Habe ich glatt übersehen ... sorry!
Ich bin auf einem ganz anderen Weg zu
St. Oswald gekommen: 1. trägt der Dargestellte einen Heiligenschein. 2. hält er in der Hand ein Gefäß, auf dem ein Vogel mit einem Ring im Schnabel sitzt. Und diese Attribute reichten aus, um ihn festzukopfen:
Zitat:
Pfarrpatron und Namensgeber des Ortes ist der Hl. Oswald, ein englischer König aus dem 7. Jahrhundert. Er wird mit einem Raben dargestellt, der einen Ring im Schnabel trägt. Die Legende berichtet, dass zu seiner Krönung das Salböl gefehlt haben soll. Ein Rabe soll das Öl mit einem Schreiben gebracht haben: Petrus habe es gesendet und selbst geweiht. Ein zweiter Rabe überbrachte einen Ring. Dieser Rabe soll auch den Brief- und Ringtausch mit der späteren Gattin Oswalds, einer Königstochter, abgewickelt haben. Das Motiv der beiden Raben kommt aus der germanischen Mythologie: Die zwei Raben Hugin und Munin (Gedanke und Erinnerung) galten als Begleiter Odins (Wotans).
dto. aus Wikipedia, Zug
Allein mit der Münz-Legende hätte ich diese hübsche Geschichte glatt verpaßt! Jetzt würde mich nur noch interessieren, wie es ein englischer König zum Schutzpatron einer Schweizer Stadt gebracht hat.
Gruß klaupo
Ach ja, das Nominal des Stücks ist übrigens ein
Dicken.