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Obol Typ Rosette- Stern
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Autor:  harald [ 3. Mär 2015, 18:50 ]
Betreff des Beitrags:  Obol Typ Rosette- Stern

Dieser sehr seltene Typ ist in den Referenzwerken nicht belegt.
Er war bisher lediglich einmal im Handel (Freeman+sear 01.11, 0,53g) und ist mit bisher 4 Exemplaren von unterschiedlichen Fundorten aus Niederösterreich und dem Burgenland nachgewiesen.

Das hier vorgestellte Exemplar weist bedauerlicherweise nur eine mäßige Erhaltung auf.
Auf Grund seiner interessanten und ungewöhnlichen Darstellungen möchte ich ihn trotzdem hier zeigen.

Av: Rosette (od. Sonnensymbol), bestehend aus zentraler Scheibe mit zahlreichen davon ausgehenden tropfenförmigen Strahlen
Rv. Sechsstrahliger Stern mit zentraler Scheibe im Perlkranz

Nahezu planer Schrötling aus stark legiertem Silber

G: 0,55g
D: 11mm

Grüße
Harald

Dateianhänge:
KS Rosette- Stern.b.jpg
KS Rosette- Stern.b.jpg [ 27.7 KiB | 11443-mal betrachtet ]

Autor:  harald [ 12. Mai 2019, 15:48 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Obol Typ Rosette- Stern

Nach längerer Zeit kann ich nun ein weiteres Exemplar aus frischeren Stempeln vorstellen.

G.: 0,51g
D: 10mm.

Grüße
Harald

Dateianhänge:
Obol Rosette Stern 2 Av.jpg
Obol Rosette Stern 2 Av.jpg [ 55.23 KiB | 9285-mal betrachtet ]
Obol Rosette Stern 2 Rv.jpg
Obol Rosette Stern 2 Rv.jpg [ 70.28 KiB | 9285-mal betrachtet ]

Autor:  pixxer [ 13. Mai 2019, 10:55 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Obol Typ Rosette- Stern

Lieber Harald!

Ein hochinteressantes Stück zeigst du uns hier wieder.
Hätte ich aufgrund der ungewöhnlichen Darstellungen nie zu den Kelten gerechnet, aber mit diesen Fundorten...
Welchen Zeitraum würdest du den beiden Stücken geben?

LG Pixxer

Autor:  harald [ 14. Mai 2019, 13:26 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Obol Typ Rosette- Stern

Servus Pixxer und welcome back!

Von den Begleitfunden und der Silberlegierung, sowie dem Gewicht vermute ich La-tene D.
Die Motive sind in der Tat ungewöhnlich.
Hier handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um eine Lokalprägung.
Ein interessanter Aspekt ist, dass die überwiegende Anzahl nicht von Fundorten nördlich der Donau, sondern südlich nachgewiesen wurde.

Grüße
Harald

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