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 Betreff des Beitrags: Tanga _ Einst und jetzt
BeitragVerfasst: 1. Dez 2009, 17:03 
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Wirklicher Hofrat
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Liebe Freunde,

der heutige Reisebericht ist – ich sage es gleich zu Beginn – wenig münzorientiert. Er befaßt sich vielmehr mit einer Spurensuche im ehemaligen Deutsch-Ostafrika. Trotzdem traue ich mich, ihn an dieser Stelle anzubringen.

Tanga! Es gibt Leute, die mit diesem Begriff ausschließlich eine besonders knappe Art von Slip in Verbindung bringen. Tanga ist aber auch eine Kleinstadt im Nordosten Tansanias an der Küste des Indischen Ozeans. Der vorliegende Bericht beschreibt einen Besuch im November 2006. Mit Tangas bekleidete Bade-Schönheiten habe ich an der überwiegend muslimisch geprägten Swaheli-Küste vergeblich gesucht, weshalb ich mein Augenmerk auf andere Dinge fokussieren mußte. Im Reisegepäck hatte ich ein paar alte Postkarten mit Ansichten von Tanga aus deutscher und britischer Kolonialzeit. Ich wollte mal sehen, ob man diese Ecken heute noch wiederfinden kann und wie sie heute aussehen.

Wer mich ein bißchen kennt, weiß auch, daß mich afrikanische Bahnen faszinieren. Auf einigen der alten Postkarten sind Schmalspurgleise zu sehen. Das hat mich zusätzlich zu einem Besuch Tangas animiert, einer Stadt, die heutzutage ein wenig abseits vom Weg liegt.

Aber fangen wir einmal mit der Geschichte Tangas an. Die alte Hafenstadt Tanga, eine ursprünglich persische Gründung, hatte zu Zeiten der deutschen Kolonialverwaltung eine große Bedeutung als Umschlagplatz von Handelswaren, die in der Usambara-Region erzeugt wurden. Die größten Sisalplantagen fanden sich in der Gegend von Tanga und Pangani. Mittlerweile sind die aus Sisal erzeugten Taue und Seile durch Produkte aus Kunststoff ersetzt worden. Das hat zur Folge, daß diese Region heute einen sehr verschlafenen Eindruck macht. Ich würde gerne einen Token einer Sisal-Plantage aus dieser Zeit vorstellen, habe aber leider keinen davon. Es gibt welche, die sind allerdings sehr selten und meist unerschwinglich teuer. Tanga war aber auch Ausgangspunkt der ersten deutschen Kolonialeisenbahn, der sogenannten Usambara-Bahn nach Moshi, deren erstes Teilstück 1893 eröffnet wurde. Bekannt wurde die Stadt vor allem durch die “Schlacht von Tanga“, die vom 2. bis 4. November 1914 wütete. General von Lettow-Vorbeck gelang es damals mit ca. 950 Mann, den Angriff von 8000 britischen Soldaten – vor allem aus Indien eingeschifften Truppen – abzuwehren.

Auch heute findet man in Tanga noch eine Vielzahl von Kolonialbauten aus deutscher Zeit, leider meist in sehr baufälligem Zustand. Fangen wir aber endlich mit unserer Spurensuche an:

Auf dem ersten Bilderpaar sehen wir eine Partie der ehemaligen Kaiserstraße, die heute Independence Road heißt, an der Ecke zur Straße “Am Markt“. Die Bebauung hat sich in den letzten 100 Jahren nur wenig geändert. Eine Baulücke mittig in der Zeile ist inzwischen (wieder?) aufgefüllt und auch die oberen Stockwerke und Dächer sind z.T. neu gestaltet. Auch der alte Uhrenturm von 1901, auf der Postkarte ganz links über dem Dach des Trolleywagens zu sehen, steht noch. Auf dem Bild von 2006 ist er leider durch Bäume fast vollständig verdeckt. Er funktioniert auch nicht mehr. Aber sonst ist noch ziemlich alles beim alten. Interessant sind die Gleise und Wagen der 1906 gegründeten muskelbetriebenen “Straßenbahn“ von Tanga, die auf der Postkarte zu sehen sind. Auf den 600mm-Schmalspurgleisen ließen sich die Kolonialherren in auf Lorenfahrgestellen aufgebauten Wagen von Einheimischen durch die Gegend schieben. Einige der Wagen hatten sogar ein Sonnendach. Ähnliche Bahnen gab es seinerzeit in vielen Städten Afrikas, z.B. in Mombasa, Beira und an den Viktoriafällen. Im Fall von Tanga führten die Briten den Betrieb nach Abzug der deutschen Kolonialherren bis in die 20er Jahre weiter.
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Das zweite Bilderpaar stammt ebenfalls von der Kaiserstraße, allerdings etwas weiter westlich.
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Auf dem dritten Bilderpaar kann man noch gut die alte Einfahrt zur deutschen Boma, dem Verwaltungssitz der deutschen Provinz Tanga, erkennen. Die Boma ist heute Polizeistation und darf nicht fotografiert werden.
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Die Hospital Road, auf dem Bilderpaar 4 gezeigt, heißt auch heute noch so. Sie ist eine Ausfallstraße vom Zentrum Tangas nach Nordosten in Richtung des noblen Stadtteils Ras Kazone. Wir sehen eine Brücke, die den Eisenbahnanschluß vom Bahnhof Tanga zum Hafen überquert und heute deutlich breiter ist als vor 100 Jahren.
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Diese Brücke über die Eisenbahn verleitet mich dazu, auch ein aktuelles Foto vom Bahnhof Tanga vorzustellen. Bis nach Moshi und Arusha – die Engländer haben die Strecke bis Arusha weitergebaut – gibt es nur noch Güterverkehr. Abgesehen davon fährt ein Mixed Train, bestehend aus einem Personenwagen 3. Klasse (am Bahnsteig zu sehen) und vielen Güterwagen bis nach Korogwe. Dieser Zug wird gerade von der Lok 6407, gebaut von Henschel in Kassel Anno 1978, zusammengestellt. Ich habe mir übrigens den Spaß erlaubt, damit einmal mitzufahren.
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Zum Schluß gibt es endlich ein paar Münzen. Solche aus deutscher und britischer Kolonialzeit aus Kupfer, Kupfer-Nickel, Bronze und Messing, kann man auch heute noch vor Ort handvollweise günstig erwerben. Schwieriger ist es mit Silbermünzen. Die Exemplare, die man dort vorfindet, sind allesamt sehr abgegriffen und preislich nicht viel günstiger als das, was man auf einschlägigen Auktionen zahlt. Ich habe deshalb meine Finger davon gelassen. Die drei Münzen, die Ihr auf dem Bild seht, stammen von meinem Tanga-Besuch in 2006. Links sehen wir ein 5-Heller-Stück von 1914J aus Cu-Ni (Jäger#718 / S#9 /KM#13), in der Mitte eine Münze aus der Notprägung von Tabora 1916 - Münzzeichen T – (Jäger#727b / S#18 / KM#15a) und rechts ein Stück aus der britischen Zeit in Ostafrika, einen Cent aus Bronze von 1942 unter George IV ohne Münzzeichen (S#27 / KM#29). Keine Prachtstücke und ganz und gar nicht selten, aber immerhin authentisch und persönlich mitgebracht.
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Macht’s gut
Euer Dietmar

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Heute liegt in aller Ewigkeit vor morgen. Bringe den heutigen Tag zu Ende, dann kümmere Dich um den nächsten (afrikanisches Sprichwort) Bild


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 Betreff des Beitrags: Re: Tanga _ Einst und jetzt
BeitragVerfasst: 1. Dez 2009, 18:23 
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Lieber Dietmar!

:whow: :appaus: :whow:
Vor allem der Vergleich ca. 1910 zu 2006 sucht Seinesgleichen!

Klosterschüler

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Was du ererbt von Deinen Vätern, erwirb es, um es zu besitzen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Tanga _ Einst und jetzt
BeitragVerfasst: 1. Dez 2009, 22:40 
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Hallo,

absolut genial :whow: !
Die Gegenüberstellung macht den Bericht gleich noch interessanter. Für mich als Rätselfan ist das wie Suchbilder vergleichen...
:appaus:
Grüße
pingu

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wer sein Geld mit Konsum verschwendet, weis die wahren Freuden eines Numismatikers nicht zu schätzen...


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 Betreff des Beitrags: Re: Tanga _ Einst und jetzt
BeitragVerfasst: 1. Dez 2009, 23:07 
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k&k Hoflieferant, Professor
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MG, das hast Du aber fein gemacht. Ich habe 30 Jahre lang DOA Post- und Kolonialgeschichte gesammelt, bis ich mich ganz auf die "deutsche" Südsee konzentriert habe. Darum grüße ich Dich heute mit dem Wahlspruch des großen Afrikaners, bei dessen Beerdigung übrigens alle gekrönten Häuser Europas vertreten waren, Hermann von Wissmann, "In Treue fest!". Wirklich schöne Bilder. Vor Freude hänge ich Dir gleich noch die größte dt. Kupfermünze dran.

Gruß, südwester


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„ IN TREUE FEST “
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 Betreff des Beitrags: Re: Tanga _ Einst und jetzt
BeitragVerfasst: 2. Dez 2009, 21:53 
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Wirklicher Hofrat
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Hallo Südwester (und ein ebensolches Hallo auch an alle anderen Afrika-Interessierten hier im Cafe),

erstmal vielen Dank für die Vorstellung Deines 5-Heller-Stückes aus 1908 (Jäger 717 / S#8 / KM#11). Diese großen Kupfermünzen liebe ich auch. Das Stück mißt ja immerhin 32,4 mm im Durchmesser und bringt fast 20 Gramm auf die Waage! Mein 5-er aus 1908 ist leider weniger gut erhalten als Deiner, und den Jahrgang 1909 habe ich bisher vergeblich zu einem vernünftigen Preis zu ergattern versucht. Aber es ist ja noch nicht aller Tage Abend. In meinem Bericht habe ich mich auf einige wenige Münzen beschränkt, die ich tatsächlich aus Tanga 2006 mitgebracht hatte.

Du hast in Deiner Antwort den Afrikaforscher Hermann von Wissmann erwähnt. Über ihn gehen die Meinungen ja etwas auseinander. Manche sagen ihm nach, daß er an dem Massaker während des Maji-Maji (aus dem Kisuaheli übersetzt: “Wasser-Wasser“)-Aufstand 1905-08 eine Rolle gespielt haben soll. Aber zu der Zeit war er schon längst nicht mehr Gouverneur von Deutsch-Ostafrika und sogar schon unter der Erde. Wer mehr zur Person von Wissmann lesen möchte, sei auf Wiki verwiesen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_von_Wissmann

Ich möchte nicht in eine bestimmte Ecke gedrängt werden – was heutzutage ja schnell passiert – aber ich habe viele zeitgenössische und neuere Bücher von und über Hermann von Wissmann gelesen. Daraus entnehme ich, daß er durchaus den legeren Lebensstil der Afrikaner respektierte. Jedenfalls, soweit man das vor über 100 Jahren begreifen konnte. Wissmann hat drei wegweisende Reisen nach Afrika unternommen. Er war es, der als erster Europäer den Kontinent von West nach Ost durchquert hat (1891-3). Der erste Forscher, der das in anderer Richtung geschafft hatte, war 1875 der Engländer Verney Lovett Cameron, der Namenspate für den heutigen Staat Kamerun war (obwohl seine Reise dieses Land gar nicht berührt hatte…):

http://en.wikipedia.org/wiki/Verney_Lovett_Cameron

Eine zweite Reise Wissmanns quer durch Afrika auf anderem Weg schloß sich 1894 an. Auf dieser Fahrt berichtet er u.a., wie er bei den Beni Riamba, den “Söhnen des Hanfs“ locker die Ganja-Pfeife geraucht hat. Bei seiner dritten Reise ein paar Jahre später war er entsetzt, daß dieser Stamm - angesiedelt im heutigen Kongo - durch arabische Sklavenhändler praktisch ausgerottet und die gesamte Gegend verwüstet war.

http://de.wikipedia.org/wiki/Bena_Riamba

In meiner kleinen Privat-Bibliothek habe ich zwei Bücher zur Person Wissmanns gefunden, deren Einbände und Titelblätter ich Euch nicht vorenthalten möchte.

Das erste Buch ist Wissmanns Bericht seiner erster Reise:
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Der Mitautor Paul Pogge hatte noch vor Wissmann Afrika bereist und war ein entscheidender Förderer und Helfer Wissmanns. Er hat dessen erste und zweite Reise entscheidend mitgestaltet, letztere aber leider nicht überlebt und verstarb im heutigen Angola.

http://de.wikipedia.org/wiki/Paul_Pogge

Das zweite Buch über Hermann von Wissmann, das ich in Händen halte, beschreibt sein Lebenswerk. Es erschien 1906 in Berlin ein Jahr nach seinem Tode:
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Sämtliche Autoren dieses Schinkens von 1906 hatten zumindest eine Reise Wissmanns durch den Kontinent mitgemacht. Um die die Leistung Wissmanns beurteilen zu können, muß man sich in die damalige Zeit zurückversetzen können. Das ist für uns heute nicht ganz einfach, sowenig wie es für ihn und andere Reisende damals war, eine Expedion zusammenzustellen und diese auch zusammenzuhalten. Ich jedenfalls ziehe meinen Hut vor Wissmann!

Um nicht ganz das Gleis der Numismatik zu verlassen, möchte ich an dieser Stelle noch eine weitere Münze aus DOA vorstellen. Das Stück habe ich zwar nicht aus Tanga mitgebracht, sondern auf einer hiesigen Saalauktion ergattert, aber es rundet das Bild vielleicht etwas ab. Von diesem Goldstück zu 15 Rupien der Münzstätte T (Tabora) gibt es vermutlich besser erhaltene Exemplare, aber ich bin jedenfalls froh, ein mittelmäßiges zu haben (Jäger#728b / S#19.1 / KM 16.2)
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Bis denn mal, wenn es wieder um Afrika geht.
Euer Dietmar

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 Betreff des Beitrags: Re: Tanga _ Einst und jetzt
BeitragVerfasst: 2. Dez 2009, 22:30 
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k&k Hoflieferant, Professor
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Guten Abend MG,

Du hast genau den Finger drauf (Maji-Maji-Aufstand). Solchen Unfug zu H. v. W. wie die heutigen "Geschichtsverbieger" kann nur verzapfen, wer nicht bereit, die historischen und zeitlichen Gegegebenheiten aus damaliger Sicht anzuerkennen. Gouverneur Wissmann hat bestimmt mehr Schwarzen durch seine konsequente Antisklavereipolitik (gegen die Briten übrigens) das Leben erhalten, als durch damals notwendige Strafexpeditionen umgekommen sind. Aber das ist heutzutage müßig, darüber zu diskutieren.
Nun laß Dich bitte nicht lumpen, wo ist das "a"-Stückl in Gold????
Ich bin schon froh über 1 Rupie in Stempelglanz in meiner Sammlung.

In Treue fest

südwester

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„ IN TREUE FEST “


Zuletzt geändert von südwester am 23. Dez 2009, 21:10, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Tanga _ Einst und jetzt
BeitragVerfasst: 2. Dez 2009, 22:57 
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Wirklicher Hofrat
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Wohnort: Bergisch Gladbach
südwester hat geschrieben:
...wo ist das "a"-Stückl in Gold????

...728a habe ich leider nicht zu bieten...
südwester hat geschrieben:
...Ich bin schon froh über 1 Rupie in Stempelglanz in meiner Sammlung...

Und wann und wo sehen wir ein Bild davon?

Gruß
MG

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