KarlAntonMartini hat geschrieben:
Zwei Fragen hätte ich: Warum wird der Pfennig von 1652 da Leopold I. zugeschrieben, der doch frühestens ab 1654 zur egentschaft gelangte? - Wofür steht in diesem Zusammenhang das untere Wappen, das Tatzenkreuz war m.W. nie Wiener Stadtwappen? Grüße, KarlAntonMartini
So Liebe Leute habe recherchiert beim "Heraldisch-Genealogische Gesellschaft "ADLER" und habe folgende Mail Antwort erhalten!!
Sehr geehrter Herr XXXX,
Bei dem gegenständlichen Stück handelt es sich um einen einseitigen Pfennig des Hochmeister des Deutschen Ordens Leopold Wilhelm von Österreich (1641-1662). Er stammt aus einer unbekannten Münzstätte und findet sich bei Prokisch, Bernhard: „Die Münzen und Medaillen des Deutschen Ordens in der Neuzeit“ Wien 2006, Seite 193, Nr. 121. Das Stück hat also mit Wiener Stadtgeld und mit Leopold I. nichts zu tun.
Die Wappen: Doppeladler, Österreich-Burgund und Deutscher Orden. Zeichen zu beiden Seiten des Deutschordenswappen stehen für Silber (Luna-Mond) und Kupfer (Venus).
Hoffe die Auskunft ist ausreichend
Mit besten Grüßen
W. Szaivert