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 Betreff des Beitrags: Zainbleche kleiner als Rohlinge?
BeitragVerfasst: 28. Sep 2009, 16:56 
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Hofrat

Registriert: 9. Mai 2009, 17:34
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Bilder: 59

Wohnort: Backnang in Süddeutschland
Liebe Freunde,

folgende Erklärung bekam ich auf die Anfrage, warum ein fertiger Pfennig (hier der DDR) größer ist als das entsprechende Loch im Zainblech.

"Guten Tag! Die geprägten Münzen sind im Durchmesser grundsätzlich größer als die Stanzlöcher, daher passen alle geprägten Münzen auch nicht in die Löcher. Während der Prägung muss der Rand und eventuell auch eine Randriffelung entstehen, das gelingt nur , wenn bei der Prägung der kleinere Rohling etwas in die Breite geht."

Ich hatte bisher angenommen, dass der Randstab der Münzen durch Stauchung der Rohlinge entsteht und daher die fertigen Münzen immer kleiner sind als die Rohlinge bzw. das Stanzloch.

Kann mir jemand helfen, was richtig ist?

Es grüßt freundlichst
Dietemann


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Dateikommentar: Genehmigung zur Verwemdung des Bildes liegt vor.
DDR-Zainblech.jpg
DDR-Zainblech.jpg [ 18.02 KiB | 6170-mal betrachtet ]


Zuletzt geändert von Dietemann am 29. Sep 2009, 12:34, insgesamt 1-mal geändert.
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 Betreff des Beitrags: Re: Zainbleche kleiner als Rohlinge?
BeitragVerfasst: 28. Sep 2009, 19:45 
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Hofrat
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Registriert: 17. Jun 2009, 12:48
Beiträge: 805
Bilder: 747

Wohnort: Sachsen
Hallo,

die Erklärung von "Damals" kann ich nur so verstehen, das die Münzen in einer Art Prägering entstanden sind, wo beim Prägevorgang die Randriffelung mit eingeprägt wurde und nicht in einem extra Arbeitsgang angebracht wurde.
Anordnung etwa: Unterstempel, Prägering, Oberstempel. Für mein Verständniss würde sich dabei jedoch die Münze immer im Ring verklemmen, so das ein Arbeitsgang des "Entfernen der fertigen Münze aus dem Prägering" nötig werden würde.
Sicher nur bei sehr weichen Material (z.B.Aluminium) möglich und effektiv, dadurch jedoch für DDR-Münzen vorstellbar. Wenn der Prägering an den Prägeautomaten horizontal verschiebbar war können jedesmal zum Prägevorgang die fertigen Münzen ausgestoßen werden. Daher der Ring wird beim Aufwärtshub des Oberstempel seitlich verschoben, beim Abwärtshub stoßen 2 Stößel rechts und links des Stempel die fertigen Münzen aus. Einziges Manko an der Methode wäre das keine Rändelschrift möglich ist - nur eine Riefung wäre möglich.

War zwar in keiner Prägeanstalt, ist jedoch für mich die denkbarste Erklärung - lasse mich jedoch gern über eine andere (die praktizierte) Methode aufklären.

Grüße
pingu

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wer sein Geld mit Konsum verschwendet, weis die wahren Freuden eines Numismatikers nicht zu schätzen...


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