Ich möchte hier zwei Stücke aus Sachsen vorstellen, die unter der Bezeichnung
Engelgroschen oder auch
Schreckenberger bekannt sind. Da solche Stücke eher als "Beifang" in meine Sammlung geraten, habe ich das erste Stück hoffentlich richtig zugewiesen.
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Zitat:
Sachsen-Kurfürstentum, Friedrich III., Georg und Johann 1500-1507, Schreckenberger o.J., Annaberg. 4,20g. Av. FRIDERICVS . GEORGIVS . IOHANNES Mzz. sechsstrahliger Stern. Rv. GROSSVS . NOVVS . DVCVM . SAXONIE. Keilitz 27, Slg. Merseburger 366, Keilitz/Kohl 26, Saurma 4419 / 2365.
Das folgende Stück zeigt zunächst einmal einige Abweichungen in der Legende.
Dateianhang:
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Zitat:
Sachsen-Kurfürstentum Friedrich III., Georg und Johann 1500-1507, Schreckenberger o.J., Buchholz (?). 4,15g. Av. FRIDERICVS . GEORGIVS . IOHA. Mzz. T. Rv. GROSSVS . NOVVS . DVCVM . SAXONI Keilitz 27 (?), Slg. Merseburger 366 (?), Keilitz/Kohl 26 (?), Saurma 4419 / 2365 (?).
Für dieses Stück habe ich keine passende Referenz gefunden. Für das Mzz.
T habe ich analog zu anderen Stücken mit diesem Mzz.
Buchholz angenommen. Außerdem zeigt es eine interessante Verprägung. Verprägt ist nur das Münzbild, nicht aber die Ringlegende. Kann man daraus den Schluß ziehen, daß die Prägung dieser Münzen in zwei Arbeitsgängen erfolgte?
Über Ideen und Hinweise zur Klärung meiner Fragen würde ich mich freuen.
Gruß klaupo