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 Betreff des Beitrags: Harte Nuss aus dem MA
BeitragVerfasst: 11. Jan 2016, 14:56 
Liebe Münzfreunde,

An folgendem Münzlein bin ich gescheitert.
14/16mm, 0,58g
Das Avers ist so schlecht erhalten, daß ich einfach nichts erkennen kann.
Am Revers sieht man deutlich den Anfangsbuchstaber A , sowie zum Schluß ein S.
Ich finde keine Münzstätte die dazu passen würde.
Es braucht jemand mit einem besseren Blick, bzw. mehr Erfahrung.

Wer kann hier helfen ?

Lg.
rainschnarcher


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 Betreff des Beitrags: Re: Harte Nuss aus dem MA
BeitragVerfasst: 11. Jan 2016, 21:15 
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Professor

Registriert: 25. Sep 2012, 20:35
Beiträge: 379
Hallo rainschnarcher,
ich muss sagen, dass ich auf dem Avers zu wenig erkenne um den Typ sicher zuweisen zu können. Aber die Aversumschrift scheint doch auf EBERHARDVS EPS zu lauten, während die Reversumschrift klar als FRISACH zu lesen ist (Sie beginnt unter dem Engel).
Von dem Grundtyp CNA Ca14 gibt es sehr zahlreiche Beischläge und Immitationen. Ich hoffe, dass otakar mich korrigieren wird, aber ich würde das Stück in meiner eigenen Sammlung als Ca14 ablegen, da ich auf Anhieb kein sicheres Merkmal für eine andere Prägestätte gefunden habe. Allerdings hatte ich auch nicht die Zeit alle Beischläge im CNA durchzuarbeiten.

Beste Grüße
Andechser


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 Betreff des Beitrags: Re: Harte Nuss aus dem MA
BeitragVerfasst: 11. Jan 2016, 22:27 
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Wirklicher Hofrat
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Registriert: 5. Jun 2010, 18:32
Beiträge: 1436
OTAKAR wird Dich nicht korrigieren lieber Andechser. Auch mir geht es so, dass ich an der Aversseite scheitere und im Zweifelsfall auch den Pfennig als Ca14 bezeichnen würde.
Ich stelle einmal mein Exemplar hier als Beispiel ein.


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 Betreff des Beitrags: Re: Harte Nuss aus dem MA
BeitragVerfasst: 12. Jan 2016, 11:55 
Mit dem Punkt mitten in der Umschrift habe ich nicht gerechnet - wieder was gelernt.

Vielen Dank an otakar und Andechser.


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 Betreff des Beitrags: Re: Harte Nuss aus dem MA
BeitragVerfasst: 24. Jan 2016, 23:40 
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Professor

Registriert: 14. Jan 2016, 22:49
Beiträge: 277
... ist Münzstätte Pettau, CNA C g 6:
Leopold III. 1194 - 1230
+ E P I . S . A C h gibt es auch ohne Punkte in der Umschrift (die Friesacher Stücke haben dort nie Punkte)
+ DVX.LI VPOLDs steht mit Lilienszepter(?) und Globus(?)
LG
Jetonicus


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 Betreff des Beitrags: Re: Harte Nuss aus dem MA
BeitragVerfasst: 24. Jan 2016, 23:50 
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Magister

Registriert: 26. Dez 2013, 21:31
Beiträge: 66
Hallo

This is it?
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LG,
Ermegyujto


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 Betreff des Beitrags: Re: Harte Nuss aus dem MA
BeitragVerfasst: 26. Jan 2016, 15:07 
Hallo Jetonicus ,

Das Münzlein hat sich ja wahrlich als harten Nuss erwiesen.
Da kann ich nur sagen : Respekt !

Ich habe nur ein Stk. im Coinarchiv gefunden ( Auktionshaus H.D. Rauch GmbH , Auction 74. Gewicht 1,53g.)
Ist ja schon ein Riesenunterschied zu meinen 0,58g (nochmals kontrolliert).

Lg. rainschnarcher


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 Betreff des Beitrags: Re: Harte Nuss aus dem MA
BeitragVerfasst: 26. Jan 2016, 19:50 
Offline
Professor

Registriert: 14. Jan 2016, 22:49
Beiträge: 277
Lieber rainschnarcher,
Deinem Stück sind Vergangenheit und Herkunft ins Gesicht geschrieben - ich meine, geschnitten!
Es ist von Pettau wahrscheinlich nach Ungarn gewandert und dort am Rand beschnitten worden, deshalb das geringere Gewicht! Schau Dir bitte die beiden anderen Pfennige im Beitrag an: die sind etwas viereckig und an den Ecken schwach aufgebogen (die fertigen Münzen wurden nämlich an den Rändern behämmert, damit sie wenigstens einigermaßen rund werden).
Hälblinge von Friesacher Pfennigen sind ein eigenes Kapitel...
LG
Jetonicus


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 Betreff des Beitrags: Re: Harte Nuss aus dem MA
BeitragVerfasst: 27. Jan 2016, 15:26 
Lieber Jetonicus,

da haben sie aber schon gesäbelt die Ungarn. Die mußten ja schon immer eine Extawurst haben.
Na ja, ich habe mir eigentlich schon so was gedacht.

Danke Dir und liebe Grüße
rainschnarcher


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