Chippi hat geschrieben:
…J.724b…MG hat es sicherlich mal auf seinen Reisen aus Afrika mitgebracht… J.727b (Messing). Diese sind weitaus besser erhalten…
Mit Deiner Vermutung hast Du recht. Das nach Holzweißig umgesiedelte Stück J#724b ist mir einmal in Bagamoyo, der alten Hauptstadt von DOA, zugelaufen. Vermutlich irgendwo aus dem Sand ausgebuddelt worden. Dieser Typ ist zwar nicht als besonders rar zu bezeichnen, aber deutlich seltener als J#727b mit spitz ausgeführten "L"s. Trotzdem Glückwunsch zu Deinen beiden schönen Exemplaren, Chippi.
kronerogøre hat geschrieben:
... Rüsseltier, das ist aber nur uneigentlich aus Tabora
Afrasi hat geschrieben:
… Sieht aus wie ein eiserner Fälschungsrohling. Da kann ich ja glatt meinen "seltensten Jahrgang" anfügen…
Glückwunsch auch Dir, kronerogøre, für das das krude Rüsseltier und Dir, Afrasi, für dieses zumindest optisch einigermaßen gelungene Exemplar des Hellers von 1898. Bisherige numismatische Erkenntnisse weisen die Einführung des Hellers in DOA ja erst ab 1904 aus. Muß die Geschichte jetzt umgeschrieben werden?
Zum “Rüsseltier“: Ein sicherlich echtes, aber nicht unbedingt vorzügliches Exemplar aus meiner Sammlung sei hier vorgestellt.
Dateianhang:
DOA_15 Rupien 1916.jpg [ 254.2 KiB | 23293-mal betrachtet ]
Garantiert aus Gold von der seinerzeit deutschen Sekenke-Goldmine. Wer mehr über DOA-Münzen wissen möchte, sei auf diesen Artikel von Peter Schlobach in “Money Trend“ 7-8/2008 verwiesen.
http://www.moneytrend.at/new/ressorts/d ... 32-153.pdfDa geht es auch um das Rüsseltier und die Differenzierung der Tabora-“Buschmünzen“ zu 20 Heller von 1916.
Liebe Grüße an alle Freunde afrikanischer Münzen
Euer MG
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Heute liegt in aller Ewigkeit vor morgen. Bringe den heutigen Tag zu Ende, dann kümmere Dich um den nächsten (afrikanisches Sprichwort)