Numismatik-Cafe

Diese Stadt fehlt auch noch:

DORYLAION in PHRYGIEN
Commodus, 177 - 192 n. Chr.; AE31 Bronze 14.80 g
Vs: A K M AVP KO ANTΩNINOC. Büste mit Lorbeerkranz nach rechts.
Rs: ΔOPY-ΛAЄ-ΩN. Hades mit Patera und Szepter nach links sitzend über Kerberos.
Ref: Aulock Phryg. II S. 66, Nr. 212-213, vgl. Tafel 7, Nr. 212 (beidseitig stempelgleich).

Gruß
Franz

Sehr schön!
Sind beide eingtragen.

Um Chippiis Frage zu beantworten: Es gibt über 600 provinziell-römische Münzstätten, aber natürlich sind viele davon sehr klein und sehr selten anzutreffen.

http://tjbuggey.ancients.info/orter.htm

Immerhin haben wir mit aktuell 197 Münzstätten schon fast ein Drittel!

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Viele Grüße
helcaraxe
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Lieber Matthias

Mille Gratie für den Link von Dir, bezüglich der Städteliste

Liebe Grüße
Gerhard

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-oderint dum metuant -

Die 200 müssten doch zu packen sein, Chippi!?

SALA in LYDIEN
AE20 Bronze, pseudoautonom, Zeit Traians 98-117 n. Chr., 3.48 g
Vs: Büste Athenas mit korinthischem Helm nach rechts.
Rs: CAΛHNΩN. Kybele nach links sitzend.
Ref: cf. Lindgren/ Kovacs 799 (Kybele auf curulischem Sessel sitzend); BMC Lydia, pg. 228, 11

Gruß
Franz

Stadt 199? Olbasa.

Ich habe dazu einen Beitrag im Antoninus Pius - Thread eingestellt.

Diese Münze zeigt auf dem Avers Antoninus Pius mit der Umschrift IMPE ANTONINVS und auf dem Revers den Gründer Augustus mit der Umschrift AVGVSTVS OLBASENORVM.
Gewicht 8,30 g, Durchmesser 25mm.
Von Aulock (Die römische Kolonie Olbasa, Jahrbuch f. Numismatik und Geldgeschichte XXI, 1971, S. 181, Abb. 18) kannte nur 3 Münzen, alle auf Avers und Revers stempelgleich, genau so wie dieses. Das zeigt noch einmal die Seltenheit und sicher sehr kurze Prägedauer dieser Münze

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Gruß,
antoninus1

Na, die ist aber auch zudem wirklich hübsch. Und von Olbasa hatte ich bislang auch nichts gehört. Wird gleich eingetragen. Schön, dass dieser Thread nicht stirbt!

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Viele Grüße
helcaraxe
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So, dann habe ich also die Ehre, die 200. Stadt (bzw. in dem Fall eine Insel) in die Reihe der provinzialrömischen Prägungen einzureihen.

Inseln vor Karien.
Rhodos.
AE35, pseudoautonom, 31 v. Chr. – 60 n. Chr.; 22,02 g.
Av.: belobeerter Kopf des Dionysos n. re.
Rv.: [POΔIΩN]/ EΠI – TA[MIA - ANTI/ΠA/TPOY]; Nike im langen Gewand n. l., mit der Linken Tropaion schulternd, in der Rechten Kranz.
RPC I, 456, 2753. SNG von Aulock 2848. SNG Keckman 760. SNG Cop. 883. SNG München 679. Slg. Karl 743.

Ich gebe zu, es ist eine rechte Ruine, aber sie liegt mit ihren Maßen doch gut in der Hand.

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Viele Grüße
helcaraxe
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Ainos, Thrakien, Caracalla, aus CNG 88, 14. Sept. 2011, 729.

Anscheinend die zweite bekannte Münze dieser Stadt mit Kaiserporträt; die erste, wohl stempelgleich, AMNG 406, Taf. V.31 (nur Rs.) = Varbanov 27, wurde um 1785 von Eckhel für die Wiener Sammlung erworben und von ihm in seiner Sylloge 1, 1786, S. 25, Taf. III.5 veröffentlicht.

Mehr dazu im US-Forvm, unter Roman Provincial Coins.

Eine tolle Münze, danke fürs Zeigen!

Ich stelle mal den Link zum amerikanischen Thread hier ein:

http://www.forumancientcoins.com/board/ ... ic=74867.0

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helcaraxe
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Da hat ja Jochen noch was zum Knobeln für den zweiten Band der Mythologie auf Münzen!

Rupert