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Aspirant |
Registriert: 3. Apr 2013, 08:40 Beiträge: 3
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Der Schatz scheint ursprünglich aus über 200 Solidi bestanden zu haben. Es handelte sich also vermutlich nicht um die Kasse eines Kaufmanns oder die Ersparnisse einer Privatperson. Vielmehr spricht die Grösse des Schatzes für Biermanns These, dass es sich um einen Teil eines Königshortes handelt und hier kommen in den 530iger Jahren vor allem die Thüringer/Warnen in Frage. Das Vorhandensein ostgotischer Solidi spricht ebenfalls dafür, da die Thüringer mit den Ostgoten eng verbunden waren und die Königshäuser miteinander verwandt waren. Das Vorhandensein eines Theodebert-Solidus hingegen finde ich etwas merkwürdig. Theodebert oder Theudebert kam erst 534 an die Regentschaft also praktisch zeitgleich mit dem Untergang des Thüringerreiches. Es ist nicht so klar wie dann noch ein Theodebert-Solidus in den Thüringer Königsschatz gelangt sein soll.
Grüsse Tejas
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