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Friesacher Pfennig Beischlag https://numismatik-cafe.at/viewtopic.php?f=38&t=4321 |
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Autor: | klaupo [ 24. Mär 2012, 15:48 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Friesacher Pfennig |
Willkommen im Café, fibula, ich denke, deine Münze könnte aus Salzburg kommen. Ein sehr ähnliches Stück habe ich hier gefunden: http://www.mcsearch.info/record.html?id=9169 Aber das können die Experten sicher noch exakter zuordnen. Gruß klaupo |
Autor: | otakar [ 24. Mär 2012, 20:53 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Friesacher Pfennig |
Bei diesem Pfennig dürfte es sich um einen Beischlag zum Friesacher ERIACENSIS-Gepräge (CNA Ca9 ff) der Bischöfe von Gurk handeln; Münzsstätte Gurk oder Straßburg, CNA Cq1 (ff). Laut Koch haben nur diese Gepräge Knöpfe auf den Rinnleisten des Gesimes. Die Umschrift ist verwildert und das Bischofsbrustbild auf av ist eher klein und zeigt meistens eine deutliche Mitra, sowie Knopfreihen auf dem Gewand. Über die zahlreichen Versionen der Eriacensis-Gepräge und ihren Beischlägen und Nachahmungen (auch in Ungarn) wurde schon viel geschrieben und die Diskussion darüber dürfte noch lange nicht abgeschlossen sein. Ein schönes Stück, ich hätte gerne auch so eines. Freundliche Grüße! OTAKAR |
Autor: | fibula [ 26. Mär 2012, 19:29 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Friesacher Pfennig |
Vielen Dank! Ich verbringe mehr Bilder bis bald. Gerne Zustimmung, dass auch andere haben solche Münzen! Warten nur auf dem richtigen Angebot. |
Autor: | fibula [ 16. Apr 2012, 06:19 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Friesacher Pfennig Beischlag |
Ich hätte nicht gedacht, dass solch eine Herausforderung. Es gibt keine Literatur zu mir, so frage ich die Anwesenden zu identifizieren. Vielen Dank! |
Autor: | otakar [ 16. Apr 2012, 18:37 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Friesacher Pfennig Beischlag |
Ja, das ist eine sehr große Herausforderung, so eine Menge Münzen, die fast alle gleich aussschauen, zu identifizieren. Mir fehlt einfach die Zeit dazu, für jedes einzelne Stück die Literatur (CNA, Luschin, Baumgartner) durchzustöbern. Alle Münzen sind "Eriacensis-Gepräge". So bezeichnen die Fachleute diesen Münztyp. Ob aber wirklich alle in Friesach (= Eriacensis) geprägt wurden, müssen genauere Untersuchungen - zu denen das Bilmaterial oft nicht ausreicht - ergeben, da es zahlreiche andere Münzstätten gibt, die diesen erfolgreichen Münztyp nachprägten (z.B. Gurk, Windischgraz, Stein, Peilnstein, Aquilea, Ungarn,...) OTAKAR |
Autor: | trüffelschwein [ 16. Apr 2012, 20:41 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Friesacher Pfennig Beischlag |
otakar... das ganze problem ist ,das es bis heute nicht eindeutig ist !..sprich, bis heute nicht bestimmbar. was man sagen kann ist, das sie ca. um 1160-1210 geprägt wurden. und wie otakar schon sagt..in vielen münzstätten nach geprägt. auch wenn man sie in der hand hat,wird man sie nicht bestimmen können.....! ![]() |
Autor: | otakar [ 16. Apr 2012, 23:29 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Friesacher Pfennig Beischlag |
Ja Trüffi, Du hast Recht. Wie ich schon gesagt habe, streiten auch die Fachleute immer noch über die Eriacensis-Pfennige und werden es noch lange tun müssen. Ich richte mich vor allem nach dem CNA, da er das Werk ist, in dem der Wissensstand der mittelalterlichen Pfennige aus dem Österreichisch-Slowenischem Raum am besten zusammengefasst ist. Ich kenne kein neueres Werk zu diesem Thema und weiß auch nicht, wer ein wirklicher Fachmann gerade für diesen speziellen Münztyp ist. Leider steht mir auch nicht die gesamte Literatur von Baumgartner, der nach Luschin am meisten daran gearbeitet hat, zur Verfügung. Übrigens: ich habe Dir schon mehrmals eine PN geschrieben. Hast Du sie nicht bekommen? Freundliche Grüße! OTAKAR |
Autor: | Chievolan [ 28. Apr 2012, 22:49 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Friesacher Pfennig Beischlag |
Grusse. Un saluto a voi tutti. Die erste und sechste sind Muenzen des Patriarchats von Aquileia. 1. Patriarch Gottfried (1182-1194). ....VI ...GIA.P. ( AQVILEGIA.P. ) Bernardi 6. 6. Patriarch Pilgrim II (1195-1204) (denke ich) AQV....EG.... ( AQVILEGIA.P. ) Auf dem Buche PI LI Bernardi 8. |
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