Sicherlich hat der ein oder andere von euch schon von Silvio Gesells Idee des Freigeldes gehört. Es gibt bereits mehrere Gegenden in Deutschland, Österreich und der Schweiz, die dieses alternative Geldsystem eingeführt haben und damit sichtlichen Erfolg hatten und haben (z.B. der "Chiemgauer" - Textauszug weiter unten).
Das jetzige auf Zinseszinsen beruhende Geldsystem wurde von einer Handvoll machtgieriger Menschen geschaffen, mit dem Ziel, die ganze Menschheit zu versklaven. Die Neoliberalen, egal ob Politiker oder Konzernbosse stecken entweder selbst dahinter oder sind zumindest die ausführenden Organe der "Hintermänner".
Ist es nicht bedauerlich, dass die Politiker nur für die Konzerne arbeiten und nicht mehr für das Volk, das diese Marionetten noch jede Legislaturperiode in gutem Glauben wählt?
Die Politkaste verscherbelt das gesamte Volksvermögen an die Banken, die Kredite in Billionenhöhe nur aus der Luft zaubern, verleihen und sich später eben diese Kredite in realen Werten begleichen lassen, nämlich immer dann, wenn ein Schuldner zahlungsunfähig ist, sowie an die Superunternehmen, deren Chefs nicht selten unmenschliche Ansichten haben und auch dementsprechend handeln!
Die bis über beide Ohren verschuldeten Kommunen verkaufen aus der Not heraus Straßen, Telefonnetze, Post etc. und machen bald nicht mal mehr vor den Bildungseinrichtungen Halt. Die Städte leasen dann die verkaufte Infrastruktur für viel Geld zurück (Cross-Border-Leasing). Den Bürgern wird immer mehr Geld aus der Tasche gezogen, im Gegenzug werden viele soziale Leistungen gestrichen. Es trifft also immer nur den kleinen Mann, während sich die Oberschicht die Knete und vor allem zusehendst REALE Werte ergaunert! All das wird solange fortgeführt bis der Mittelstand aus dem Weg geräumt ist. Dann können die Leiter dieser Welt ihre Eine-Weltdiktatur einführen, beherrscht von ein paar großen Konzernen und den Banken. Warum lassen wir uns das noch immer gefallen? Wenn es nur um Geld ginge, wäre es nicht so schlimm. Es geht aber um Menschenleben! Der Raubtierkapitalismus hat durch die imperialistische Globalisierung Einkehr in fast allen Staaten dieser Erde gefunden und versucht alle Länder von den großen Geldhäusern in Form des IWF abhängig zu machen und auszubeuten. Die Freiheit und Werte, welche sich unsere Vorfahren erkämpft haben, sollen möglichst ganz abgeschafft werden. Übrig bleiben sollen nur stumpfe Kreaturen, die nur noch für Hungerlöhne arbeiten dürfen, um ihr karges Einkommen dann sinnlos zu verkonsumieren.
Überlegt doch mal, es ist schnuppe wen ihr wählt, alle verfolgen sie das gleiche Ziel - die Neue Weltordnung, sprich weltweite Wirtschaftsdiktatur. Schön zu sehen am Lissaboner Vertrag. Die Grünen z.B. wollen die Einwanderung von Ausländern (ups das Wort widerspricht der political correctness) nach Deutschland ankurbeln, was die Liberalen natürlich begrüßen, denn so können die Löhne gedrückt werden, das nur mal als kleines Beispiel. Nicht nur in Deutschland, sondern auch in allen anderen Ländern Europas wird nun so verfahren.
Eine gute Alternative dazu bieten u.a. das Freigeld oder auch Regionalgeld. Hierzu ein paar Textausschnitte:
Zitat:
Zinsen und die Schere zwischen Arm und Reich -
Lösungsmöglichkeit 5:
Freigeld / neutrales Geld /
umlaufgesichertes Geld / Regiogeld
Beim Zinsproblem sahen wir eine der Hauptursachen für die weltweite Massenarmut und das Auseinanderreißen der Gesellschaft zwischen Arm und Reich. Wir stellten fest, daß im Sinne der Selbsterhaltung und Genesung der menschlichen Zivilisation kein Weg daran vorbei führt, diese extreme Ungleichheit und die extremen Vermögen auf ein erträgliches Maß abzubauen.
.....
Nach dem "Greshamschen Gesetz" wird das Freigeld unser bisheriges "Fiat-Geld" "Euro, Dollar, etc.) verdrängen - eben weil es "verfault", wenn man es nicht schnellstmöglich ausgibt. Das "Fiat-Geld" wird dagegen gehortet - und verschwindet aus dem alltäglichen Zahlungsverkehr.
Die Gültigkeit von Freigeld ist in den bisherigen praktischen Anwendungen auf relativ kleine Regionen beschränkt, auch um als Nebeneffekt die regionale Wirtschaft zu stärken. Daher wird solches Geld als "Regiogeld" bezeichnet (siehe z.B. Interview mit Margrit Kennedy in der SZ vom 11.11.08).
Der österreichische Ort Wörgl setzte 1932/33 das Freigeld/Regiogeld mit einem solchen Erfolg ein, daß die Regierung es nach 14 Monaten unter Androhung eines Einsatzes der Armee zwangsweise beendete. Wörgl bewies, daß das System zumindest für kurze Zeit in einem kleinen Ort positive Effekte haben kann. Aber funktioniert es auch dauerhaft in einem großflächigen Land? Und kann es überhaupt die Probleme der Ungleichverteilung und Arbeitslosigket beseitigen, wie von dessen Anhängern behauptet wird?
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http://www.strategiepartei.de/geld_umlaufsicherung.htmlBitte entschuldigt, dass ich hier ein politisches Thema anspreche, ich denke aber, dass wir die Politik lieber wieder selbst in die Hand nehmen und Verantwortung übernehmen sollten. Ansonsten steht uns ein ähnlich schreckliches Drama bevor, wie es 1933-1945 der Fall war. In einem Rechtsstaat leben wir schon nicht mehr.
Viele Grüße
kc