Hier mal von Hadrian eine Darstellung der GERMANIA mit Speer und Schild (RIC 302), in ganz und gar nicht geschlagener Pose, sondern eher sieghaft anzuschauen aus der Zeit 134-138 n. Eine Verherrlichung der Germania? Eher unwahrscheinlich. Wie könnte man diese Pose in die geschichtlichen Ereignisse dieser Jahre einordnen, was das Zusammenleben der beiden Völker betrifft?
Grüße von
Hadrian, der ''Reisekaiser'' reiste in Provinzen des Imperiums, wobei alle Reisen einen militärische Hintergrund hatten. Denn anders als sein glorreicher Vorgänger Trajan, unter dem das Imperium seine größten geographischen Ausmaße annahm, verfolgte Hadrian eine andere Politik. Seine Regentschaft war von Sparmaßnahmen und Konsolidierung geprägt, da er überzeugt war, das Reich habe die Grenzen seiner Ressourcen erreicht. Er rief die Truppen vom unteren Euphrat zurück und überließ die neuen Provinze Vasallenkönigen. Dieser abrupte Wechsel in der Außenpolitik fand in der röm. Elite keine Zustimmung und es kam zu Unruhen in Rom.
Als man eine Verschwörung gegen Hadrian aufdeckte, begab dieser sich unverzüglich nahc Rom, welches er am 9. Juni 118 n.Chr. erreichte. Zu spät- denn er konnte nicht verhindern, dass die vier mutmaßlichen Rädelsführer, allesamt Senatoren und Konsuln, hingerichtet wurden. Der Senat sollte dies ihm nicht verzeihen.
(Kleine Vorgeschichte).
Und nun zu den Barbaren:
Am Anfang zu Hadrians Regierung war ide Lager der Römer in Britannien alles andere als rosig. Der schreckliche Höhepunkt war die Vernichtung der IX. Legion Hispania durch Keltische Aufständige. (Eien andere Geschichte
).
Deshalb ließ er den 117 km langen Hadrianswall errichten. In dne Germanischen Provinzen tat er dasselbe, indem er den 322 km langen Limes Germanicus (Limes= Grenzbefestigung) errichten ließ.
Aber eine konkrete Bedrohung der Germanen in den 30ern des frühen 2. Jhr. n.Chr. wurde nicht dokumentiert.