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BeitragVerfasst: 20. Jul 2010, 23:34 
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Hierher gehören sicher die 5 typen nach englischen Vorbild die drei typen vom Oberleiserberg und der Typus Drösing aber welche typen sind noch dazuzurechen und wie werden sie im moment datiert wie viele Belegexemplare sind bekannt und von welchen fundorten danke im voraus Marbod


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BeitragVerfasst: 21. Jul 2010, 13:20 
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In die späteste Prägephase, das heißt La- Tene D gehören noch die Karlsteiner Obole (40-15v.Chr.),
die Obole nach Karlsteiner Art( 50-20v.Chr.), die Obole aus der letzten Phase der äußerst lang und umfangreich ausgeprägten Velemer (ca. bis 30v.Chr.) und die norischen Obole des Typs Magdalensberg mit Kreuzrevers
(ca. 70-30 v.Chr.).

Auf die mir bekannte Anzahl der Belegexemplare und Fundorte bin ich in den einzelnen threads bereits eingegangen.
Außer dennamensgebenden Fundorten des Oberleiserberg - und des Drösing Typs sind mir zwar keine bekannt, j
edoch gibt es sicher noch einige weitere.
Von den Karlsteinern, den Obolen nach Karlsteiner Art, den Velemern und Magdalensbergern existieren Belege in dreistelliger Anzahl.

Grüße
Harald

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BeitragVerfasst: 21. Jul 2010, 19:31 
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wie lange dauert eigentlich die Münzprägung und der umlauf der Keltischen münzen in Österreich Tschechien und der Slowakei noch an wenn mann sieht das die norische münzprägung um 30 endet die Römer 15 v Chr das Königreich Norikum annektieren wobei der umlauf derselben auch erst endet als Norikum endgültig eine römische provinz wird unter Kaiser Claudius. Lassen sich die drei typen vom Oberleiserberg und der Typ Drösing eigentlich genauer datieren als zwischen als 50v Ch und christi Geburt Sollte mann nicht beim Typus Drösing eine spätere Datierung als bei den typen vom Oberleiserberg in bedracht ziehen weil das wissen und die Technik scheinbar nicht mehr vorhanden waren um Tetradrachmen prägen zu können . Marbod


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BeitragVerfasst: 22. Jul 2010, 15:03 
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Wie lange die Münzprägung in Österreich andauert, läßt sich leider nicht genau sagen,
da der Zeitraum zwischen der Prägung der englischen Vorbilder und deren Nachahmungen nicht bekannt ist.
Im thread über die Prägungen nach englischen Vorbildern bin ich bereits näher auf deren Datierung eingegangen.

Man kann jedenfalls davon ausgehen, dass es in der ersten Hälfte des 1.Jh.n.Chr. in Niederösterreich noch eine eigenständige keltische Münzprägung eines- oder mehrerer Stämme mit weitreichenden Beziehungen gab.

Die Oberleiserberg- Typen und der Typ Drösing lassen sich leider noch nicht genauer datieren,
Du könntest aber mit Deiner Vermutung Recht haben.
Sowohl der Stil, als auch die Machart des Schrötlings und die Prägetechnik sprechen für eine relativ späte Ausprägung, möglicherweise zwischen 20 und 10 v.Chr.

In der Slowakei fällt noch der Typ Neutra und diese Lokalprägung http://www.acsearch.info/search.html?se ... c=&a=&l=#7 in die späteste Prägephase.

Möglicherweise fällt auch die Ausprägung dieser Drachme in den Zeitraum La-Tene D2.
viewtopic.php?f=44&t=2087

Grüße
Harald

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BeitragVerfasst: 24. Jul 2010, 01:54 
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:appaus: Danke Harald weisst du mehr über die von dir Angesprochene Lokalprägung der Slowakei Marbod


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BeitragVerfasst: 24. Jul 2010, 09:48 
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Auf diese Prägungen werde ich demnächst in einem eigenem thread näher eingehen.

Grüße
Harald

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BeitragVerfasst: 24. Jul 2010, 16:46 
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Auf diesen Beitrag von dir freue ich mich schon sehr Ist der Typ Kesselschmied eigentlich das einzige Kleinsilber nach englischen Vorbild welches auch südlich der Donau gefunden wurde Da es ja in Etzersdorf auch einen Beleg für diesen Typ gibt ist das für mich ein Beweis für das diese Keltensiedlung zumindest noch einige zeit nach der der Annektierung des Köngreichs Norikum durch die Römer weiterbestanden haben muss sind dir noch weitere Hinweise dafür bekannt Marbod


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