Lieber OTAKAR,
otakar hat geschrieben:
hast du dir bei diesem Pfennig die Rückseite genau angeschaut? Die VS deutet auf Sigismund v. Volkersdorf hin (Probszt 50, CNA A70 - Abbildung fehlt); auf RS müsste da aber ein S umgeben von 2 Ringel, Punkten oder Sternen sein. Bei diesen schon eher an Schinderlinge erinnernden Pfennigen des 15. Jahrhunderts ist die Qualität leider oft schon sehr schlecht und die RS verschwommen.
bin mir nun beinahe sicher, dass dieser Pfennig Sigismund I. von Volkersdorf zuzuordnen ist. Es fehlt zwar die Rückseite, aber bei wie vielen Pfennigen, wenn ich da z.B. an die Grazer denke, ist die Rückseite schlecht oder gar nicht ausgeprägt. Vielleicht gab es auch einen Typ ohne RV? Beim MA überrascht mich inzwischen gar nichts mehr.
Zwischenzeitlich kann ich mit einem weiteren Stück aufwarten, dass zum selben Fundkomplex gehört. Einen A 77 vom selben Erzbischof. Koch schreibt auch zu diesem Typ nicht sehr eindeutig:
Zitat:
Ob von diesem Gepräge auch wirklich ein Pfennigtyp existiert, wie Zeller annahm, konnte ich nicht überprüfen. Im Ybbser Fund kamen nur Hälblinge vor.
Bei diesem Beleg dürfte es sich aber tatsächlich um einen Pfennig handeln.
Durchmesser: 12,5 mm
Gewicht: 0,35g
Habe ein Foto von dem seltenen Stück beigefügt.
hexaeder