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 Betreff des Beitrags: Re: Tansania 2010
BeitragVerfasst: 28. Dez 2011, 15:08 
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Doktor

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So, es geht weiter mit dem Abenteuer Mahale...

Der Mahale Nationalpark ist der abgelegenste Nationalpark Zentralafrikas. Er liegt auf halber Höhe des Tanganjikasees auf einer in den See ragenden Gebirgskette. Erreicht werden kann der Park nur über den Weg per Schiff und Umstieg auf dem See oder mit einem Buschflieger, eine Straßenverbindung gibt es nicht. Im Süden des Parks gibt es eine Luxus Safari-Loge, hier gibt es auch eine kleine Start und Landepiste für Propellermaschinen. Abschreckend sind die Preise, eine Nacht im Nomad Luxury Tented Camp liegt bei ca. 1000 US$. Wir hatten eine etwas preiswertere Variante gewählt.

Interessant macht den Park eine von vier der letzten freilebenden Schimpansenpopulationen. Im Park selber erforschen Japanische Wissenschaftler seit Jahrzehnten die Verhaltensmuster dieser Menschenaffenkolonie. Im Bereich deren Camp besteht die Möglichkeit eine Unterkunft zu bekommen. Allerdings gibt es keinerlei Versorgungsmöglichkeit, alle Verpflegungsgüter incl. Trinkwasser müssen mitgebracht werden. Dies beschränkt den Aufendhalt auf natürliche Weise auf 2-3 Tage, mehr ist auf unserem Reiseweg einfach nicht zu tragen.

Nachdem wir die Liemba verlassen hatte fuhren wir 1 bis 2 Stunden in absoluter Dunkelheit auf dem See, mir war völlig unverständlich wie der Bootsführer sich orientieren konnte, Sterne waren keine zu sehen. Irgendwann, inzwischen völlig durchnässt von der Gischt, konnte ich ein einzelnes Licht in der Dunkelheit ausmachen, hierauf hielt das Boot nun zu. Nach einer weiteren Stunde (gefühlt), inzwischen hellte sich der Horizont auf, so dass die Silhouette der Bergkette erkennbar wurde, erreichten wir das Headquarter der Parkverwaltung. Da noch niemand anwesend war, bedeutete uns unser Bootsführer hier am Strand zu warten. Nach einer weiteren Stunde erschien ein Mitarbeiter des Parks und nahm uns mit ins Office wo wir unsere Parkgebühren bezahlen konnten, gleichzeitig teilte er uns mit, dass wir nochmals mit dem Speedboot ca. 45 Minuten Richtung Süden zu unseren Unterkünften fahren müssten. Nungut, das nahmen wir auch noch hin, inzwischen waren wir schon 22 Stunden unterwegs. Also wieder ins Boot und Richtung Süden auf die letzte Etappe. Nach knapp einer Stunde landeten wir erneut an einem Sandstrand und luden unser Gepäck aus. Sogleich erschien auch ein Ranger aus dem dichten Wald und begrüßte uns freundlich, er führte uns in das ca. 100-200 Meter vom Strand gelegene Camp. Hier konnten wir unsere Hütten beziehen. Einfache Steingebäude mit einer Holztüre, einem Wellblechdach und Insektennetzen in den Fensteröffnungen aber mit einem richtigen Bett! Ansonsten waren die Gebäude leer!


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 Betreff des Beitrags: Re: Tansania 2010
BeitragVerfasst: 28. Dez 2011, 15:29 
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Doktor

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Auf dem Weg zu den Hütten erzählte uns der Ranger das wir großen Glück hätten da eine Schimpansenfamilie nur eine Stunde Marsch von hier gesichtet wurde. Er empfahl unverzüglich aufzubrechen. Also kurz das Gepäck verstauen, festes Schuhwerk anlegen und los ging es. Bereits nach 20 Minuten in einer mit Wasser gesättigten Luft war ich durch und durch Nass geschwitzt. Wenn das so weiter ging würden unsere Wasservorräte nicht lange reichen.
Immer den Schimpansenwegen folgend ging es in zügige Tempo, man merkte das der Ranger bedeutend besser an das Klima angepasst war als wir, leicht Berg auf, tiefer in den Wald hinein. Interessant war, dass, entgegen meiner Vermuten, keinerlei Tiere zu sehen waren auch keine Insekten oder Käfer, lediglich riesige Schmetterlinge flogen in großer Zahl und in vielen Arten durch den Wald. Nach der vorhergesagten Stunde Marschzeit hörten wir die ersten Schreie der Schimpansen.
Nun wurde es spannend! Zielsicher führte uns unser Guide quer durch den Urwald auf die Affenfamilie hin, plötzlich und unerwartet standen wir wenige Meter vor zwei Schimpansen die auf dem Boden saßen und sich eine mir unbekannte Baumfrucht zu Gemüte führten. Der Ranger bedeutet uns nun unseren bei Beginn der Tour ausgegeben Mundschutz aufzusetzen. Dieser soll verhindern das die Menschenaffen durch eingeschleppte Krankheiten infiziert werden. Nun folgten wir den Tieren ca. 1 Stunde quer durch den Wald, der Ranger machte dabei ausgiebigen gebrauch von seiner Machete, denn im Gegensatz zu den Affen brauchten wir eine Durchgangshöhe von ca. 1,60-1,80 Metern.
Auf unsere Tour kamen wir teilweise bis auf 2 Meter an die Tiere heran. Interessant waren die detaillierten Informationen zu den Tieren. Unsere Führer kannte alle Tiere der Familie beim Namen und wusste diese ebenso sicher zu unterscheiden wie er auch die Familienverhältnisse untereinander kannte. Nach einer Stunde mussten wir den Kontakt abbrechen, eine länger Verweildauer bei den Tieren war von der Parkverwaltung zum Schutz der Affen untersagt. Nun ging es auf den Rückweg. Am späten Mittag waren wir zurück im Camp. Nach nunmehr fast 30 Stunden auf den Beinen und einer Tour bei tropischem Klima war ich ziemlich am Ende. Jetzt musste ich erst einmal schlafen! Beim gemeinsamen Abendessen, es gab Schwarzbrot, Käse und Wurst aus der Dose, das aus Kigoma mitgebrachte Brot war bereits verschimmelt, zeigte sich das beim derzeitigen Verbrauch unsere Wasservorräte nicht reichen würden. Also wurde für den nächsten Tag Seewasser abgekocht.


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 Betreff des Beitrags: Re: Tansania 2010
BeitragVerfasst: 28. Dez 2011, 15:43 
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Doktor

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Nach einer Nacht bei tropischer Hitze weckte unser Guide uns schon früh. Er habe gute Nachrichten die Schimpansenfamilie wäre wieder nur eine Stunde von hier gesichtet worden, diesmal in südliche Richtung. Dies sei außergewöhnlich, zuvor hatte ein BBC Fernsehteam den Park für eine Dokumentation besucht und in drei Monaten nur ein Dutzend Kontakte gehabt. Also ging es wieder los. An diesem Tag machte der Regenwald seinem Namen alle Ehre, es regnete, wenn auch nur leicht, dafür aber beständig. Wir kamen an einer Lichtung vorbei auf der ein riesiger Mangobaum stand, ich hätte diesen Baum mit einem Stammdurchmesser von ca. 2 Metern ohne weiteres auf 100-200 Jahre geschätzt. Da sich auf dieser Lichtung früher einmal ein paar Unterkünfte der Forschungsgruppe befanden konnten wir auf Nachfrage bei unserem Guide erfahren, dass dieser Baum vor 20 Jahren gepflanzt wurde! In den Tropen wächst halt alles schneller!
Nach der vorhergesagten Marschzeit trafen wir dann auch wieder auf die Schimpansenfamilie.
Völlig unerwartet begegneten wir den ersten Tieren auf einem Fußweg. Im Gegensatz zum vorigen Tag als uns die Tiere völlig ignorierten, zeigte ein Männchen an diesem Tag ein Imponiergehabe und schlug mit einem Ast auf ein Gebüsch. Für diesen Fall wurden wir vom Ranger instruiert uns bewegungslos zu verhalten und keinesfalls wegzulaufen. Dieses Verhalten bewährte sich, nach einigen Scheinangriffen zog sich das Männchen zurück. Ein wenig eingeschüchtert folgten wir den Tieren in sicherem Abstand. Die Situation entspannte sich alsbald und wir konnten wieder bis auf wenige Meter an die Tiere heran. Bei dieser Tour trafen wir auch zwei der japanischen Forscher. Diese studieren das Sozialverhalten der Tiere bereits seit 20 Jahren im Park Sie hatten Ihre Station mittlerweile weiter oberhalb in den Bergen aufgeschlagen.
Wiederum nach ca. einer Stunde mussten wir den Rückweg antreten. Entgegen meiner Befürchtung wurden wir in keiner Weise von Moskitos oder Tse Tses angegriffen, anders als am Strand schienen die Tiere im Wald nicht zu leben, das machte den Aufenthalt dann doch erträglich. Zurück im Camp
waren unsere letzten mitgebrachten Wasserreserven aufgebraucht, nun gab es nur noch abgekochtes Seewasser mit „Schwebstoffen“. Für den Abend am Lagerfeuer hatten wir noch je Person 1 Flasche (Warmes) Bier aufgehoben.


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 Betreff des Beitrags: Re: Tansania 2010
BeitragVerfasst: 28. Dez 2011, 16:03 
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Doktor

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Für den nächsten Tag war die Rückfahrt vorgesehen, nun musste sich zeigen ob unsere bestelltes Boot kam oder ob der Bootsführer mit der Anzahlung zufrieden war und uns im Stich ließ. Bereits am Abend zerstreuten sich unsere Befürchtungen, am Strand lag unser bestelltes, mit etlichen Kanistern Benzin beladenes Boot samt Bootsführer. Also war die Rückfahrt gesichert, wenn auch nicht in einem Speedboot wie versprochen sondern ehr in einem hölzernen Ausflugskutter.
Am nächsten Morgen ging es früh los, natürlich nicht ohne sich in das Gästebuch des Camps einzutragen. Wir waren im Oktober 2010 dort und ich hatte die Besuchernummer 42 für das laufende Jahr, da verwundert es nicht wenn man besonders herzlich behandelt wird, die drei Campbediensteten waren ja sonst weitgehend alleine und um jeden Besucher froh der etwas Abwechslung brachte.

Nachdem wir unser Boot bestiegen hatten ging es also wieder Richtung Norden nach Kigoma. Nun standen uns 11 Stunden Bootsfahrt voraus. Wir fuhren zwischen einigen hundert und einigen tausend Metern vom Ufer entfernt, aber immer in Sichtweite. Ich war erstaunt wie weit raus sich die einheimischen Fischer mit Ihren winzigen Einbäumen auf den See wagten. Immerhin hatte das Gewässer teilweise Wellengang wir man es von der Nordsee her kennt. Nachdem auch der letzte Kanister Benzin vom Bug quer durchs Boot nach hinten gereicht wurde und die Sonne sich schon merklich dem Horizont näherte, erreichten wir den Strand unsere Unterkunft. Mit einem großen Grinsen auf dem Gesicht nahm unsere Bootsführer seine letzten 500$ in Empfang und verabschiedete sich.


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 Betreff des Beitrags: Re: Tansania 2010
BeitragVerfasst: 28. Dez 2011, 16:18 
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Doktor

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. Wir bezogen zum letzen mal unsere Unterkunft am Tanganjikasee. Nun sollte es mit der alten deutschen Mittellandbahn wieder nach Daressalam gehen. Wir hatten allerdings noch keine Tickets. Eine entsprechende Anfrage am Bahnhof in Kigoma wurde abschlägig beschieden, Tickets gab es nur Daressalam oder direkt im Zug! Also warteten wir auf den Zug! Sonntagvormittag war es so weit, der Zug fuhr ein und eine Unmenge Menschen quetschte sich aus den Wagons. Unser Versuch Rückfahrscheine für die 1.Klasse zu bekommen schlug allerdings fehl. Es gab nur noch einen 1.Klasse Wagon und er war für das Zugpersonal reserviert, eine 2.Klasse gab es schon seit Jahren nicht mehr und die dritte Klasse, nach Männern und Frauen getrennt, dafür aber mit Haustieren, wollten wir uns keine 2 Tage antun. Also musste Plan B greifen und wir buchten entsprechende Inlandsflüge um die Heimreise anzutreten. Vorher aber hatten wir noch zwei freie Tage in Kigoma. Einen Abend nutzen wir um im besten Haus am Platz Abend zu essen. Also wurde ein Taxi bestellt und mit 6 Mann plus Fahrer ging es zum, vom Fahrer empfohlenen, ersten Haus am Platz. Das war auch gleich ein Reinfall, die Lokalität war zwar sauber und gut gelegen, hatte aber keine Linzens zum Alkoholausschank und ein kühles Bier musste jetzt nach Tagen abgekochten Seewassers schon sein. Also ging es weiter zum „zweiten“ Haus am Platz. Dieses fand sich in einem kleinen Garten unter Mangobäumen. Rechts vom Eingang in den Garten war ein kleine rot beleuchtet Terrasse, auf der auffällig viele junge Damen ohne Begleitung saßen und mit einer Zigarette in der Hand gelangweilt dem Treben zusahen. Wir nahmen auf den gegenüberliegenden Seite in der Nähe der Bar an weißen Kunststoffstühlen Platz.
Unsere Anfrage nach den Angebotenen Gericht wurde mit einem Achselzucken und der Aufforderung in die Küche zu folgen beantwortet. Da ich solche Küchen schon gesehen hatte wollte ich mir das nicht antun. Also ging mein Sohn und Annette um die Bestellung aufzugeben. Sichtlich gezeichnet vom dem Eindruck der Küche kam Constantin nach wenigen Minuten zurück. Es sollte Hühnchen mit Kartoffel geben, das einzige was man guten Gewissens bestellen konnte. Nach reichlich einer halben Stunde kam unser Huhn dann auch. Ich hab selten so ein kläglichen Skelett von Huhn gesehen, da war wirklich nichts dran außer der viel beschriebene Haut und einigen Knochen. Nichts um einen Mitteleuropäer satt zu bekommen. Na ja, immerhin war der Preis akzeptabel rund 3 Euro für Essen und Getränke schwächte die Reisekasse nicht sonderlich stark. Betrachtet man die gesamte Verpflegungssituation während der Reise, muss man schon erkennen in welchem Überfluss wir in Europa leben.
Am Tag der Abreise machten wir uns mit dem Taxi auf den Weg zum Flughafen. Mit einer Propellermaschine der Air Tansania ging es zurück nach Daressalam und dort nach einer Übernachtung in einem Schweizer Gästehaus über Kairo zurück nach Frankfurt. Eine, vor allen Dingen für meinen Sohn, er war das erste mal in Afrika, eindrucksvolle Reise ging zuende.


Jörg Zborowska

Wer noch weitere Bilder sehen möchte ist herzlich eingeladen meine Picasa Webalbum zu besuchen:

https://picasaweb.google.com/1053562214 ... directlink


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Hier noch einmal eine Lageübersicht  des mahale Parks.jpg
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 Betreff des Beitrags: Re: Tansania 2010
BeitragVerfasst: 28. Dez 2011, 16:51 
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Klasse Reisebericht! :whow: :appaus: Ich habe noch nie ein Schritt von diesem Kontinent gemacht... :?

Gruß Chippi

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Wurzel hat geschrieben:
@ Chippi: Wirklich gute Arbeit! Hiermit wirst du zum Byzantiner ehrenhalber ernannt! ;-)

Münz-Goofy hat geschrieben:
Hallo Chippi, wenn du... kannst, wirst Du zusätzlich zum "Ottomanen ehrenhalber" ernannt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Tansania 2010
BeitragVerfasst: 28. Dez 2011, 23:05 
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Wohnort: Bergisch Gladbach
Lieber Jörg,

dieser Reisebericht stellt alles in den Schatten, was bisher in diesem Subforum dargestellt wurde. Ihr habt eine wirklich abenteuerliche Reise erlebt, um die ich Euch ehrlich beneide. Ich kann gar nicht alles aufzählen: Die Reise auf der Liemba (da durfte ich vor neun Jahren mal gnädigst an Bord gehen, als der Kutter in Kigoma betriebsunfähig vor Anker lag), der Besuch des Mahale Nationalparks usw. Insbesondere ziehe ich den Hut vor Deinem Filius, der die Strapazen, aber sicherlich auch die Freuden dieser Expedition wohlbehalten und bei guter Laune überstanden hat. Jedenfalls kann man das aus den wunderbaren Fotos, die Deinen Text unterstreichen, entnehmen. Darf ich mal meinen Favoriten aus Deinem vielfältigen Foto-Fundus benennen? Ich denke immer pragmatisch. Deine tollen Landschaftsaufnahmen in allen Ehren. Aber der sicherlich völlig obsolete Flugplan von Air Tanzania in Kigoma schlägt dem Faß den Boden aus. Grandios, so ein Dokument!

Herzlichen Dank für diesen Bericht, der viel, viel Arbeit gemacht haben dürfte.

Alles Gute Dir und Deiner Familie für das kommende Jahr 2012 wünscht
MG (Dietmar)

_________________
Heute liegt in aller Ewigkeit vor morgen. Bringe den heutigen Tag zu Ende, dann kümmere Dich um den nächsten (afrikanisches Sprichwort) Bild


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BeitragVerfasst: 28. Dez 2011, 23:34 
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Einfach toll! :whow:

Danke! :appaus:

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 Betreff des Beitrags: Re: Tansania 2010
BeitragVerfasst: 30. Dez 2011, 07:46 
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Wohnort: in der pannonischen Niederung
Auch ich möchte mich für diesen tollen Bericht herzlichst bedanken 8-)

Liebe Grüße
Gerhard

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 Betreff des Beitrags: Re: Tansania 2010
BeitragVerfasst: 30. Dez 2011, 10:26 
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Doktor

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Münz-Goofy hat geschrieben:
Lieber Jörg,

dieser Reisebericht stellt alles in den Schatten, was bisher in diesem Subforum dargestellt wurde. Ihr habt eine wirklich abenteuerliche Reise erlebt, um die ich Euch ehrlich beneide. Ich kann gar nicht alles aufzählen: Die Reise auf der Liemba (da durfte ich vor neun Jahren mal gnädigst an Bord gehen, als der Kutter in Kigoma betriebsunfähig vor Anker lag), der Besuch des Mahale Nationalparks usw. Insbesondere ziehe ich den Hut vor Deinem Filius, der die Strapazen, aber sicherlich auch die Freuden dieser Expedition wohlbehalten und bei guter Laune überstanden hat. Jedenfalls kann man das aus den wunderbaren Fotos, die Deinen Text unterstreichen, entnehmen. Darf ich mal meinen Favoriten aus Deinem vielfältigen Foto-Fundus benennen? Ich denke immer pragmatisch. Deine tollen Landschaftsaufnahmen in allen Ehren. Aber der sicherlich völlig obsolete Flugplan von Air Tanzania in Kigoma schlägt dem Faß den Boden aus. Grandios, so ein Dokument!

Herzlichen Dank für diesen Bericht, der viel, viel Arbeit gemacht haben dürfte.

Alles Gute Dir und Deiner Familie für das kommende Jahr 2012 wünscht
MG (Dietmar)




Guten Morgen,

vielen Dank für die gewogenen Worte. Es hat Spass gemacht sich mit aufsetzen des Textes die Reise wieder vor Augen zu führen. Insgesamt war die Reise sicher aussergewöhnlich aber dennoch, an dortigen Maßstäben gemessen, kompfortabel durchzuführen. Und in der Gruppe fühlt man sich immer sicherer.
Ich bewundere es da viel mehr wie Du, Dietmar diese Regionen alleine bereist, das halte ich für das wirkliche Abenteuer!!!

Zu Deiner Anmerkung zum Flufplatz Kigoma. Das Personal war durchaus bemüht eine Abfertigung nach westlichem Standard zu bewerkstelligen. D.h es fand auch eine ausführliche Gepäckkontrolle statt, merkwürdig aber war das jeder rechts und links an dieser Kontrollbaracke vorbei aufs Flugfeld gehen konnte!

Ich habe irgendwo auf meiner Festplatte noch einen Bericht von meiner Reise durch die Mongolei, dort hatten wir unter anderem einen Inlandsflug ab Altai, das war der abenteurerlichste Flufhafen den ich je gesehen habe. Ab Altai wird übrigens nur geflögen wenn das Flugzeug voll ist. Morgens geht man zum Flughafen und fragt ob Heute ein Flug geht, wurden genug Tickets verkauft ruft der verantwortliche in Ulaan Batar an und es kommt gegen 10:00 Uhr ein Flugzeug und holt die Fluggäste ab.
Das wars, der Flughafen wird dann wieder geschlossen.

Wie dem auch sei, ich wünsche allen Lesern noch ein schönes Restjahr 2011 und einen guten Rutsch ins neue Jahr. es warten Interessante Reiseziele auf uns...

Gruß

papazwo


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