Numismatik-Cafe

Liebe Römerfreunde,

wie sicherlich einige von Euch wissen, habe ich neben dem Sammeln, die Reinigung von "Römern",
zu meinem Hobby gemacht.
So manches Mal frage ich mich allerdings, ob ich da noch auf dem "richtigen Weg" bin?
Ich möchte hier mal einen Sesterz des Commodus vorstellen, den ich vor ein paar Tagen im VCoins Shop eines
lieben "Cafekollegen" erworben und dann gereinigt habe.

http://www.vcoins.com/ancient/coincabin ... roduct=466

Mich würde nun mal interessieren, wie Ihr über die Reinigung denkt und ob die Münze dadurch attraktiver geworden ist
oder ob ich sie besser so belassen hätte, wie sie war.

Die Reinigung erfolgte mechanisch unter dem Mikroskop und mit Wasser, Zahnbürste und einer Messingbürste
(diese allerdings nur ganz leicht eingesetzt).
Eure Meinungen hierzu freundlichst erbeten.

Liebe Grüße
muenzenputzer06

Lieber Müpu,

mir gefallen, wie in diesem Falle, original patinierte Stücke besser - aber das ist oft Geschmacksache.

Die ursprüngliche Patina hatte nicht oder kaum Details überdeckt und sah mit dem reizvollen grün-braun-Kontrast - aus meiner Sicht - attraktiv und ansprechend aus.

Gruß,

A.

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Lieber Arminius,

habe die Patina nicht verletzt oder entfernt, sondern lediglich die "grünen Stellen" und etwas Oberflächenverschmutzung gereinigt.
Danke für Deine Meinung, vielleicht sollte ich es dann doch bleiben lassen, solche Münzen zu reinigen.
Liebe Grüße
müpu

also ich sehe auch keine Patina, die entfernt wurde- lediglich der grüne Belag an einigen Stellen.
Wenn Du Geduld, hast, wird die Münze von allein wieder anlaufen- die Stellen, an denen das Metall jetzt blank erscheint, sind dann wieder getönt. Es gibt Kollegen, die helfen da mit Pariser Oxyd nach. Dies sollte dann aber sehr vorsichtig gemacht werden- ansonsten ist die ganze Münze schwarz.

ich fürchte das problem war die messingbürste. die solltest du nicht verwenden.
nimm lieber diese silberdrahtbürsten, die sind nicht so abrasiv.
grüsse
frank

Hallo muenzenputzer06,
von solchen Sesterzen lässt man lieber die Finger, denn da kann man eigentlich nur draufzahlen. Ich finde nämlich auch, daß er eine akzeptable Patina hatte, die keiner Reinigung bedurfte, und, entschuldige den Tadel, schon gar nicht mit einer Messingbürste. Es wäre der Münze besser bekommen, wenn Du sie so gelassen hättest wie sie war. Manchmal ist halt weniger mehr. Aber das ist nun mal das Verzinkte beim Reinigen, man lernt nie aus.
@Hallo beachboy, was ist denn abrasiv, eine neue Wortschöpfung von Dir?
Grüße vom imp.44.

Ergoogelt: "Wenn harte Teilchen eines Schmierstoffs oder Rauheitsspitzen eines der Reibungspartner in die Randschicht eindringen, so kommt es zu Ritzung und Mikrozerspanung. Man bezeichnet diesen Verschleiß als abrasiven Verschleiß, Furchverschleiß oder Erosionsverschleiß."

Gruß Justus

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Lieber Justus, "Rauheitsspitzen eines der Reibungspartner", "es kommt zu Ritzung oder Mikrozerspanung", "abrasiver Verschleiß, Furchverschleiß oder Erosionsverschleiß", das sind locker fünf neue Wortschöpfungen, die kein einziger Deutscher erklären kann, geschweige denn diesen holprigen Schachtelsatz auch nur im Ansatz versteht.
Das hat sich entweder ein krankes Hirn, das neue europäischen Richtlinien in die Welt setzt, ausgedacht, oder Du verscheißerst mich grandios.
Trotzdem herzliche Grüße, Andreas.

Lieber Andreas,

ich will dich mitnichten versch..., das weißt du natürlich. Diese etwas abstruse Begriffsdefinition stammt von Wikipedia (ergoogelt!), mmmh!

http://de.wikipedia.org/wiki/Verschlei%C3%9F

Grüße Jürgen

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Lieber Jürgen,
klar weiß ich, daß Du mich nicht versch... Ich frag`mich nur, wer sich so einen hahnebüchener Blödsinn ausdenkt.
Und lesen werd`ich diesen Erguß sicher nicht, den will ich gar nicht verstehen. Aber trotzdem nett von Dir, daß Du nach einer Erlärunng gesucht hast.
Herzliche Grüße, Andreas.