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Großer Rechenpfennig Kaiser Maximilians
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Autor:  rainschnarcher [ 8. Nov 2010, 18:46 ]
Betreff des Beitrags:  Großer Rechenpfennig Kaiser Maximilians
Liebe Münzfreunde,

ich habe wieder ein hübsches Stück erworben und stelle es euch hier vor :
Ein großer Rechenpfennig aus Kupfer Kaiser Maximilians ist mir über den Weg gelaufen und direkt in den Sack gesprungen.

Geprägt um 1500 sind die großen Rechenpfennige eine Seltenheit.
Egg führt 3 Typen an. Der hier vorgestellte ist vom Typ 3 mit den Umschriften:
VS.: RAITPhENING D R K M CAMER
RS.: HALT MASS IN ALLEN DINGEN
jedoch mit nicht aufgeführter Rückseitenvariante (Röschen anstelle von Kreisen oder Punkten zwischen den Wörtern der RS.-Umschrift)

Das Stück scheint versilbert gewesen zu sein. Jetzt bin ich auf der Suche nach Hinweisen über Versilberungen bei Rechenpfennigen. Bei Egg bin ich nicht fündig geworden.
Vielleicht weiß jemand ja über andere versilberte Exemplare aus der Zeit etwas.

Lg.
rainschnarcher

Dateianhänge:
Rechenpf. 001.jpg
Rechenpf. 001.jpg [ 84.9 KiB | 12039-mal betrachtet ]
Autor:  Dietemann [ 8. Nov 2010, 19:20 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Großer Rechenpfennig Kaiser Maximilians
rainschnarcher hat geschrieben:
Jetzt bin ich auf der Suche nach Hinweisen über Versilberungen bei Rechenpfennigen.
Könnte es sich nicht auch um eine Zweitverwendung handeln, vielleicht findet man ja noch eine Henkelspur?
Es grüßt freundlichst Dietemann
Autor:  bibliothekar [ 8. Nov 2010, 19:44 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Großer Rechenpfennig Kaiser Maximilians
Hallo rainschnarcher,

nimm ihn am Mittwoch mit dann schauen wir mal im Prokisch nach.

Lg
Autor:  Klosterschueler [ 8. Nov 2010, 19:56 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Großer Rechenpfennig Kaiser Maximilians
Auf jeden Fall ein wunderschönes Stück!

Gratuliere
Klosterschüler
Autor:  payler [ 11. Nov 2010, 16:30 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Großer Rechenpfennig Kaiser Maximilians
Und?
Was sagt der Prokisch?
Autor:  rainschnarcher [ 11. Nov 2010, 20:52 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Großer Rechenpfennig Kaiser Maximilians
Servus payler,

leider hüllen sich HMBL. und Prokisch in Schweigen. ( nicht angeführt )

Der Heinz Tursky meint es könnte sich um eine andere Münzstätte handeln. Könnte
dann eigentlich nur Nürnberg (wegen gotischer Umschrift Entstehungszeit nicht viel
später als 1500 und großes M für Maximilian) sein.
Habe bis dato aber nichts gefunden außer einem Literaturhinweis auf Neumann 969.

Muß aber erst den Martin fragen ob wir den in der Bibliothek haben.
Schau mer mal.

Versilberung der Rechenpfennige hat es gegeben (H.Tursky). Ich könnte mir aber vorstellen daß dies nicht bei 08/15 Stücken gemacht wurde sondern eben für einen besonderen Personenkreis (ev. Hofbeamte ect.)

Lg.
Hans
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