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 Betreff des Beitrags: Diesmal ein Kelte?
BeitragVerfasst: 1. Feb 2011, 14:34 
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k&k Hoflieferant, Wirklicher Hofrat
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Meist ist es ja so, wenn ich denke, es sei ein Kelte, ist es dann doch anders.

Diesmal bin ich aber recht sicher, dass es einer sein muss. :oops:

Leider werde ich nicht fündig, ich habe zwar dem Dembski durchgeblättert, die einzige Literatur, die zu den Kelten besitze, aber mein ungeschultes Auge reicht vermutlich für eine Bestimmung nicht aus. Das Einzige, was ich erkenne, ist, dass es sich auf der Vorderseite (vermutlich) um einen hochgradig aufgelösten Kopf und auf dem Revers um ein Pferd handelt.

Wer kann mir weiterhelfen? Die Maße: 1,23 g. 12 x 13 mm.

Herzlichsten Dank!!!


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helcaraxe
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 Betreff des Beitrags: Re: Diesmal ein Kelte?
BeitragVerfasst: 1. Feb 2011, 17:04 
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Hallo helcaraxe!
Diesmal ist es definitiv einer!
Auf den ersten Blick handelt es sich wohl um einen süddeutschen Büschelquinar.
viewtopic.php?f=44&t=2481&p=27153&hilit=B%C3%BCschelquinar#p27153

Der Stil und das gesamte Reversbild mit dem Pferd nach rechts sind ungewöhnlich und ich muß noch meine Literatur wälzen, um ein genaues Zitat zu finden.
Könnte der möglicherweise gefüttert sein?
Zum eigenartigen Stil-
hast Du die Münze aus einer vertrauenswürdigen Quelle?

Grüße
Harald

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 Betreff des Beitrags: Re: Diesmal ein Kelte?
BeitragVerfasst: 1. Feb 2011, 17:25 
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k&k Hoflieferant, Wirklicher Hofrat
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Lieber Harald,

danke für Deine erste Einschätzung!

Du hast ein gutes Auge - der Quinar scheint mir tatsächlich gefüttert zu sein. Ich habe mal versucht, durch mein Mikroskop zu fotographieren - das Bild ist nicht berauschend geworden, aber man erkennt es trotzdem, denke ich.

Gibt es auch für subaerate Büschelquinare ein Corpus?


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 Betreff des Beitrags: Re: Diesmal ein Kelte?
BeitragVerfasst: 1. Feb 2011, 17:55 
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k&k Hoflieferant, Wirklicher Hofrat
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Deine letzte Frage sehe ich erst jetzt: Das Lot, aus dem diese Münze stammt, war von einem Verkäufer, der anscheinend so viel Ahnung hatte von Kelten wie ich. Insofern nein. Der Rest der Römer war aber ohne Zweifel echt. Hilft Dir die Vergrößerung bei der Beurteilung weiter?

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helcaraxe
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 Betreff des Beitrags: Re: Diesmal ein Kelte?
BeitragVerfasst: 1. Feb 2011, 17:58 
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Sieht auf der Vergrößerung nach einer Überprägung aus, was eher für die Echtheit spricht.
Auf jeden Fall sehr interessant.
Wenn ich mehr rausbekommen habe, melde ich mich wieder.

Grüße
Harald

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 Betreff des Beitrags: Re: Diesmal ein Kelte?
BeitragVerfasst: 1. Feb 2011, 18:59 
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k&k Hoflieferant, Wirklicher Hofrat
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Ich habe nochmal das Revers versucht, durch das Mikroskop abzulichten. Scheint die Überprägung zu bestätigen, oder was sagst Du?


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 Betreff des Beitrags: Re: Diesmal ein Kelte?
BeitragVerfasst: 1. Feb 2011, 19:12 
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Nur zur Richtigstellung:
Der büschelförmig aufgelöste Kopf befindet sich auf dem Avers. das Pferd auf dem Revers.
Besonders die Punkte auf dem Pferdehals gehören da nicht hin und dürften der Rest eines Untergepräge sein.

Grüße
Harald

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 Betreff des Beitrags: Re: Diesmal ein Kelte?
BeitragVerfasst: 1. Feb 2011, 19:20 
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k&k Hoflieferant, Wirklicher Hofrat
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Danke für die Korrektur - klar, der Kopf ist ja fast immer das Avers. :D

Auch auf dem Avers meine ich zum Beispiel auf etwa ein Uhr der Mikroskopaufnahme im Bereich des erhabenen "Büschels" Überprägungsspuren zu sehen, oder täuscht mich das?

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 Betreff des Beitrags: Re: Diesmal ein Kelte?
BeitragVerfasst: 2. Feb 2011, 00:00 
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Doktor
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Ich wuerde sagen das Teil ist zweimal mit den gleichen Stempel gepraegt worden. Die zwei Punkte auf dem Hals sind auch links neben dem Hals dann richtig. Und rechts neben den Geisterpunkten sieht man noch Schatten der linken Halskante.

vale

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 Betreff des Beitrags: Re: Diesmal ein Kelte?
BeitragVerfasst: 2. Feb 2011, 08:14 
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k&k Hoflieferant, Wirklicher Hofrat
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Aber es sind vier Punkte auf dem Hals zu sehen, oder nicht?

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