Geschätzte Liebhaber spätromanischen Münzgepräges,
zum Abschluss meiner Ausführungen, Vergleiche und Gegenüberstellungen zum CNA B 32 Pfennig möchte ich auch noch beim B 32a und zwei weitern bisher noch nicht edierten Varianten, die Anzahl jener mit einer Spitze nach außen gestellten Dreiecke behandeln, die sich bei diesem Typ anstatt der üblichen Trugschrift finden. Die Fotos stammen, wenn nicht anders erwähnt, von Belegen aus meinem Münzkoffer. Für einen aussagekräftigen Vergleich wurden aber alle auf jüngsten Versteigerungen angebotenen Stücke herangezogen, soweit es auf den Fotos ersichtlich war.
B 32a: sowohl beim abgebildeten Stück, als auch bei drei weitern erst kürzlich aufgetauchten Exemplaren finden sich 16 Dreiecke. Obwohl jenes im CNA 1 abgebildete Foto für einen derartigen Vergleich nur bedingt brauchbar ist, würde ich auch hier 16 Dreiecke sehen.
B 32b: wurde aufgrund der unterschiedlichen Anzahl der Ringelbeizeichen am Revers bereits vor einigen Tagen gesondert verglichen. Hier finden sich zwischen 17 und 19 Dreiecke außerhalb des Perlkreises.
B 32? (Abb. 427 mit dem Malteserkreuz unter der Hand) Diese Variante zählt man mit nur zwölf Dreiecken, sowohl an diesem abgebildeten, als auch an einem weiteren aufgetauchten Beleg, die geringste Anzahl.
B 32? (Abb. 382 mit den vier Halbmonden ins Quadrat gestellt, im Zentrum ein Punkt.) Diese Variante tanzt etwas aus der Reihe. Es finden sich hier 16 Dreiecke. Allerdings zeigen die nach außen gestellten Spitzen deutlich Kugeln als Abschluss. Diese Kugeln/Punkte haben aber nichts mit dem äußeren Perlkreis zu tun! Somit sehen diese Dreiecke aus, wie die beiden Spitzen jener Türme, die im Zentrum der Münze die aufragende Hand beidseitig flankieren. Habe auch zwei weitere Vergleichsfotos aller bisher bekannten Exemplare dieser Variante beigefügt.
Hiermit möchte ich die Beobachtungen zum B 32 Pfennig beenden - vorausgesetzt, es tauchen in naher Zukunft nicht noch mehr bisher unbekannte Varianten auf.
hexaeder