Numismatik-Cafe

Als Ergänzung zu den vorgestellten Münzen hier noch zwei Beispiele von Drachmen.

Eineseits eine Stempelvariante mit klarem aber doch schon sehr derben Gesichtszügen (Boxernase ) und einem schon gröberen Schnitt des Pferdes (knapp unter 4g)

Andererseits eine Münze mit sehr verwaschenem AV-Stempel und dem besten mir bekannten Rv-Stempel der Pferdedarstellung (4,1 g).


LG

biatec

Hier möchte ich Euch meine beste Aversdarstellung dieses Typs zeigen.
Leider kann ich im Moment das Foto des Reverses nicht finden und das Original liegt zur Zeit in der Keltenausstellung im KHM.

Grüße
Harald

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Cuiusvis hominis est errare, nullius nisi insipientis in errore perseverare.

Wunderschön;

hier sieht man noch die feinen fast griechischen Züge dieses Portraits

und der Schrötling ist absolut ungewöhnlich - ich kannte bis dato ausschließlich einigermaßen runde Formen

LG

biatec

Hallo biatec,
Das ist auch mein einziges Exempar dieses Typs mit oblongem Schrötling.
Auch ich finde starke griechische Züge bei diesen frühen Varianten dieses Typs.


Grüße
Harald

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Cuiusvis hominis est errare, nullius nisi insipientis in errore perseverare.

Zur Ergänzung eine Drachme dieses Typs aus meiner Sammlung.

4,05g
Pink 20
Katalog Roseldorf Nr1

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Cuiusvis hominis est errare, nullius nisi insipientis in errore perseverare.

Und eine Hemidrachme.

1,87g

Pink 20,391
Typenkatalog Roseldorf Nr.2

Grüße
Harald

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Cuiusvis hominis est errare, nullius nisi insipientis in errore perseverare.

Dieser frühe Obol mit Kopfavers erinnert in seiner Darstellung fast an griechische Heraklesdarstellungen mit Löwenskalp.
Möglicherweise waren diese Makedonischen Prägungen auf für die Kelten unseres Gebietes Vorbild.

1,03g
Typenkatalog Nr. 3b
Dembski 751

Grüße
Harald

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Cuiusvis hominis est errare, nullius nisi insipientis in errore perseverare.

Abschließend möchte ich noch eine Gegenüberstellung der unterschiedlichen Nominale und ihrer Größe zeigen.
Es handelt sich um eine Tetradrachme, eine Drachme, Hemidrachmen und einen Obol.
Die Tetradrachme steht mit diesen Teilstücken nur in indirektem Zusammenhang, da durch sie lediglich die Aversdarstellungen der Hemidrachmen beeinflußt wurden.
Zu diesem relativ seltem Großsilber gab es Kleinsilberprägungen, welche sich vom Typ Leier- Stern in den Münzbildern stark unterscheiden.

Grüße
Harald

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Cuiusvis hominis est errare, nullius nisi insipientis in errore perseverare.

Danke für den schönen Überblick,

die Halbdrachme mit den drei Punkten gefällt mir gut - sie ist meines Erachtens deutlich seltener als jene mit der Volutenschleife.
Gehe ich richtig in der Annahme, dass dies ein fortgeschrittenerer Stempeltyp ist ?

Ich habe davon jedenfalls nur ein Belegexemplar.

LG

biatec

Hallo biatec,
da liegst Du vollkommen richtig.
Sowohl der Avers- als auch der Reversstempel wurden stark vertieft umgeschnitten,
was auch das hoher Relief erklärt.
Diese späte Variante kommt bedeutend seltener vor und ist mit weniger als 10 Stück belegt.

Viele Grüße
Harald

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Cuiusvis hominis est errare, nullius nisi insipientis in errore perseverare.