Numismatik-Cafe https://numismatik-cafe.at/ |
|
Drachenzwillinge mit unterschiedlicher DNA https://numismatik-cafe.at/viewtopic.php?f=38&t=6628 |
Seite 1 von 1 |
Autor: | payler [ 26. Jul 2017, 06:32 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Drachenzwillinge mit unterschiedlicher DNA |
Danke für den interessanten Artikel! In dieser Überlegung der Stärke gehört sicher auch dazu dass das Bild des Drachens schon bekannt war. Dadurch wurde die Münze vom Volk erkannt und auch angenommen. |
Autor: | hexaeder [ 26. Jul 2017, 20:21 ] | |||
Betreff des Beitrags: | Re: Drachenzwillinge mit unterschiedlicher DNA | |||
Lieber OTAKAR, vorerst möchte ich bemerken, dass es mich sehr freut, dass du hier wieder mehr tätig bist! Bei jenen von dir gezeigten Stücken handelt es sich um einen Pfennig, der mir auch sehr ans Herz gewachsen ist. So sehr, dass ich in gleich in doppelter Ausführung habe, sowohl als B188 ohne Krone, der Rudolf von Habsburg (1276-1282) zugeordnet wird, als auch als mit Krone, den man der Münzstätte Eger zuschreibt. Vom B188 bekam ich ein an sich sehr schön geprägtes Stück, ähnlich deinem, mit leichter Prägeschwäche im Hals- und Prankenbereich links. Im Jänner vergangenes Jahr folgte dann auch noch ein weiteres Stück, dass gerade in diesem Bereich besonderes stark ausgeprägt ist. Der Betrachter kann sogar noch acht Punkte im Halsbereich erkennen! Wie in vielen Fällen bei Mittelalterpfennigen müsste man zwei Münzen zu einer zusammenfügen können! Außerdem dürfte es sich hier um einen anderen etwas veränderten Stempel handeln! Der Unterschied liegt im oberen Bereich des vorderen Fußes, gleich wo er aus dem Körper des Drachen heraustritt. Möglicher Weise hatte der andere Stempel auch keine Punkte am Hals? hexaeder
|
Autor: | hexaeder [ 2. Aug 2017, 20:48 ] | ||||
Betreff des Beitrags: | Re: Drachenzwillinge mit unterschiedlicher DNA | ||||
Habe gerade gesehen, dass ich euch noch die beiden gekrönten Drachen schuldig geblieben bin. Jene der Münzstätte Eger zugeschriebenen Pfennige unterscheiden sich recht deutlich durch ein kräftiges Relief von den zumeist recht flachen B 188 Pfennigen aus Enns. Der vordere (rechte) Fuß zeigt einen deutlichen Abstand zum Körper, ja und dann natürlich die dreizackige Krone. hexaeder
|
Autor: | hexaeder [ 2. Aug 2017, 20:59 ] |
Betreff des Beitrags: | Re: Drachenzwillinge mit unterschiedlicher DNA |
Die MÜNZENHANDLUNG MANFRED OLDING hat gerade 7 Stück dieser Eger-Pfennige in die MA-Shops gestellt. Zu durchaus vernünftigen Preisen. Die böhmische Variante dürfte ungleich häufiger sein, als der B 188 aus Enns. Obwohl hier gleich sieben gleichartige Stücke vorliegen, kann ich mir trotzdem keine Rückseite zusammenreimen. Auch meine Stücke zeigen die Rückseitenprägung nur sehr verstümmelt. Der Revers dürfte der starken Profilierung des Averses zum Opfer gefallen sein! Olding beschreibt diese Pfennige wie folgt: Zitat: Pfennig 1220-1300 Böhmen Anonym. Katalognummer: Fd. Unterhermsgrün 47 Slg. Gaettens 1539 Gekröntes lindwurmähliches Tier nach links schreitend mit rückwärts gewandtem Kopf / Undeutliche Darstellung in Kreis von Rosetten Schwinkowski verzeichnet diese Stücke als nordböhmische oder fränkische Pfennige, Gaettens verweist die Stücke an die Münzstätte Eger. Anonym. 1220-1300 hexaeder |
Autor: | adam [ 1. Feb 2021, 11:46 ] | |||
Betreff des Beitrags: | Re: Drachenzwillinge mit unterschiedlicher DNA | |||
Freue mich über meinen Neuzugang, einen Drachenpfennig der Münzstätte Enns. Laut Koch der einzige Pfennig von Rudolf v. Habsburg, der dieser Münzstätte zugewiesen wird. Der Avers des Pfennigs ist gut ausgeprägt, beim Revers wird es deutlich schwieriger. Ich habe Probleme dabei, einen Hirsch nach links zu erkennen. Stimmt meine Ausrichtung der Rückseite nicht? Liebe Grüße adam
|
Seite 1 von 1 | Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde |
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Group https://www.phpbb.com/ |