Numismatik-Cafe

Dieser bislang unedierte Obol hat leider einen unbekannten Fundort.
Die Wellenfrisur ist ein charakteristisches Stilmerkmal für die Zeit zwischen 200
und 150 v.Chr.

Av: Kopf mit gewelltem Haar und Nackenrolle links

Rv: Trabendes Pferd nach links, darüber Dreizack auf welchem sich ein stilisiertes Tier befindet.

Besonders die gelungene naturalistische Pferdedarstellung spricht für eine relativ frühen Datierung.
0,80g
D:9mm
De la Tour 10045 Var.

Die Darstellung des trabenden Pferdes erinnert an das Großsilber vom Typ Dreizack, eine in Ungarn beheimatete Variante des Audoleon- Typs.
http://www.acsearch.info/record.html?id=172228

Gruß
Harald

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Cuiusvis hominis est errare, nullius nisi insipientis in errore perseverare.

Ein wirklich schönes Stück Harald

Aber wie kommts zu dieser schimmernden bzw. glänzenden Oberfläche? Reinigung mit einem Silberputztuch o.Ä.?

Viele Grüße
Nils

Ich glaube, bei solchen Methoden ist harald außen vor.

Vermutlich nur ein Effekt der Belichtung?

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Viele Grüße
helcaraxe
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Meine Galerie: Römische Provinzbronzen (ausbaufähig... )

Silberputztuch?
Das Stück besteht aus fast reinem Silber und wie schon vermutet dürfte die Beleuchtung das Ihrige zu diesem Effekt beigetragen haben.
Fotos dieser Winzlinge sind immer noch eine meiner schwersten Aufgaben.

Gruß
Harald

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Cuiusvis hominis est errare, nullius nisi insipientis in errore perseverare.

Ich kann mich an ein typusgleiches Stück bei Rauch erinnern - oder ist es dieses Exemplar ?

LG

biatec

Hallo biatec

Da liegst Du richtig, es ist der vom Rauch.

Grüße
Harald

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Cuiusvis hominis est errare, nullius nisi insipientis in errore perseverare.

Ah, ok, sorry - dann lag ich falsch!

Viele Grüße

Nils

Da ich gerade beim Erstellen neuer Fotos bin, hier eine Aufnahme mit weicherem Licht zur Vermeidung der Reflexe.

Grüße
Harald

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