Besten Dank, Jetonicus,
Jetonicus hat geschrieben:
Auf der Rückseite ist ein halbierter Adler zu sehen, ähnlich wie auf dem Pfennig des KHM.
- ein "halber" Adler würde Sinn ergeben, denn einen halben
Zitat:
Revers: Gekrönter in weltlicher Tracht frontal auf Stuhl mit zwei Armlehnen sitzend, Falke in der L., Schwert in der R.; doppelter Punktkreis, dazw. einwärts gestellte Ω (Anzahl nicht feststellbar, jedoch offenbar wechselnd)
konnte ich beim besten Willen nicht erkennen!
Leider habe ich jenes von dir erwähnte Exemplar mit dem Suchprogramm auf der Internetseite des Kunsthistorischen Museum Wien nicht auffinden können, denn der Pfennig ist natürlich aufgrund der unsicheren Herkunft nicht unter "Krems" angelegt. Wäre interessant, wie das vollständige Stück aussieht und was die Fachleute darüber schreiben?
Habe den Avers meines Stückes (Durchmesser 20,5 mm, Gewicht: 0,72gr.) mit jenem vom zerteilten Exemplar (Durchmesser 22 mm, Gewicht: 0,36gr.) verglichen. Der Hälbling hat exakt das halbe Gewicht 0,72/0,36gr vom vollständigen Pfennig.
Das Prägebild unterscheidet sich durch die punktförmigen Beizeichen, die sich beim vollständigen Stück beiderseits außerhalb der Türme befinden. Beim zerhackten Exemplar findet sich ein Punkt oberhalb der Turmspitze. Das Gebäude steht beim ganzen Stück auf je einer gebogenen geperlten und einer nicht geperlten Linie. Das zentrale Prägebild umschließt hier ein einfacher Perlkreis. Außer den Omega(Hufeisen?)-Beizeichen ein weiterer Perlkreis.
Beim Halben steht das Gebäude auf zwei leicht gebogenen, aber nicht geperlten Linien. Das zentrale Prägebild umschließen hier zwei Perlkreise. Darüber Omega- und zu mindestens ein V-Beizeichen. Hier dürfte kein äußerer Perlkreis geprägt worden sein?
hexaeder