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BeitragVerfasst: 13. Aug 2013, 09:47 
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Doktor

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villa66 hat geschrieben:
@kronerogøre….

Thanks for the terrific coins and for their backgrounds. Fun to read. And thanks for the word/concept, too, Ausbeutemünze. I’m not conversant enough with American gold coins to know whether we can attribute certain specific coins to specific mines (seems like some of the Charlotte and Dahlonega coins might stand a chance), but there is something somewhat similar in the 1848 quarter-eagles counterstamped with “CAL.” to indicate the gold used to coin them was mined in California.

I do have an entry in my notebook that touches on the subject of metal from particular mines:

x: This 1874a German 10 pfennig piece was made in Berlin in just the second year of the new imperial coinage. Germany’s decision to forsake silver for the gold standard had caused severe dislocations in world currencies. The arrows on U.S. subsidiary silver of 1873 4, for example, are partially attributable to the wholesale melting of the old German state coinage and the subsequent fall in silver prices it helped to cause. (That, and to the worldwide trend to metric weights.) But it wasn’t all pain and anguish for American metal producers. Some of the nickel in these and other German minors of the period comes from Joseph Wharton’s nickel mine in Pennsylvania. Some of the German marks he earned endowed the Wharton School of Business.()

Finally, on the broader subject of sourcing coinage metal, below is a somewhat better example of my contribution to the group, the Italian 2-lire of 1914-17. Very many of these coins were withdrawn and melted by the authorities, with their metal reappearing as new small-size 5-lire coins beginning in 1926.

Thanks again for the background info.

;) v.


Thank you for further information concerning the nickel- blanks. I knew that some of them where imported form England, but I did not know about the american connection.

" The resurrection of the metall " could be a title for a quit interesting numismatic study. You pointed out that the silver of the pre WW I - lire- coins was reused after the war.
The norwegian 2 - kroner as well is a survivor. In 1923 80 % of all norwegian silvercoins where withdrawn, melted at Hamburg and sold to England where the silver was used n the production of the 1925 halfcrowns along with the polish 1 and 2 zloty coins minted in London at that year.

Best regards, Kronerogøre


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BeitragVerfasst: 13. Aug 2013, 09:49 
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Doktor

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villa66 hat geschrieben:
There's always a place for Hungary's 1938 5-pengo in a gathering like this.

Anyone have a closer acquaintance with these coins, like their circulating history, if any? Or if they were sold at a premium? They seemed to have survived in large numbers--any insights as to how? And etc.

:) v.


I know the 5 Pengö was restruck after the war,wich could explain that it is rather common today.


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BeitragVerfasst: 13. Aug 2013, 09:53 
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Doktor

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KarlAntonMartini hat geschrieben:
Meinen persönlichen Favoriten hatte ich vielleicht schon mal vorgestellt, dieser irische Schilling:
Dateianhang:
IreSh1928Rev.jpg

Grüße, KarlAntonMartini


Dieser Schilling gefällt auch mir von den irischen Münzen am besten, besonders schön finde ich die Umschrift der Freistaat - Serie, auf der die gälischen Typen so schön zur Geltung kommen.
Die irischen Kursmünzen dienten übrigens als direktes Vorbild bei der Schaffung der norwegischen Tierserie von 1958 - 73. Eigentlich hatte die Münze schon konventionellere Entwürfe vorbereitet, aber der Staatssekretär im Finanzministerium, der das letzte Wort hatte, war Sammler und mochte besonders diese irischen Münzen.

Grüsse, Kronerogøre


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BeitragVerfasst: 13. Aug 2013, 12:02 
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Mitglied der geheimen Hofkammer
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kronerogøre hat geschrieben:
[Die irischen Kursmünzen dienten übrigens als direktes Vorbild bei der Schaffung der norwegischen Tierserie von 1958 - 73. Eigentlich hatte die Münze schon konventionellere Entwürfe vorbereitet, aber der Staatssekretär im Finanzministerium, der das letzte Wort hatte, war Sammler und mochte besonders diese irischen Münzen.

Grüsse, Kronerogøre

Das wußte ich nicht. Danke für die Info!


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BeitragVerfasst: 13. Aug 2013, 14:59 
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Wirklicher Hofrat

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kronerogøre hat geschrieben:
... The norwegian 2 - kroner as well is a survivor. In 1923 80 % of all norwegian silvercoins where withdrawn, melted at Hamburg and sold to England where the silver was used n the production of the 1925 halfcrowns along with the polish 1 and 2 zloty coins minted in London at that year.

Best regards, Kronerogøre

Der erste Zloty der jungen Zweiten Republik Polen nach WWI zeigt eine Landarbeiterin mit Ähren im Revers. Geprägt wurde er in Paris und von Heaton / Birmingham. Die letztgenannten Ausgaben sind ebenso wie die Prägungen des 2 Zlote Stücks von 1925 aus der Royal Mint London durch einen Punkt hinter der Jahreszahl im Avers gekennzeichnet. Daß darunter ein Norweger verborgen sein könnte, war mir nicht bekannt.

Da aber diese - für meinen Geschmack - gefällige Prägung aus Polen (auch aufgrund ihrer hübschen Erhaltung) zu meinen Favoriten innerhalb Europas zählt und hier gut in den Kontext paßt, füge ich sie an. Gestaltet wurde die Münze von Tadeusz Breyer. Referenz - Schoen 11.2

Gruß klaupo


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BeitragVerfasst: 13. Aug 2013, 18:28 
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Mitglied der geheimen Hofkammer

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Ich muss gestehen, dass ich diese polnische Münze zum ersten Mal sehe. Dieser Typ war mir bisher nicht bekannt.

Gruß Chippi

_________________
Wurzel hat geschrieben:
@ Chippi: Wirklich gute Arbeit! Hiermit wirst du zum Byzantiner ehrenhalber ernannt! ;-)

Münz-Goofy hat geschrieben:
Hallo Chippi, wenn du... kannst, wirst Du zusätzlich zum "Ottomanen ehrenhalber" ernannt.


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BeitragVerfasst: 13. Aug 2013, 21:34 
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Wirklicher Hofrat

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Mädchen und Ähren waren damals offenbar ein beliebtes Motiv. Hier eine Krone aus der Tschechoslowakei; leider kein Silber, sondern Cu-Ni
Gruß ischbierra


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BeitragVerfasst: 14. Aug 2013, 07:02 
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Hofrat

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Greift der Löwe historische Münzbilder auf? Ähnliches würde mich auch bei der Münze von villa66 interessieren. Gibt es eine griechische Münze aus Sizilien, die direktes Vorbild war? Oder ist das Motiv frei weiterentwickelt?

Viele Grüße,
Docisam


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BeitragVerfasst: 14. Aug 2013, 08:30 
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Wirklicher Hofrat

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Der Löwe mit dem "verbrezelten" Schwanz ist böhmisches Wappentier
Gruß ischbierra


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BeitragVerfasst: 14. Aug 2013, 15:44 
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Wirklicher Hofrat

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DOCISAM hat geschrieben:
Greift der Löwe historische Münzbilder auf? Ähnliches würde mich auch bei der Münze von villa66 interessieren. Gibt es eine griechische Münze aus Sizilien, die direktes Vorbild war? Oder ist das Motiv frei weiterentwickelt?

Die erste Frage hat @ischbierra ja schon zur Hälfte beantwortet. Das alte Wappen der Tschechoslowakei setzt sich zusammen aus dem böhmischen Löwen und dem alten Doppelkreuz von Neu- bzw. Ober-Ungarn (in etwa das Gebiet der heutigen Slowakei), das später seit 1848 als Wappen des slowakischen Nationalrats und heute der Slowakei dienen sollte. Als alte Vorbilder zeige ich einen Prager Groschen von Johann von Luxemburg (1310-1346) und einen ungarischen Denar von Sigismund (1387-1432) - in der Mitte dann die Kombination, für die ich mir das Bild von @ischbierra ausgeliehen habe.
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Etwas schwieriger - und nicht so eindeutig - ist die Frage nach dem Vorbild für die Quadriga des schönen 2 Lire Stücks zu beantworten. Eine griechische Vorlage darf man aber getrost ausschließen, denn das Münzbild zeigt eindeutig eine "Triumphal-Quadriga", die mir erst aus der Zeit der römischen Republik bekannt ist, z.B. auf diesem Denar des L. Rubrius Dossenus (87 v. Chr.). Dieses Motiv wurde dann nach dem Zeitgeschmack weiterentwickelt.
Dateianhang:
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1916_Triumphal_Quadriga_Dossenus_n.jpg [ 113.5 KiB | 12371-mal betrachtet ]

Und da wir nun schon einmal die Herkunftsfrage angeschnitten haben: Der irische Stier - zumindest seine Morbiducci-Version - hat tatsächlich ein griechisches Vorbild, einen Dinomos aus Thurioi / Bruttium in Süditalien, die ich hier nebeneinander zeige.
Dateianhang:
1939_Scilling_Thurioi_Vorlage_n.jpg
1939_Scilling_Thurioi_Vorlage_n.jpg [ 114.14 KiB | 12371-mal betrachtet ]

Aber damit soll es nun auch genug sein mit dem Exkurs in die Motiv-Vorlagen.

Gruß klaupo


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