In Lübeck wurde mit Talern, Groschen und Schillingen bezahlt. Die Courantmark war nur ein Rechnungsfuß (obwohl der Name Courant etwas anderes vermuten läßt).
Für Hamburg (da gab es noch eine Mark banco) galt:
1 Courantmark = 16 Schillinge zu je 12 Pfennige =1,20 Mark (nach Reichsgründung).
1 Taler (14 Talerfuß bzw. 30 Taler/500g) = 30 Silbergroschen = 3,00 Mark
1 Courantmark = 12 Silbergroschen = 42 Kreuzer (süddt. Gulden = 60 Kreuzer)
Für Lübeck habe ich dies gefunden:
"... der Lübecksche oder lübische Münzfuß, nach welchem die Mark zu 11 ⅓ Thlr. oder 34 Mk. gerechnet wurde, der aber ein bloßer Rechnungsfuß geworden ist, da man im Verkehr sich der groben Sorten des 14-Thalerfußes bediente,
wobei man den Thaler zu 40 Schill. oder 2½ Mk. rechnete, so daß dieser lübische Münzfuß thatsächlich ein 35-Markfuß war. Der eigentliche lübische Münzfuß galt in Lübeck und im Kleinverkehr in Hamburg."
http://www.peter-hug.ch/lexikon/muenzfussFettmarkiertes deckt sich mit Hamburg.
Edit:
Da waren andere schneller.
Ich habe noch eine Anmerkung gefunden, dass der Preis von 100.000 Courantmark für das Haus in der Mengstraße unrealistisch sei.