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Genese der ostkeltischen Münzbilder
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Autor:  harald [ 6. Jun 2009, 14:00 ]
Betreff des Beitrags:  Genese der ostkeltischen Münzbilder

Hier möchte ich Euch die Entwicklung der ostkeltischen Münzbilder ausgehend vom griechischen Original,
der Tetradrachme des Makedonierkönigs Philipp II zeigen.
Von links nach rechts:

Griechen, Makedonien Philipp II, Tetradrachme 359-336v.Chr.
Slg. Lanz 351
Göbl OTA Taf.1.2
Vorbild: Le Rider Taf. 47,23 Var.
14,15g
Ex. Gorny 165, 1170
Diese Münze weist einen rein griechischen Avers auf, der Revers zeigt schon leicht keltische Handschrift.
Besonders auffällig ist das kerzengerade Vorderbein des Pferdes.


Ostkeltische Imitation mit fehlerhafter Legende, Tetradrachme, ca. 300- 280v.Chr.
Hier wird eine Prägung aus Amphipolis imitiert und aus dem Beizeichen der Fackel wird ein zweigartiges Symbol.
Pink Ostkelten 43-44 Var.
13,86g

Tetradrachme Ostkelten, Typ Husi- Vovriesti
Starke Umschnitte mit Seitenumkehr der Reversabbildung und nur mehr wenig Details sind erkennbar.
Diese Münze ist ein Fundstück aus Österreich, hatte somit eine lange Reise hinter sich und war, wie man an den Abnützungsspuren erkennen kann, auch entsprechend sehr lange im Umlauf.
Pink, Ostkelten 95Var.
12,51g

Viele Grüße
Harald

Dateianhänge:
Ostkelten Aversentwicklung.jpg
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Reversentwicklung Ostkelten.JPG
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