Die "neueste" Literatur, die ich nun zu Rate ziehe, ist: J. Hásková: PRAZSKÉ GROSE (1300 - 1526) Praha 1991.
Folgende einseitige Löwenpfennige sind verzeichnet (leider in unverständlicher Sprache) und vergrößert abgebildet:
136-143 = Ca -: WENZEL IV. (1378 - 1419), Kuttenberg, 2 stärkere oder schwächere Linienkreise, oft nur einer zu sehen; oben 4 c-artige Locken, unten 4 ɔ-artige Locken; rundliche Schrötlinge, Vierschlag [der hexaeder-Pfennig könnte hierher gehören oder zur nächsten Gruppe; das Stück ist zu undeutlich, man kann oben Teile der Linienkreise erkennen]. 326-330 = Ca -: HUSSITENKRIEG (1420 - 1436), Kuttenberg, ähnlich wie vor, 2 Linienkreise, aber oft nicht zu sehen, meistens 2 Reihen Locken, unrunde, auch viereckige Schrötlinge, Vierschlag auf Av. oder Rv. 331-335 = Ca -: - " - Prag? 336-344 = Ca -: - " - Prag... oder Fälschungen (?) (hexaeder, Dein Pfennig mit den quadratischen Locken dürfte Nr. 341 sein) 354-357 = Ca -: INTERREGNUM (1439 - 1453), Kuttenberg: Bilder sind undeutlich, Schrötlinge nicht ganz rund 360-361 = Ca 58, 60: - " - 3 Reihen Locken (obere Reihe kleine Locken) 363-365 = Ca -: LADISLAUS P. 1453 - 1457), Kuttenberg, 2 Reihen Locken; glatte Rückseite, schauen sehr dunkel aus 372-380 = Ca 67, 73, 70 d, 75: GEORG P. (1458 - 1471), Kuttenberg: 1 stärkerer Linienkreis, auch Kreis aus Pünktchen (ischbierra Ca 83), Mähne obere Reihe 3 oder 4 Locken, c oder ɔ artig, untere Reihe immer 4 ɔ artige Locken, rund 383-384 = Ca -: " Pilsen: primitivere Zeichnung der Mähne; rund
Die Bestimmung dieser Pfennige ist nicht leicht, sie sind einander zu ähnlich. Und ob die Zuweisungen im Katalog immer stimmen? Ich schicke die Bilder von 3 Pfennigen mit, die alle zur Gruppe 372-380 gehören dürften. Jetonicus
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