Numismatik-Cafe

Offenbar nur ein Druckfehler im RIC. Zitiert werden ja Cohen 542 und 549, beide mit BRIT in der Vs.Legende.

Lieber Curtis !

Herzlichen Dank für das Cohen Zitat und für die Aufklärung.
Ich vergesse immer wieder ,daß es Cohen ja online gibt, ich sollte mir schnell angewöhnen auch dort nachzublättern

Herzliche Grüße
Gerhard

_________________
-oderint dum metuant -

Bitte höflichst um Mithilfe.
Dieses Vögelein entzieht sich gemeinerweise meiner Bestimmung.
17 mm
3,8 gr.
Ich denke an MOESIA INFERIOR Nicopolis ???
AV: AVK AI CEVHEPO
RV: NIKOΠOΛI???OCICTΩ

_________________
Das Leben ist viel zu kurz um schlechten Wein zu trinken.

Lieber Walter!
BITTE sei so lieb und stelle diese Münze in den Thread von Jochen ein, dort wird Dir Jochen diese Münze (es ist eine aus NIKOPOLIS /ISTRUM) exakt bestimmen!!
Liebe Grüße
Gerhard

PS: Und diese Münze ist echt SEHR SEHR SCHÖN

_________________
-oderint dum metuant -

Ich probier mal die Auflösung, zumindest was die Legende betrifft



LG
Gerhard

_________________
-oderint dum metuant -

Spitze, schönen Dank!

Werde ich machen!

_________________
Das Leben ist viel zu kurz um schlechten Wein zu trinken.

Ein Sesterz des Septimius Severus in brauchbarer Erhaltung ist immer etwas Schönes, als Kontrast zu den vielen Silberlingen dieses so denarlastigen Kaisers. Dieser ist vor ein paar Tagen bei mir gelandet.

Septimius Severus, Sesterz, 195
Vs. L SEPT SEV PERT - AUG IMP V
Belorb. Kopf re.
Rs. PMTRP III - COS II PP, S - C
Mars mit Speer und Tropaeum nach re. gehend
Max. Durchmesser 31 mm, Gewicht 19,85 g, Stempelachse 5 Uhr
RIC 688 (S)

Da die Münze eine gute, aber nicht 100% gleichmäßige und sehr dunkle Patina hat, mußte ich sie etwas schräg im Licht fotografieren, sie ist also leicht verzerrt. Was mich besonders freut, ist, daß an ihr keinerlei Korrekturen, Glättungen oder Verschönerungen stattgefunden haben.

Viele Grüße,

Rupert

In meinem Oxforder Stempelkatalog: zwei Exemplare vom selben Vs.Stempel, in Wien und bei Baldwin's, kombiniert mit zwei anderen Rs.Stempeln vom selben Typ. Deinen Rs.Stempel kannte ich damals nicht.

Ein attraktives Exemplar, mit den mysteriösen Vertiefungen um die Buchstaben der Rs.Legende links.

Danke Curtis! Freut mich immer, wenn ich Dir etwas Neues zeigen kann, und wenn's nur ein neuer Rückseitenstempel ist.

Die Vertiefungen um die Buchstaben kann ich mir nur so erklären, daß Buchstaben oder Buchstabenteile (Striche, Bögen) in den Stempel eingepunzt wurden. Dabei wurde Material verdrängt, und etwas davon stand dann auf dem Stempel neben dem Buchstaben hoch. Das konnte man dann glätten, oder man konnte es sein lassen. Und wenn letztere Möglichkeit gewählt wurde, vielleicht weil nicht sehr viel hochstand, dann haben wir bei Exemplaren von relativ frischen Stempeln, wo die Buchstabenränder beim Prägen noch etwas erhaben waren, heute Vertiefungen um die Buchstaben. Nur mein Erklärungsversuch, aber etwas Plausibleres weiß ich nicht.

Rupert

Die ist zwar nur mäßig erhalten, aber ich glaube das wichtigste ist erkennbar und den Typ hatten wir noch nicht.
Es handelt sich um eine recht interessante Rückseitendarstellung, über deren Bedeutung uns vielleicht der eine oder andere Kollege ein paar Zusatzbemerkungen machen könnte.

Denar, Septimius Severus, 202-210.
SEVERUS PIUS AUG Belorbeerte Büste rechts
VOTA SUSCEPTA XX Kaiser steht verschleiert rechts, und opfert über brennenden Altar.
Dahinter steht ein Flötenspieler, rechts daneben ein Opferdiener, welche einen undeffinierbaren Gegenstand hält.

Ich habe lediglich das Zitat RIC 309
In der Beschreibung hält jedoch der Opferdiener einen Stab, welchen ich auf dieser Münze eher nicht erkenne.

Sehr dünner Schrötling (0,9mm!)
D: 18mm
G:2,28g

Grüße
Harald

_________________
Cuiusvis hominis est errare, nullius nisi insipientis in errore perseverare.