini [ 6. Mär 2011, 20:13 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Pfundner 1528 Ferdinand I. Münzstätte Linz fast Prägefri |
Und warum heißt der "Pfundner"? |
Autor: | trüffelschwein [ 6. Mär 2011, 20:49 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Pfundner 1528 Ferdinand I. Münzstätte Linz fast Prägefri |
das leitet sich aus dem nominal und gewicht ab pfund =12 kreuzer zu 240 berner = 1/5 goldgulden also 12 kreuzer ein tiroler pfund....! |
Autor: | Klosterschueler [ 6. Mär 2011, 21:27 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Pfundner 1528 Ferdinand I. Münzstätte Linz fast Prägefri |
Also, wir nehmen den Moser-Tursky zur Hand uns lesen... Ende des 15.JHs kam es in Tirol zu einer Goldknappheit, gleichzeitig wurden in Schwarz Silber abgebaut, das man nicht in Kreuzer und Vierer vermünzen wollte und konnte. Da 1482 der konservative Münzmeister Grünhofer die Münze verlassen hatte, übernahm Bernhard beheim das Münzmeisteramt. Er und Anton von Ross waren maßgeblich an der nun einsetztenden "Großen Münzreform" beteligt. Zwischen den 60 Kreuzer geltenden Goldgulden und den Vierern und Kreuzern klaffte eine Lücke. Die als Rechengröße geltende "Pfund Berner" wurde nicht ausgemünzt. Anton von Ross kam aus Oberitalien und münze das Pfund Berner nach oberitalienischem Vorbild aus. Daher der Pfundner. Klosterschüler |
Autor: | KarlAntonMartini [ 6. Mär 2011, 21:54 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Pfundner 1528 Ferdinand I. Münzstätte Linz fast Prägefri |
Danke. Also ein Zählpfund zu 240 Berner (Pfennigen), wenn ich das richtig verstanden habe? Klingt irgendwie englisch. ![]() |
Autor: | otakar [ 6. Mär 2011, 22:04 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Pfundner 1528 Ferdinand I. Münzstätte Linz fast Prägefri |
Klosterschueler hat geschrieben: Hihi, wenn den OTAKAR entdeckt.... ![]() Und er hat ihn schon gesehen! Und fragt sich ein wenig neidvoll, wie das Stück nach Brandenburg kam und nicht in seine Linz-Sammlung. Leider habe ich bisher noch keinen erwischen können. Liebes Trüffelschwein, wenn der einmal bei Dir locker sitzt, dann bitte nur zum Otakar nach Oberösterreich vergeben! Liebe Grüße! OTAKAR |
Autor: | otakar [ 6. Mär 2011, 22:52 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Pfundner 1528 Ferdinand I. Münzstätte Linz fast Prägefri |
Hier noch ein Nachtrag. Dieser Pfundner ist insofern interessant, da bei FERDINAND der vorletzte Buchstabe fehlt ("FERDINAD") und statt "HISPA" "HIPA" steht. Er ist bei Hippmann (Numismata obderennsia) unter 141 O, RS-Version vermutlich "w" (Ziffern berühren den Perlkreis) verzeichnet. Markl führt ihn unter 472. LG OTAKAR |
Autor: | otakar [ 6. Mär 2011, 23:05 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Pfundner 1528 Ferdinand I. Münzstätte Linz fast Prägefri |
KarlAntonMartini hat geschrieben: Danke. Also ein Zählpfund zu 240 Berner (Pfennigen), wenn ich das richtig verstanden habe? Klingt irgendwie englisch. ![]() Natürlich klingt das englisch. Die Rechengröße Pfund für 240 Stück geht auf die Karolinger zurück und die konservativen Engländer haben diese Zählweise bis 1971 beibehalten. LG OTAKAR |
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