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Kapostaler Typ https://numismatik-cafe.at/viewtopic.php?f=44&t=2979 |
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Autor: | helcaraxe [ 2. Mai 2014, 10:48 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Kapostaler Typ |
Lustigerweise kann man sie ja noch kaufen bei Tom... Soll ich mal? |
Autor: | DOCISAM [ 2. Mai 2014, 11:26 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Kapostaler Typ |
@ Afrasi: Gern geschehen! @ helcaraxe: Tut nicht not. Ansonsten: harald hat geschrieben: Besonders Auffällig ist die granulierte Oberfläche auf dem Avers, zu der es bei antiken Münzen meines Wissens keine Parallelen gibt. Bei keltischen Fibeln kommt diese Oberflächengestaltung im Bereich der Boier gelegendlich vor. Die granulierte Oberfläche bzw. der Stoppelbart der Kapostaler gefällt mir besonders gut. Hat jemand eine Idee, wie so etwas gemacht wurde? Indem man den Stempel mit einer feinen Kugelpunze traktierte und diese jeweils dicht neben dem vorangegangenen Schlag ansetzte? Bei den Anfang-des-Monats-Neuzugängen von Mai bei CNG gibt (bzw. gab) es einen ganzen Schwung makedonischer Münzen, die auch eine granulierte Oberfläche haben: Dateianhang: Zitat: MACEDON, Akanthos. Circa 470-390 BC. AR Tetrobol (17mm, 2.42 g). Forepart of bull left, head reverted; Π and swastika above / Quadripartite incuse square with granulated recesses. SNG ANS 52. https://www.cngcoins.com/Coin.aspx?CoinID=259008 Viele Grüße, Docisam |
Autor: | helcaraxe [ 2. Mai 2014, 12:27 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Kapostaler Typ |
DOCISAM hat geschrieben: @ helcaraxe: Tut nicht not. War ja auch nur ein Scherz.... Tom ist ein sehr netter und preislich absolut akzeptabler Händler, bei dem ich auch schon gern gekauft habe! Zu den Punzierungen: Ich halte die Kugelpunze zumindest bei den gezeigten Griechen für die wahrscheinlichste Herstellungsmethode. |
Autor: | harald [ 4. Mai 2014, 14:10 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Kapostaler Typ |
Ich bin ebenfalls der Meinung, dass bei der griechischen Münze, aber auch den anderen hier vorgestellten Beispielne mit hoher Wahrscheinlichkeit Kugelpunzen verwendet wurden. Beim Nachschnitt keltischer Prägestempel gibt es ab dem 2. Jh.v. Chr. zahlreiche Nachweise für den Einsatz dieses Werkzeuges. Besonders gut ist das bei den späteren Varianten des Roseldorfer Kleinsilbers erkennbar. @Docisam Vielen Dank für den Hinweis. Viele Grüße Harald |
Autor: | DOCISAM [ 15. Nov 2015, 22:22 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Kapostaler Typ |
Hallo Harald, eine schöne Reihe. Ich gratuliere! Der Typ Krcedin ist vergleichsweise selten? Viele Grüße, Docisam |
Autor: | harald [ 16. Nov 2015, 12:54 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Kapostaler Typ |
Hallo Docisam! Danke schön. Der Typ Krcedin wird sogar gar nicht mal so selten gefunden. Infolge seier meistens nur mäßigen Erhaltung , sowie der damit verbundenen geringen Händlerspanne tauchen diese Exemplare jedoch nur selten im Handel auf. Viele Grüße Harald |
Autor: | harald [ 2. Nov 2016, 11:30 ] | ||||
Betreff des Beitrags: | Re: Kapostaler Typ | ||||
Diese Variante ist aus mehreren Gründen interessant. Das Gewicht entspricht einem Obol, beziehungsweise einer Vierteldrachme. Der Schrötling ist etwas kleiner, als üblich und besteht aus leicht legiertem Ag. Der Avers zeigt ein (möglicherweise bewußt gestaltetes) Vexierbild eines Tierkopfes nach lins und eines Menschenkopfes nach rechts. Dieses Bild ist durch mehrere Umschnitte des ursprünglichen Erststempels entstanden und die Frage, welche Bestandteile des Bildinhalest absichtlich geschaffen wurden, muß leider unbeantwortet bleiben. Die Rückseite zeigt den Ausschnitt eines Pferdes mit Reiter nach links. Das Besondere dabei: Es wurde ein leicht abgenützter Stempel für Drachmen eingesetzt, da offenbar gerade kein Obolstempel verfügbar war.. Das ist besonders auf den Vergleichsbildern relativ gut erkennbar. Obol, Kapostaler Variante G: 0,71g unediertes Exemplar Grüße Harald
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Autor: | DOCISAM [ 29. Nov 2016, 20:39 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Kapostaler Typ |
Hallo Harald, ich habe lange gebraucht bis ich das Avers-Bild erkannt habe (Lesen hätte geholfen ...). Ein interessanter Fund! Viele Grüße, Docisam |
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