Liebe Freunde!
Ich versuche gerade die Sinnhaftigkeit der Münzekonvention zwischen Österreich und Bayern zu kapieren.
Dazu findet sich im Zöttel folgender inhaltsschwere Satz.
Kann mir den jemand erklären?
Zitat:
Scheidemünzen wurden im 25-Guldenfuß geprägt (d.h. aus einer Mark Silber zu 234g wurden 25 Gulden á 60 Kreuzer geprägt).
Endzweck der Münzkonvention von 1753 war es, die Diskrepanz zwischen Taler und Scheidemünzen zu beseitigen 1).
Sank der Feingehalt der Scheidemünzen, so warbisher der Kurswert des Talers gestiegen; behielt der Taler hingegen seinen fixen Kurswert, so wurde er eingeschmolzen und zu Scheidemünzen umgeprägt.
Auch die Münzreform Maria Theresias konnte keinen einheitlichen Talerkurs erzwingen, der Wert blieb mit dem wechselnden Silberkurs verknüpft.
1) Das erscheint mir klar: Die Kreuzer wurden nach dem 20-Guldenfuß geprägt, da ist der Unterschied zu den Scheidemünzen größer.
Klosterschüler