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BeitragVerfasst: 14. Nov 2009, 17:53 
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Professor
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Hallo!

Im Numismatik-Cafe sollte die genaue Bestimmung dieses Kreuzers eigentlich schnell möglich sein:

Bild

Haus Habsburg, Ferdinand III (1637-58), 1639 n.C.,
1 Kreuzer (15-16 mm / 0,89 g),
Obv.: FERD [III D] GR - IMPERAT S A / I , Büste nach rechts.
Rev.: G H BOHEM - IAE REX 1639 , Doppeladler, unten Münzzeichen Reichsapfel(?) oder Stern (über Globus und Halbmond?).

Kann jemand das Münzzeichen identifizieren und die Münzstätte zuordnen?

:)

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BeitragVerfasst: 14. Nov 2009, 18:37 
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Professor

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Hallo Arminius!
bin mir ziemlich sicher, daß es Prag ist. (Mzz. nach R. Vogelhuber , Taler u. Schautaler des Erzhauses Habsburg, 1971)
Gruß Franz


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Prag.jpg
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BeitragVerfasst: 14. Nov 2009, 19:56 
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Professor
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Volltreffer, das Bestimmungsproblem ist "versenkt".

Danke Franz!

Ist diese Münzstätte seltener vertreten - oder warum habe ich kein vergleichbares Münzzeichen online finden können?

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BeitragVerfasst: 15. Nov 2009, 10:00 
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Professor

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Morgen Arminius!
Sorry, aber zur Seltenheit kann ich dir leider nichts sagen, hab keine Ahnung :shock: , vielleicht kann dir hier ein Fachmann weiterhelfen.
Gruß Franz


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BeitragVerfasst: 15. Nov 2009, 18:42 
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Professor

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Noch eine Frage:
Sind RDR Münzen mit dem böhmischen Löwen auch außerhalb Böhmens geprägt worden?

Edit by Klosterschüler: Diese Frage geht hier weiter.

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Bauftragter des Numismatisch Beratenden Ausschusses Telefonwertmarken der Mitgliedsstaaten der Warschauer Vertragsorganisation des Zentralkomitees des Numismatik-Cafés Österreichs


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BeitragVerfasst: 23. Okt 2010, 17:19 
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Wirklicher Hofrat

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Mir ist ein hübscher Kreuzer gleichen Jahrgangs (?) - 1639 oder aber 1650? - untergekommen, zu dem mir ebenfalls die Referenz fehlt. Das Mzz. unter dem Adler scheint einen Vogel (?) nach links darzustellen. Über eine Zuweisung würde ich mich freuen!

Gruß klaupo


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BeitragVerfasst: 23. Okt 2010, 17:42 
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Hallo Klaupo!

Ich tippe mal auf Breslau, dann wär's ein Schwan und als Münzmeister Georg Reichart.
Bei der genauen Variante muss ich dich noch vertrösten, muss mich erst in die Abkürzungen im Herinek einlesen.

Klosterschüler

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BeitragVerfasst: 23. Okt 2010, 18:09 
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Professor

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Hallo Klaupo!
Hallo Klosterschüler, du hast recht, das Münzzeichen ist von Münzmeister Georg Reichart, 1637 - 1662, Münzstätte: Breslau
[i]nach Rudolf Voglhuber,[/i[i]]Taler und Schautaler des Erzhauses Habsburg, 1972
Schönes Wochenende
Franz]


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BeitragVerfasst: 23. Okt 2010, 21:43 
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Wirklicher Hofrat

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Ein tolles "Zusammenspiel der Kräfte" ... herzlichen Dank euch dreien für die prompte Zuweisung! Vielleicht ist euch auch aufgefallen, daß es sich bei dem Stück vermutlich um eine Überprägung handelt? Im Revers ist ein Teil davon noch ansatzweise bei den letzten beiden Ziffern der Jahreszahl zu erkennen, und was wie eine Schraffur auf dem Adler aussieht, scheinen Reste eines Wappens zu sein, dessen oberer Rand beginnend mit einer "Schnecke" unter der Adlerklaue bei 5 h gegen die Mitte des Bildes führt.

Nachträglich aufgefallen sind mir noch die Initialen M - I zu beiden Seiten des Adlers. Im Anhang von Schlickeysen / Pallmann habe ich dazu den Vermerk gefunden: "M.I. und ein Schwan, Michael Jahn, kaiserlicher Münzmeister in Schlesien von 1637 -1646. Nach seinem Tode in letzterem Jahre ist mit seinem Zeichen noch bis 1653 geprägt worden." Aber Schlickeysen / Pallmann ist zwar sehr nützlich, aber nicht immer der letzte Stand der Forschung.

Nochmals besten Dank und einen schönen Sonntag!

Gruß klaupo


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BeitragVerfasst: 23. Okt 2010, 21:46 
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Hallo Otakar!

Was hältst du davon, die Diskussion über den Brezelschweif hier herauszulösen?
In ein Paar Tagen finden wir dann garnix mehr.

Klosterschüler

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