Numismatik-Cafe

Hallo und schönen Abend!

Auf einem Flohmarkt habe ich eine 10 Groschen-Münze aus 1990 mit einer 180 Grad Stempeldrehung um 7,- Euro gekauft. Beim Umdrehen steht die andere Prägeseite genau auf dem Kopf - sonst ist alles wie bei anderen 10 g-Münzen, daher wäre ein Foto nicht wirklich sehenswert, der Zustand ist in bankfrischer Umlaufqualität. Im Internet habe ich nicht wirklich Infos finden können, nur dass so eine Fehlprägung als "Französische Prägung" bezeichnet wird.

Meine Fragen: Wie oft kommt so etwas vor und wie entstehen solche Fehlprägungen? In meinem älteren ANK 2002 ist keine derartige Fehlprägung zu finden - ist das ein seltenes Unikat? Hat die Münze einen speziellen Sammlerwert - wenn ja, wieviel?
Seht Ihr als Münzensammler Fehlprägungen eigentlich als sammelnswert an?

Herzlichen Dank für Rückmeldungen und liebe Grüße!

Hallo ajm!

Sicher eine nette Variante, aber der Wert wird nicht hoch sein wenn dies nicht einmal der ANK (habe aber nur die Ausgabe von 2004) listet.
Trotzdem viel Spass mit einem netten Flohmarktfund.

Sicherheitshalber würde ich an deiner Stelle erst einmal abwarten, bis alle interessierten Sammler in diesem Forum ihre Bestände gesichtet haben und auf Rückmeldungen hoffen. Oder: 10 Groschen Münzen besorgen und selbst untersuchen.

Wie soll man realistisch und sachlich die Frage nach dem Wert einer bisher noch nicht beobachteten Abweichung einer ansonsten sehr häufigen und unscheinbaren 1,1 Gramm Umlauf-Münze aus Aluminium mit einer Jahres-Prägezahl von 182.050.000 Stück ermitteln? Da schaut keiner so recht hin und wen interesiert den schon die Stempeldrehung (oder wer weiß denn schon was das ist und wie man sowas bestimmt).

Also: noch keine Weltreise buchen und auch dem Chef noch nicht sagen, was du im Grunde von ihm hälst.

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