Numismatik-Cafe

Liebe Kollegen,

meine Bitte an die Literatur-bewaffneten unter Euch.

Die gezeigte Drachme ist meines Erachtens ein Typ, der mit Sicherheit nicht in Ostösterreich seine Prägeheimat hat aber selten bis zu uns einzirkuliert ist.
Ich habe sie vor längerer Zeit in der Literatur gesehen, kann mich aber beim besten Willen nicht mehr erinnern wo (De La Tour ?).
Erkennbar ist im Av. ein verrohter Alexanderkopf, im Revers eine Karikatur eines Pferdes mit Reiter, wie ich sie selbst nach einer Flasche Bordeaux nicht zusammenbringen würde.

Das Gewicht der linken Münze beträgt 3,907 g, rechts mit gröberer Waage 3,8 g.

Kann mir jemand mit dem Zitat dienen ? Sie ist mit Sicherheit publiziert.

LG

biatec

Hallo biatec!
Mir geht es ähnlich wie Dir.
Ich hab sie schon mal gesehn, aber die Frage ist wo?
Dembski, Pink und Göbl habe ich durch, leider ergebnislos, aber die Suche geht weiter.
Eine Frage:
Du erwähnst eine linke und eine Rechte Münze, das heißt die Abbildungen stammen von unterschiedlichen Exemplaren.
Wäre es Dir möglich die fehlenden Fotos noch zu ergänzen?

Grüße
Harald

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Cuiusvis hominis est errare, nullius nisi insipientis in errore perseverare.

Ein Exemplar dieses Typs wurde bei Rauch versteigert (11 Fernaktion, Sept. 06, Nr. 118)
Folgende Beschreibung ist dort zu finden:
Drachme, Banat, 4,04g. vgl. Dembski 1043 (Tetradrachme)
Über diese Zuweisung läßt sich zwar dikutieren, allerdings fällt mir dazu auch nichts besseres ein.

Grüße
Harald

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Cuiusvis hominis est errare, nullius nisi insipientis in errore perseverare.

Danke Dir für die Antwort lieber Harald,

das Stück bei Rauch habe ich noch in Erinnerung - Beschreibung war dort sicher falsch.

Die Münze sollte im Forrer publiziert sein - den ich aber nicht habe.

Die Bilder ergänze ich demnächst - ich habe nur für die schnelle Ansicht zwei stempelgleiche Exemplare nebeneinander gelegt.

PS: Die Bilder meiner Drachmen mit Pallas-Kopf reiche ich auch nach.

LG

biatec

Ach der Forrer !
Den gibts jetzt in der Bucht und da er zu den standards gehört, unbedingt zuschlagen.
Er ist längst vergriffen und ich hab vor 15 Jahren schon für beide Bände um gerechnet 120.- bezahlt.
Forrer Band I, Nr. 344 (3,91g)
" Vermengungen von Typen Philipps II und Alexanders III als Donaudrachme mit verdorbenem Herakleskopf und Pferd mit Reiter."
Das abgebildete Exemplar wurde in Wien erworben und stammt aus der Collektion F.

Gratulation, lieber biatec zu diesen seltenen Ostkelten!

Grüße
Harald

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Cuiusvis hominis est errare, nullius nisi insipientis in errore perseverare.

Danke Dir lieber Harald für die Unterstützung

und danke an einen weiteren lieben Kollegen für die Vermittlung hilfreicher Links

LG

biatec

Hier nun ergänzend die Bilder beider Stücke.

Bitte die leichte Unschärfe zu entschuldigen-in letzter Zeit klappt es nicht so recht mit den Bildern.

Meines Erachtens sind die Stücke stempelgleich.

LG

biatec

Lieber biatec,

danke für die ergänzenden Fotos.
Ich meine Du liegst richtig und die beiden Exemplare sind vermutlich am Avers und Revers stempelgleich.

Liebe Grüße
Harald

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