Hallo Max, ich verfolge die Diskussion zu diesem Pfennig schon im Numismatikforum; da du nun auch bei uns um Hilfe rufst, fühle ich mich doch auch angesprochen und es reizt mich umso mehr hinter das Geheimnis dieses Pfennigs zu kommen. Also: Fündig wurde ich im "Schatzfund vom Fuchsenhof" (Prokisch 2004), dort scheint das Stück mit 4 Exemplaren auf. Der Verfasser reiht den Pfennig hier unter "Bistum Passau oder Salzburg" ein und gibt als Referenz Koch 1955 (in Numismatische Zeitschrift Bd. 76: Nr. 35 "Prägung nach Salzburg-Passauer Schlag" Mitte 13. Jhdt.) und Kellner 1997 Nr. 213 ("es spricht nichts für eine geistliche Herkunft"; nach Mitte 13. Jhdt). Leider stehen mir beide Werke nicht zur Verfügung, aber vielleicht findet sich jemand, der die beiden Bücher, bzw. Aufsätze hat. Ich habe nur eine ältere Kellner-Ausgabe (Bayerische Münzen Bd. 2, 1958) und da findet sich der Pfennig ebenfalls unter "Prägungen nach Salzburger-Passauer Schlag" (Nr. 35, S. 82). Unter Bischof Otto von Lohnsburg hat es eine große Annäherung zu Österreich gegeben und Keller meint, dass es da auch zu Gemeinschaftsprägungen gekommen sein könnte. Als Beispiel führt Kellner da die parallele Prägung Kellner 24 mit CNA I. B161 oder Kellner 36 mit CNA I. B160 an. Ich hoffe, das hilft dir etwas weiter, aber offensichtlich ist da sicher noch nicht alles geklärt. Schöne Grüße! OTAKAR
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