@ischbierra:
Nach weiteren zwei Charles sehe ich genauso alt aus wie Du.
Ich denke, es ist besser, solange mit Jacob I., den ich auch habe, zu warten, bis sich einer von uns dessen Vater Peter I., Manfreds Schwiegersohn, geangelt hat, von dem es ja schöne (leider auch etwas teurere) Stücke gibt. Wir haben gewiss keine Eile.
@otakar:
Ein Lob von einem ausgewiesenen Spezialisten für "Österreichische Münzprägung im Mittelalter" zu erhalten - ich spreche jetzt auch für ischbierra -, ist uns eine große Ehre. Dass Du Deine Weigerung, Dich näher mit der arabischen Schrift zu befassen, dem Budget zuschreibst, kann ich natürlich nicht gelten lassen.
Ich weiß genau, was am Arabischen so abschreckend ist: die sich wie Schlangen windenden Buchstaben, die am Anfang, in der Mitte und am Ende (hier treten sie als eine Art von Großbuchstabe auf) immer ein anderes Erscheinungsbild annehmen. Da das aber alles systematisiert ist, ist das Erlernen der einzelnen Erscheinungsbilder der gewöhnungsbedürftigen Schriftzeichen gar nicht so aufwändig, wie man denkt.
Klar ist das Armenische Alphabet wesentlich leichter zu erlernen, umso mehr, als es sich hierbei nur um eine beschränkte Anzahl von Buchstaben handelt, die auf den Münzen in starren Abfolgen immer wieder vorkommt.
Dafür macht es umso mehr Spaß, wenn man mit eigenen Augen zu sehen beginnt, wie man nach und nach Arabisch lesen kann. Der Umstand, dass die kurzen Vokale nicht geschrieben werden, ist ebenfalls nicht so schlimm, wie man sich das häufig vorstellt: auch bei muslimischen Münzen ist es so, dass in vielen Fällen gewisse Formeln (Shahada, Nennung des Kalifen (al-Imam), dessen Titel (Emir al-Muminyn) und auch die Prägeformel (Duriba bi xy (fi) sanat xyz), die Münzstätte und Jahreszahl angibt, existieren.
Und je intensiver man sich mit den typischen Erscheinungsbildern der arabischen Schrift auf Münzen befasst, umso vertrauter wird man auch mit den vielen Variationen bezügl. Prägebereich und Abkürzungen der Datumsangaben.
Ob ich jemals mit Kufisch vertraut werde, sei dahingestellt.
Aber auch hier gilt; "Übung macht den Meister".
@helcaraxe:
Auch Dir sei Dank gesagt für Deine aufmunternden Worte!