Während die Gegenstempel auf römischen Provinzprägungen hinreichend dokumentiert sind (Howgego, Greek Imperial Countermarks, London 1985) hat sich meines Wissens noch niemand bereit gefunden, Gegenstempel auf griechischen Münzen methodisch zu erfassen und zu publizieren. Wäre doch mal eine Aufgabe
Anbei eine Münze aus Parium mit gleich 4 Gegenstempeln; 3 auf der Vorderseite, sodass die arme Medusa kaum noch zu sehen ist, und ein Gegenstempel auf dem Revers. Die Inschrift ist bei diesen vielen Stempeln natürlich auf der Strecke geblieben. Trotzdem ist die Münze eindeutig Parium in Mysia zuzuordnen; vgl. BMC 100, 69; SNG Kopenhagen 277; Aulock 1330.
Wer noch hat interessante Gegenstempel auf seinen Münzen?
hermes234