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Schjöth 1422?
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Autor:  Dietemann [ 19. Jun 2010, 23:11 ]
Betreff des Beitrags:  Schjöth 1422?

Ich bitte mal wieder um Hilfe. Könnte die Münze Schjöth 1422 (Kang Kse 1662-1722) sein?

3,96g, 23,2mm Messing, fürchterlich gereinigt. Was mich irritiert ist das untere Zeichen. Und das Gewicht spricht eher für Schjöth 1419.

Es grüßt freundlichst Dietemann

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Autor:  Afrasi [ 19. Jun 2010, 23:39 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Schjöth 1422?

Moin Dietemann!

Der Kaiser war schon falsch getippt. Das ist Schjöth # 1466!

Tschüß, Afrasi, der heute einen Überraschungsbrief erhielt, für den er sich artig bei Dir bedankt! Wie komme ich zu solchen Ehren? :oops:

Autor:  Dietemann [ 20. Jun 2010, 00:07 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Schjöth 1466

Danke für die Bestimmung, daneben ist auch vorbei.

Deine Aussage
Afrasi hat geschrieben:
Der ist schon echt und fehlt mir auch noch.
Und ich hatte ihn jetzt doppelt.

Darf ich noch einen Nachschieben: gleicher Kaiser, daher Schjöth 1475?? (24,2mm, 3,19g)

Es grüßt freundlichst Dietemann

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Autor:  Afrasi [ 20. Jun 2010, 19:25 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Schjöth 1422?

Es antwortet freundlichst Afrasi: # 1468. Diesmal war die Münzstätte falsch. ;)

Das wird schon! Meine ersten Versuche waren auch unglücklich verlaufen. Mit der Zeit lernt man auf die entscheidenden Schnörkel zu achten.

Autor:  Dietemann [ 24. Jun 2010, 20:19 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Schjöth 1422?

So und hier eine weitere Münze: Ich vermute Schjöth 609.
Sie enthält sicherlich Kupfer (und ist nicht aus Eisen), wiegt 3,13g was dem Sollgewicht von 3,52g angesichts der starken Abnutzung relativ nahe kommt und misst 23,5 mm im Durchmesser. Wenn die Abbildungen im Schjöth die Originalgröße darstellen, dann ist die Nr. 610 jedenfalls zu klein. Die Rückseite ist ohne Zeichen.

Warum sind die Zeichen eigentlich nicht senkrecht zum viereckigen Loch?

Es verbleibt ein gespannter Dietemann

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Autor:  pingu [ 24. Jun 2010, 22:11 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Schjöth 1422?

Hallo,

von deiner Münze gibt es viele verschiedene Abarten. Sie ist von 1101 und heist "Sheng-Song-Juan-Bao".
Vergleichsstücke findest du hier:
http://www.zeno.ru/showgallery.php?cat=558

Die Schriftzeichen auf deiner Münze stehen völlig korrekt. Du hast nur ein Stück mit einem sog. Sternloch gefunden. Diese sind bei Stücken der Song-Dynastie auch nicht besonders selten auch wenn ich bei Zeno nicht sofort ein Vergleichsstück gefunden habe. Das Mittellloch ist wie üblich gerade angelegt, aber die Münze wurde nach dem Guss schräg auf ein Eisen "aufgefädelt". Dadurch sollte ein sternförmiges Loch erzeugt werden. Im Idealfall ist das Loch genau 45° versetzt und es ergibt sich ein Sternmuster. Durch die Starke Abnutzung des Stückes sind die Innenmauern nur schwer zu sehen, so das man denken kann die Schriftzeichen wären schräg.
Ich habe das auf deinem Bild markiert.
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...und hänge noch mal eines von meinen an, wo man es besser sieht. ;)
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Grüße
René

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