DOCISAM hat geschrieben:
Wenn Du merkst, dass Du mit der weichen Bürste keinen Schaden anrichtest, dann ist das doch die Reinigungsmethode der Wahl? Wenn zum Schluss noch etwas Erdreich an den Münzen haften bleibt, ist das meiner Meinung nach nichts Unansehnliches, sondern kann die Darstellung auf der Münze sogar vorteilhaft unterstreichen. Bei französischen Münzhändlern gilt es z.T. sogar eher als Minuspunkt / Wertminderung, wenn antike Münzen völlig blank sind. (...) Eine "graue Patina" würde ich nicht entfernen. Soweit ich weiß, bildet sich solch eine Schicht durch Reaktion des Silbers mit der Luft, ist nie völlig zu verhindern und schützt das darunter liegende Metall.
Danke fuer die Tipps. Durch das einwoechige Wasserbad war die Schmutzschicht bereits so aufgeweicht, dass nach Einsatz der Buerste keinerlei Erdreste haften blieben. Bronzemuenzen wuerde ich nie so rigoros reinigen. Ich bin mir aber wie erwaehnt nicht sicher, ob die Buerste bei vorzueglichen Exemplaren keinen Schaden anrichtet. Deshalb lasse ich die schoeneren Stuecke noch eine weitere Woche im destillierten Wasser, bevor ich mit der Buerstenmethode fortfahre, falls ich keine bessere Loesung finde.
LG
arcus