Liebe Numismatikfreunde!
Lasst mich noch ein schönes Münzerl aus meiner Heimat präsentieren:
Zitat:
Mzst. Friesach, Eberhard II v. Regensberg (1200-1246)
Av. Bischof mit Buch und Krummstab enface [+ERIACENSIS]
Rv. Bischof Brustbild zwischen Türmen mit Kringel und Punkten, über dem Haupt Kreuz, doppelter Punktkranz
Koch CNA Cg 17/18
Danke an Taurisker
Zitat:
EBERHARD II.: Erzbischof von Salzburg, geb. um 1170, gest. 30.11. 1246 zu Friesach in Kärnten. -
Er führte den Titel »Graf von Regensburg« und entstammte einem in der Nähe von Zürich ansässigen Adelsgeschlecht. Schon in frühen Jahren war er Domherr und Propst zu Konstanz. Im Jahre 1196 wurde er Bischof von Brixen, 1200 Erzbischof von Salzburg. Weil er auf der Seite des Staufers Philipp von Schwaben gegen Otto IV. stand, der vom Papst unterstützt wurde, mußte er längere Zeit auf seine Bestätigung als Erzbischof von Salzburg sowie auf das Pallium warten. Er nahm 1213 am IV. Laterankonzil unter Papst Innozenz III. teil. Ein Jahr darauf, 1216, hielt er selbst eine Provinzialsynode. Weil er ein treuer Anhänger des Staufers Friedrichs II. war, wurde er 1240 gebannt. Als er, gebannt, im Dezember 1246 in Friesach starb, wurde er zuerst in Radstadt und erst 1288 im Dom zu Salzburg beerdigt. Nach Josef Wodka liegt die große Bedeutung von E. für die österreichische Kirchengeschichte darin, daß er die beiden Bistümer Seckau (1218) und Lavant (1225) begründete. Auch rief er Klöster und Kollegiatstifte, vor allem in Kärnten, ins Leben. Es gelang E. auch, sein Territorium so abzurunden, daß es sich fast mit dem Gebiet des heutigen Salzburg deckt. Zu Recht wurde E. daher auch der »Gründer des Landes Salzburg« (I. Rieder) genannt. J. Wodka umreißt die Bedeutsamkeit E. mit den Worten: »Einer der bedeutendsten Reichsfürsten seiner Zeit, begründete Eberhard II. die Landeshoheit des Salzburger Erzstiftes«. (LThK2 Bd. III, Sp. 629). Neben der Errichtung der Salzburger Eigenbistümer Chiemsee, Seckau und Lavant rief er die Kollegiatstifte in Friesach, Völkermarkt und Altötting ins Leben. Äuch errichtete er das älteste Dominikanerkloster auf deutschsprachigem Boden im Jahre 1217 in Friesach in Kärnten. Heinz Dopsch weist noch hin auf den Ausbau Halleins zur führenden Saline im Ostalpenraum sowie auf die Entvogtung des Erzbistums wie der Klöster. Auch die Kanonisation Virgils fand unter E. statt.
Aus
http://wissen.spiegel.de/wissen/dokumen ... op=LexikonEuer Klosterschüler