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 Betreff des Beitrags: Reise nach Nepal 1979
BeitragVerfasst: 18. Nov 2010, 20:56 
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k&k Hoflieferant, Professor

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Liebe Reisefreunde.

Ich bin von verschiedenen Sammelkollegen angespornt worden, meine Reise nach Nepal im Jahre 1979, als Reisebericht hier aufzuschreiben.
Was ich bisher so an Reiseberichten gelesen habe, macht mir doch ein wenig Sorge, ob ich da mithalten kann, was das Thema, das Hintergrundwissen, die Objektivität und die "Berichterstattung" der berichtenden Reisenden anbelangt. Ich denke da gerade z. B. an Münz-Goofy.

Für das erste Kapitel trage ich erst einmal die Startvorbereitungen zusammen, dann sehen wir weiter. Ich bitte um ehrliche Hinweise, wenn es nicht gut geschrieben ist oder langweilt.

Also etwas Geduld bitte.

Ginkgo

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 Betreff des Beitrags: Re: Reise nach Nepal 1979
BeitragVerfasst: 18. Nov 2010, 21:02 
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Wirklicher Hofrat
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Ginkgo hat geschrieben:
... Ich denke da gerade z. B. an Münz-Goofy...

Ich bin etwas schockiert. Halten meine bisherigen Reiseberichte etwa andere davon ab, auch etwas zu posten? Das ist überhaupt nicht in meinem Sinne, und sicherlich auch nicht im Sinne der Cafe-Gemeinschaft. Also los! Nepal klingt interessant. Ich warte mit Spannung auf den Bericht.

Herzliche Grüße
MG

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 Betreff des Beitrags: Re: Reise nach Nepal 1979
BeitragVerfasst: 21. Nov 2010, 18:56 
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k&k Hoflieferant, Professor

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Hallo Reisefreunde.

ich habe Euch gewarnt, es wird nicht mit wenigen Worten zu machen sein.
Ich habe einen Teil der Reise beschrieben und nun festgestellt, bis zur Iranisch - Pakistanischen Grenze benötige ich schon acht DIN A4 Seiten :book: und die Reise dauert noch an ... :mrgreen: und Fotos kommen auch noch ein paar dazu. Die Leseprobe ist etwas länger als eine Seite.

Ich stelle hier die Leseprobe ein. Wenn es zu langweilig wird, sagt es bitte jetzt, Beschwerden werden danach nicht mehr angenommen.


Meine Nepalreise 1979

1 Die Vorbereitungen

Die Idee nach Nepal zu reisen, war erst einmal so eine Idee. Ein befreundetes Ehepaar plante eine ähnliche Reise und es bot sich geradezu an, mit zwei VW-Bussen zu fahren. Bei Problemen mit der Treibstoffversorgung und Reparaturen wären wir im Vorteil gegenüber Einzelreisenden. Ich fand die Idee gut und fragte so in einem Nebensatz einen Freund, ob er nicht mitreisen möchte. Er antwortete ganz spontan, “Montag sage ich Dir Bescheid“. Er wartete gerade auf die Zulassung zum Studium und verdiente seinen Unterhalt mit einem Aushilfsjob. An dem Montag sahen wir uns früh am Morgen und er sagte mir „ich fahre mit“. :o Damit hatte ich nun nicht gerechnet und reagiert auch ganz normal mit „gut, Details besprechen wir zum Mittag“.
Die weiteren Entwicklungen kann ich von sehr spannend bis beängstigend beschreiben.

Es gab viel zu tun! Mein VW-Bus musste noch ausgebaut werden. Ich hatte meinen Geschäftspartner noch dazu überzeugen müssen, dass er dann 10 Wochen allein sein wird. Er stimmte allerdings sehr schnell zu. Ich arbeitete sehr viel vor, um ihn natürlich nicht hängen zu lassen, bemerkte aber zunehmend, je mehr ich vom Tisch brachte, um so mehr lehnte er sich zurück. Na, war erst mal egal, es gab ja Absprachen zwischen uns. :?
Im Anschluss an die sehr langen Arbeitstage wurden die Nächte und das gesamte Wochenende für den Ausbau des Busses genutzt. Ich kam gut voran, mein Freund half teilweise tatkräftig mit. Einen ersten Test über die Qualität des Ausbaus konnte ich Anfang 1979 machen. Es gab dieses Schneechaos mit absolutem Fahrverbot über drei Tage. Ich kam noch zum Büro aber nicht mehr zurück. Der Test verlief zufriedenstellend.

Ich bekam dann einen Dachgepäckträger, den ich sogleich aufs Dach setzte und provisorisch als Antenne für den Radioempfang auf Mittelwelle testete. Der Empfang verbesserte sich tatsächlich. Also gute Hoffnung, an den Brennpunkten Informationen zu bekommen.

Zwischen Ausbau des Autos und meiner eigentlichen Arbeit, sind viele Dinge zu erledigen gewesen: Die Reiserute festlegen. Visa beantragen und Pässe zum richtigen Zeitpunkt versenden, damit es mit dem Reisedatum übereinstimmt. Finanzen ordnen. Etwas Geld tauschen. Impfungen vorbereiten. Zahnarzt. Hausarzt, Carnet de Passages besorgen. Landkarten. Ersatzteile. Welche Lebensmittel nehmen wir mit und welche persönlichen Dinge werden gebraucht.

Und eigentlich das Wichtigste überhaupt: Die Osttürkei steht unter Kriegsrecht wegen des Kurdenkonflikts, Persien liegt in Trümmern, Khomeini hetzt aus dem Exil in Frankreich gegen den Schah, in Afghanistan sind gerade kriegerische Auseinandersetzungen und in Pakistan wurde gerade geputscht. Die täglichen Nachrichten, wo immer es ging, waren obligatorisch.

Die Botschaften wurden angeschrieben, sie rieten uns ab. Die Buchautorin Ludmilla Tüting schrieben wir ebenfalls an, sie schickte unseren Brief mit Randbemerkungen wieder zurück. Die Antworten waren durchgängig kurz und knapp mit „auf jeden Fall versuchen, na klar, probieren, kein Problem, schöne Reise“ versehen. Also, was wollten wir mehr, auch wenn die Nachrichten dagegen sprachen.
Natürlich kam oft der Gedanke, warum machen wir das überhaupt, aber, wir wollen auf jeden Fall losfahren und uns dann vor Ort umsehen. Dann entscheiden wir weiter.

Manchmal konnte ich nicht schlafen, weil ich zu erschöpft war, manchmal nicht, weil ich von den erschreckenden Nachrichten aufgewühlt war und manchmal kam beides zusammen und ich schlief wie tot. Das Wechselbad der Gefühle war ständig präsent.
Wir haben tatsächlich alles geschafft, die Pässe mit dem letzten Visum kamen eine Woche vor der Abreise. Wir hatten uns natürlich für den Notfall einen zweiten Pass besorgt, weil der erste Pass verloren ging. Glücklicherweise tauchte der aber auch wieder rechtzeitig auf.

Einer der Hintergedanken war, wenn wir es nicht nach Asien schaffen würden, würden wir nach Afrika fahren wollen. Aber mit einem Visum von Ägypten im Pass kommen wir nicht durch Israel durch. Und wenn uns ein Pass abgenommen würde, würden wir mit einem zweiten Pass noch etwas erreichen können.

Wir begannen mit dem Packen unserer persönlichen Sachen und den konservierten Lebensmitteln als eiserne Reserve. Besorgten noch Medikamente für den Notfall und Micropur zur Trinkwasserentkeimung.
Dann kamen die Verabschiedungen von den Freunden und Verwandten mit vielen guten Ratschlägen und die Reise begann.

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 Betreff des Beitrags: Re: Reise nach Nepal 1979
BeitragVerfasst: 21. Nov 2010, 19:17 
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Hofrat

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Ginkgo hat geschrieben:
Die Osttürkei steht unter Kriegsrecht wegen des Kurdenkonflikts, Persien liegt in Trümmern, Khomeini hetzt aus dem Exil in Frankreich gegen den Schah, in Afghanistan sind gerade kriegerische Auseinandersetzungen und in Pakistan wurde gerade geputscht. Die täglichen Nachrichten, wo immer es ging, waren obligatorisch.

Dass es sich um eine alte Meldung handelt erkennt man eigentlich nur an dem Exil in Frankreich, oder? :o Weiter so, das ist spannend.
Es grüßt freundlichst Dietemann


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 Betreff des Beitrags: Re: Reise nach Nepal 1979
BeitragVerfasst: 21. Nov 2010, 20:31 
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Ginkgo hat geschrieben:
…Ich habe Euch gewarnt, es wird nicht mit wenigen Worten zu machen sein..

Gute Reiseberichte haben das so an sich. Deine “Leseprobe“ macht jedenfalls Lust auf viel mehr. Da bin ich ganz der Meinung von Dietemann
Dietemann hat geschrieben:
…Weiter so, das ist spannend…

Sieh’ zu, daß die Tastatur glüht, Ginkgo
Herzliche Grüße
Dietmar

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 Betreff des Beitrags: Re: Reise nach Nepal 1979
BeitragVerfasst: 21. Nov 2010, 20:52 
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Moin Rainer!

Unbedingt weiter machen!!!

Tschüß, Alexander

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 Betreff des Beitrags: Re: Reise nach Nepal 1979
BeitragVerfasst: 21. Nov 2010, 21:37 
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Hallo,

ich geb mal keinen Kommentar ab ob ich mehr lesen will :whow: und warte auf die Fortsetzung ;) .

Grüße
René

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wer sein Geld mit Konsum verschwendet, weis die wahren Freuden eines Numismatikers nicht zu schätzen...


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 Betreff des Beitrags: Re: Reise nach Nepal 1979
BeitragVerfasst: 21. Nov 2010, 21:58 
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k&k Hoflieferant, Wirklicher Hofrat
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Dem schließe ich mich an - bis hierhin sehr spannend! Ich liebe Reiseberichte! :D

_________________
Viele Grüße
helcaraxe
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Meine Galerie: Römische Provinzbronzen (ausbaufähig... ;-))


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 Betreff des Beitrags: Re: Reise nach Nepal 1979
BeitragVerfasst: 22. Nov 2010, 11:14 
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Wohnort: in der pannonischen Niederung
Wunderschönen guten Morgen :D

Lieber Rainer ;)

Echt Spitze, der erste Teil dieser Geschichte :!: Ich kann mich da nur den Vorpostern * :D * anschließen: AUF ZU DEN NÄCHSTEN TEILEN :!: :!: und bitte laß uns nicht zu lange warten, merci ;)
Liebe Grüße
Gerhard

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-oderint dum metuant -


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 Betreff des Beitrags: Re: Reise nach Nepal 1979
BeitragVerfasst: 22. Nov 2010, 21:57 
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k&k Hoflieferant, Professor

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Ihr habt es nicht anders gewollt.
Die Tastatur brennt zwar noch nicht, aber die Finger finden die Tasten immer besser.


2 Die Reise

Start am 17. März 1979
Deutschland – Österreich – Jugoslawien – Bulgarien

Wir sind am Samstag 10.53 Uhr gestartet, gut gelaunt und voller Erwartung was kommen wird. Der erste Stopp nach 20km. Wir wollen uns noch einen Geldgürtel und eine Brusttasche kaufen, das hatten wir bis dahin versäumt. Das hat auch sofort geklappt und weiter ging´s.
Es regnete und wir kamen nicht so schnell voran wie erhofft. War uns aber völlig egal, wir haben ja 10 Wochen Zeit! Der Adrenalinspiegel durch die Anspannungen der letzten Wochen immer auf hohem Niveau, senkte sich nun langsam wieder. Die erste Nacht verbrachten wir auf der Raststätte Holzkirchen in Süddeutschland. Haben uns etwas gebrutzelt und lecker zu Abend gegessen. Dabei den nächsten Tag besprochen und die neuesten Nachrichten gehört.

Am nächsten Tag sind wir dann ohne nennenswerte Auffälligkeiten durch Österreich nach Jugoslawien gefahren. Dort hatten wir auf dem berühmten „Autoputt“ übernachtet, hinter einem Maisfeld versteckt, um den, die ganze Nacht über, vorbeiziehenden Autoscheinwerfern zu entkommen.
Nun, jeder von uns hat so seine Besonderheiten, was auch eine gewisse Erstauntheit bei mir und meinem Mitfahrer auslöste. Wir Jungs waren natürlich daran interessiert, schnell nach Osten zu kommen, essen können wir während der Fahrt. Auch Tee kochen während der Fahrt war für uns kein Problem. Aber unsere Partner sahen das etwas anders. „Es ist doch genügend Zeit, mittags eine Pause zu machen“. Okay, jeder hat seine Rechte und Wünsche. Es war allerdings nur sehr schwer zu ertragen, wenn in der Mittagspause Kartoffeln :o gekocht wurden, damit es ein “gutes Mittagessen“ wird. Uns beiden brannte es schon sehr unter den Nägeln und wir wollten die Zeit natürlich zum Vorwärtskommen nutzen. Eine einfache Stulle während der Fahrt wäre für uns völlig ausreichend gewesen. Wir schälten also Kartoffeln. :mrgreen:

Während der Kartoffelwartezeit sah ich mich etwas um. In dem Graben, neben dem wir im ausreichendem Abstand von der Straße parkten, fand ich eine enorme Vielfalt von Pflanzen und Tieren. So etwas hatte ich noch nie gesehen, selbst in einem Aquarium nicht. Verschiedenste Schneckenarten, Kleinfische, Skorpione und andere Kleinstlebewesen. Einfach phantastisch, die Fauna. Verschiedenste Pflanzenarten. Es war ein völlig intaktes System, ein Paradies. Absolut klares Wasser mit minimaler Fließgeschwindigkeit. Ich habe leider kein Foto gemacht, habe das kleine Gewässer aber noch genau vor Augen. Den Kartoffeln sei Dank! :mrgreen:

Wir fuhren weiter. Die Straße war in einem desolaten Zustand und bald hauchte ein Stoßdämpfer sein Leben aus. In der nächsten größeren Stadt bekamen wir einen gut gebrauchten Ersatz für 70,- DM, bei uns hätte er 80,- DM neu gekostet.
Anfangs waren wir über jedes, neben der Straße auf dem Rücken liegende Auto, erschrocken. Gelegentlich gab es auch eine Schneise, an deren Ende ein LKW, soweit man das Knäuel noch so nennen konnte, feststeckte. Wir gewöhnten uns zunehmend daran und begriffen langsam, wie das geschehen sein könnte. Wir begannen unsere Fahrweise dem allgemeinen Verkehrsstrom anzupassen. ;)

Wir haben wieder abseits der Straße übernachtet, die Dinge des Tages abgearbeitet und den kommenden Tag besprochen.
Am Mittag des 20. März sind wir an der Bulgarischen Grenze angekommen. Die Abfertigung ging genau, aber korrekt zu. Einfache Sichtkontrolle und die obligatorische Frage, was wir zu verzollen hätten; Schnaps, Zigaretten, Luxusartikel. Die Visa im Pass waren allerdings für die Grenzer wesentlich interessanter. Wir haben nicht erraten können, was sie genau wollten. Vielleicht haben sie etwas Schlimmes vermutet oder die Stempel waren einfach schön anzusehen. Mit einem strengen Blick wurden wir durch gewunken.

Wir wollten in der Nähe eines LKW Stellplatzes übernachten, bekamen aber sogleich Besuch von der Polizei, mit der Aufforderung, uns direkt zwischen die LKW´s zu stellen. Natürlich nur, damit uns nichts geschehen kann. Wir bedankten uns und stellten uns zwischen die vielen laufenden Kühlaggregate, Lüftungen und teilweise laufenden Motoren. :headbang:

Wir wollten heute ein einfaches Essen in einem Gasthaus zu uns nehmen. Das Geld war knapp bemessen, sollte für das Nötigste und vor allem für Benzin reichen. In der Nachkalkulation kam heraus, ein Grillhähnchen ist für jeden von uns noch drin. Also rein in die Gaststätte und bestellt. Es war unverschämt teuer, was wir erst so nach und nach feststellten. Das Gummihuhn war zudem so grottenschlecht zubereitet, das wir es nicht aufessen konnten oder wollten. Mein Mitfahrer nahm darauf hin einen kleinen Likör zur Verdauung, das ging aber buchstäblich nach hinten los. :mrgreen:

Am Tage sahen wir einer Arbeiterkolonne zu und haben nicht erforschen können, was sie da eigentlich machen. Für uns sah es so aus wie in einem Ameisenstaat. Alle liefen hin und her, allerdings geruhsamer und Entstehen sahen wir praktisch nichts. Letztendlich konnten wir uns keinen Reim darauf machen und die Situation nicht objektiv beurteilen. Wir taten das mit Arbeiter- und Bauernstaat überheblich und arrogant ab.

Wir kamen nun an der Türkischen Grenze an.

Fortsetzung folgt.


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