Numismatik-Cafe

Liebe Freunde!

Ich bin derzeit dabei, eine umfangreiche Kiste mit Familienunterlagen aufzuarbeiten.
Dabei ist mir der Bruder meiner Ururururururgroßmutter Tücke Olufs (10.8.1695 - 26.8.1757) untergekommen.
Er soll sehr vermögend gewesen sein.
Meine Frage: Welche Währung ist im südlichen Dänemark, Herzogtum Holstein umgelaufen?
Viele der Einwöhner von Föhr stachen via Amsterdam in see und verdingten sich entweder als Seefahrer nach Indien oder als Walfänger vor Grönland.
Dieser Tücke Olfs erlegte 164 Walfische, ein damals beachtliche und auch gefährliches Unterfangen - viele meiner Vorfahren und mMitbewohner der Insel verloren auf See ihr Leben.



Sein Grabstein war zumindest noch erhalten, als die ersten Fotografien aufkamen.


Olaf

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Was du ererbt von Deinen Vätern, erwirb es, um es zu besitzen.

Hallo Olaf,
es sollte sich um die Gewichtseinheit Mark handeln. Dafür würde das große M sprechen. In der von dir genannten Zeit dürfte der Reichstaler die gängige Währung gewesen sein, womit ein Vermögen von 36.000 Mark Silber enorm war.

Viele Grüße
Andechser

Moin!

Ich habe einfach mal bei mcsearch.info "Denmark" und "1757" eingegeben.
http://www.mcsearch.info/search.html?se ... c=&a=&l=#0
Es scheint sich um dänische Goldmark zu handeln, was ja mit dem "M" in Deinem Text korrespondiert.

Hast Du nicht vielleicht noch ein zweites Kästchen vererbt bekommen, wo der alte Familienschatz drin ist?

Tschüß, Afrasi

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"Kästchen" dürfte da eine Untertreibung sein. - Vermutlich war es so: Auf der Reise gen Süden kamen Olafs Ahnen zwei, drei Tagesreisen weit und mußten durch ein Moor. Da trafen sie auf trinkfreudige Eingeborene und als sie am nächsten Tag weiterzogen, versenkten sie im Tran den ganzen Schatz....

Vergesst es
Was meine Familie schon durchgebracht hat...
Dieser Tücke Olufs war leider nur der Bruder meiner Vorfahrin.
Dann waren da reiche Glasfabrikanten im Böhmerwald - die Anteile wurden verkauf und eine stattliche Landwirtschaft dafür angeschafft. Mit der Landwirtschaft ging's in der 30jahren bergab, den Rest haben die Tschechen kassiert.
Andere wiederum reiche Bierbrauer aus dem Umland von Wien, das Vermögen ging in Kriegsanleihen, wieder futsch.
Nojo, womit erklärbar ist, dass ich zwei Sachen nicht kenne und hab': Angst und Geld

Aber ich werd nochmal nachsehen, ob ein Schatz da ist, wenn ja, schmeiß ich eine Party
Besten Dank euch.

Olaf

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Die Mark gab es nicht nur in Dänemark, sondern auch in einigen Hansestädten. Es war die lübische Mark: http://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%BCbische_Mark.
So oder so ein beachtliches Vermögen! Aber wer Schulden hat, braucht auch keine Angst vor Inflation oder Staatsbankrottten zu haben.

Gruß Chippi

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In Friesland sind ganz sicher auch dänische Münzen umgelaufen. Bei Storm gibt es diesbezüglich eine Stelle, an der eine solche Münze erwähnt wird. Als Trine Jans sich bei Tede Haien darüber beschwert, dass Hauke ihren Angorakater erschlagen hat, wird sie mit einem " Kronentaler von Christian dem Vierten " abgefunden. ( " Dafür kauf sie sich ein gegerbtes Lammfell für ihre kalten Beine " ). Der Krontaler ist das Stück zu 4 Mark, von dem 1873 der Begriff " Krone " ( ursprünglich war " Krondaler " vorgesehen ) abgeleitet wurde, als Dänemark und Schweden zur Goldwährung übergingen und die SMU geschaffen wurde.

An einer anderen Stelle wird im " Schimmelreiter " noch " ein frischgeprägtes "Markstück " erwähnt, ohne dass der Typ spezifiziert wird, hier kann es sich auch um ein hanseatisches 16 - Schillingstück handeln.

Grüsse, Kronerogøre

Besten Dank für Deine Ergänzungen.

Olaf

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ja???? Gefunden?

partytime???

Lieber Cziri!

Ich suche noch, aktuell sieht's bei mir am Schreibtisch so aus, als stünd ich kurz vor dem Durchbruch

Olaf

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