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Wiener Pfenning - Hilfe bei der Bestimmung https://numismatik-cafe.at/viewtopic.php?f=38&t=6928 |
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Autor: | hexaeder [ 23. Mai 2018, 06:18 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Wiener Pfenning - Hilfe bei der Bestimmung |
Hallo wrzrab, bei deiner Münze handelt es sich um einen Pfennig von Leopold VI. (1210-1230) Als Münzstätte wird Enns angegeben. Die CNA Nummer lautet B 126. VS: Doppeladler RS: Panther nach links, zwischen den Kreisen Sternchen. Hier noch ein Link zu einem Foto: https://en.numista.com/catalogue/pieces94255.html hexaeder |
Autor: | hexaeder [ 23. Mai 2018, 11:38 ] | ||
Betreff des Beitrags: | Re: Wiener Pfenning - Hilfe bei der Bestimmung | ||
Hallo wrzrab, hier noch ein Vergleichsbild aus meiner Münzschachtel. hexaeder
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Autor: | clintbarton [ 19. Mär 2019, 06:42 ] | ||
Betreff des Beitrags: | Re: Wiener Pfenning - Hilfe bei der Bestimmung | ||
Liebe Forenmitglieder, wie man sieht, bin ich neu hier. Mein Sammelgebiet liegt eigentlich bei den jeweils aktuellen und somit überteuerten, neuen Prägungen. Und da hat die Münze Österreich dieses Jahr zwei Serien im Programm, die mir sehr gut gefallen. So ergibt es sich, dass in meiner Münzkassette ein Wiener Pfennig beiliegt. Ich verbringe jetzt bereits drei Tage damit, die Münze über google abzugleichen, werde aber nicht wirklich fündig. Ich vermute den Vierschlagpfennig der Ente von Ottokar II... was aber eher geraten ist. Zumindest vermute ich einen Vogel und eine einseitige Prägung?! Hat jemand von euch fundierteres Wissen parat? Vielen lieben Dank!
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Autor: | Jetonicus [ 19. Mär 2019, 23:12 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Wiener Pfenning - Hilfe bei der Bestimmung |
Hallo clintbarton, das ist ein Wiener Pfennig, Münzstätte Wien, aus der Zeit der "Reichsverwaltung bzw. Österr. Interregnum": CNA B 145: Adler mit offenen Flügeln n. l., / Reiter mit Schwert Der Pfennig war ursprünglich größer, er wurde in Ungarn ringsum auf ungarische Größe beschnitten. Solche beschntttenen Pfennige vor allem aus der Zeit König Ottokars II. (Herzog in Ö. 1251 - 1276) ) kommen in Funden in den ehem. ungarischen Gebieten (Ungarn, Rumänien, Slowakei) oft in großer Zahl vor (die älteren Pfennige so wie der Deine sind viel seltener), nicht aber in Österreich. Die von der Münze Ö. derzeit zur Werbung verschenkten(?) Wiener Pfennige sollen angeblich aus einem größeren Fund in Mähren stammen - aber da muß man vorsichtig sein, denn die Herkunft von Funden wird oft verschleiert. Jetonicus |
Autor: | clintbarton [ 20. Mär 2019, 10:01 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Wiener Pfenning - Hilfe bei der Bestimmung |
Hallo Jetonicus, super! Echt genial! Vielen Dank! Jetzt kann ich mich mal mit der Geschichte beschäftigen. Ein weiteres Hobby von mir. PS: Die Pfennige liegen der limitierten Münzkassette der Ritter-Serie bei: Sie kosten also 20€. Das könnte man aber aufgrund der Geschichte alleine schon als geschenkt bezeichnen. |
Autor: | Jetonicus [ 1. Apr 2019, 20:31 ] | |||
Betreff des Beitrags: | Re: Wiener Pfenning - Hilfe bei der Bestimmung | |||
Hier ein vollrandiger CNA B 145. Die Rückseiten der Pfennige dieser Zeit sind oft nur teilweise ausgeprägt. J.
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Autor: | clintbarton [ 9. Apr 2019, 21:44 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Wiener Pfenning - Hilfe bei der Bestimmung |
Vielen Dank! |
Autor: | hexaeder [ 21. Apr 2019, 12:03 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Wiener Pfenning - Hilfe bei der Bestimmung |
Liebe Administratoren, da es sich hier zweifelsfrei um Pfennige aus dem 13. Jahrhundert handelt wäre dieser Beitrag in der Kategorie "Mittelaltermünzen bis 1500" nicht besser aufgehoben? Bitte verschieben, LG hexaeder |
Autor: | otakar [ 21. Apr 2019, 22:56 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Wiener Pfenning - Hilfe bei der Bestimmung |
Bittesehr, schon geschehen. OTAKAR |
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