Lesbar ist "... EBAST : HÖLTZL : V : STERNSTAIN". Da gab's dann neben diversen Hölzln einen Hölzl v. Sternstein, Sebastian. Münzmeister in Kuttenberg, zu dem (um 1610) folgendes festgehalten ist:
Zitat:
... Die neue Münzordnung wurde in Prag dem Münzmeister Benedikt Huebmer, in Kuttenberg dem Münzbeamten Sebastian Hölzl von Sternstein und in Joachimsthal, als besondere Instruction, dem Münzamtmann Centurio Lengefelder überantwortet, worauf mit der Prägung begonnen wurde. Doch bald zeigte sich, dass die Münzordnung auch bezüglich des internen Münzbetriebes nicht genügte. Es stellte sich nämlich heraus, dass die Münzer und deren Gesellen in derselben mit allzu geringen Zahlungen bedacht waren, so dass sie bei diesen Bezügen nicht bestehen konnten.
Sie wandten sich deswegen an die Münzmeister mit der Erklärung, dass sie bei diesen geringen Zahlungen nicht weiter
arbeiten könnten, daher um Aufbesserung ihrer Emolumente (i.e. Vergütung) ansuchen müssten. Sollte ihrer Bitte nicht willfahrt werden, erklärten sie, die weitere Münzerarbeit einstellen zu wollen. ...Quelle:
https://archive.org/stream/numismatisch ... t_djvu.txt Bei den weiteren Hölzls, die Rechenpfennige verausgabt haben, passen die Vornamen nicht (Wolfgang bzw. Johann). Für den hier angefragten Rechenpfennig habe ich keinen Beleg gefunden. Er zeigt die Wappen des Sebastian Hölzl von Sternstein und seiner Ehefrau BARBA(ra) HOLTZIN GEBOR(ene) SCHOPF(IN) und dürfte daher dem o.a. Münzmeister zuzuweisen sein.
https://www.geni.com/people/Barbara-H%C ... 5802594874Mit ein wenig Genealogie konnte man also sogar die fast unleserliche Ehefrau ermitteln. Die Ermittlung einer Kat.-Nr. überlasse ich gern den Verwaltungsexperten.
Gruß klaupo